Hallöchen,
bei mir sind Schmerlen auch unten durch, wie man so schön sagt....

Hatte mal 6 Schachbrettschmerlen (also eigentlich Zwerge unter den Schmerlen) in meinem 300 L-Becken zusammen mit den paleatus und großen Regenbogenfischen (die waren jedenfalls doppelt so groß wie die Schmerlchen). Nach einigen Wochen habe ich sie entnervt rausgefischt und abgegeben, denn sie fraßen den Regenbögen regelrecht die Flossen ab.
Für die paleatus ging es glimpflicher ab, weil so viele im Becken sind, dass sie sich immer ein neues Opfer suchen konnten, wenn das momentane in Deckung ging. So verteilte sich der Stress auf mehrere Tiere. Die Regenbögen hingegen (M. boesemani) klebten nur noch versteckt in den Ecken und trauten sich gar nicht mehr raus.

Das war für mich der Zeitpunkt, mich von Schmerlen prinzipiell zu verabschieden.
Ich würde mich auch eher für eine Art entscheiden: entweder Schmerlen oder Corydoras. Für die Schmerlen sind Cories nur "Spielzeug" und den Cories tut man keinen Gefallen damit. Schmerlen sind verspielte Tiere, sie meinen das ja nicht bös und wollen nicht angreifen oder so. Es kann auch gut gehen, aber die Erfahrung zeigt bei vielen Leuten, dass es sehr schwierig ist, Schmerlen entsprechende Abwechslung und Beschäftigung zu bieten, dass sie nicht auf jeden Blödsinn kommen.

Pandas lieber gar nicht, weil die viel zu klein neben den Schmerlen sind und gar nichts dagegen setzen können. Lieber ein paar paleatus mehr (Grund s.o.). Da sind Ancistren schon anders gestrickt - die können sich auch mal wehren, wenn es zu dolle wird. Die Cories sind dem hilflos ausgeliefert.