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Cordel

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1

Dienstag, 16. November 2010, 20:23

Besatzfrage (200l)

Hallo,
mein 200l Becken steht nun schon 3 Jahre, ist aber in letzter Zeit etwas verwaist.
Jetzt suche ich noch etwas nach meinem "Wunschbesatz".

Beckenmaße: 100x40x50
Wasserwerte: weich, leicht sauer
Bodengrund: Sand
Einrichtung: recht dich bepflanzt mit verschiedenen Echinodoren, 2 Wurzeln und einige Kokusnusshöhlen (oder für die Corys eher Kokusnussaussichtsplätze mit unsinniger Öffnung) sind eingebracht
Beckentemperatur: 25°C

Momentan sind im Becken: 11 Corydoras panda, 1 Corydoras pygmaeus, 4 rote Neons

Nun geplant ist auf jeden Fall, dass wieder ein Schwarm Neons rein kommt.
Ansonsten bin ich sehr unentschlossen..
Den pyggie wieder aufstocken, mhm hatte halt echt zweimal Pech mit ihnen, woran es lag weiß ich nicht genau, eventuell an Futterproblemen. Der Übriggebliebene weiß hingegen genau wo fressbares zu finden ist. Würde neue dann wahrscheinlich ist im 25l Becken etwas hochpäppeln und so hoffen Verluste zu vermeiden.
Das wäre ja eigentlich schon ein schöner Besatz, nur fehlt mir doch irgendwie so ein "Hauptfisch". Hiermit meine ich nicht, dass der wichtiger als die anderen wäre, aber so ein kleiner Blickfang, der als Paar oder kleine Gruppe gehalten wird. Dahingehend war der Apistogramma borelli schon anvisiert, dann wären beide Cory Arten aber wohl zu viel oder?
Andere Ideen, die nicht bodenorientiert sind? Finde nicht so wirklich was und eine weitere Salmlerart möchte ich nicht.

Sprich, ich weiß gerade wirklich nicht, was ich möchte und suche Ideen und Hilfe..
Danke schonmal
Liebe Grüße Cordel
Liebe Grüße
Cordel

Gerda

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2

Mittwoch, 17. November 2010, 10:56

Hallöchen Cordel,
wie wäre es denn z. B. mit einem schönen Labyrinther-Pärchen oder 1:2 (M:W)?
Nicht unbedingt so Klopper wie die Marmor (Trichogaster trichopterus), aber Mosaik Fadenfische (Trichogaster leeri) sind eine Augenweide und auch recht friedlich und ruhig.
Zwergfadenfische (Colisa lalia) müssten auch gehen, da das Becken ja schon was größer ist aber da sind selten richtig ordentliche Tiere im Handel zu bekommen. Ist halt leider einer der Modefische.
Honigguramis (Colisa chuna) sind umgänglicher und auch nicht größer als die Zwergfafis, wenn man die Wildform nimmt. Die momentan im Handel befindlichen orangefarbenen Honigs sind definitiv keine chunas sondern irgendeine Züchtung die als solche angeboten wird. Werden auch deutlich größer als richtige Honigs.
Dann gibt es natürlich noch etliche andere Fadenfische - da lohnt es sich echt mal zu schauen! Ruhige Tiere (von Fortpflanzungssituationen mal abgesehen) und ein wirklich interessantes Sozialverhalten. Dabei überhaupt nicht scheu und bei mir hatte ich schon handzahme Tiere. Man darf nur die Temperatur nicht zu weit sinken lassen. Vermehrung auch recht gut möglich, aber sie balzen oft nur, wenn das Wasser schön warm ist.
Tschüssi
Gerda

Cordel

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3

Mittwoch, 17. November 2010, 18:09

Hallo Gerda,
schön, dass du dich hier zu Wort meldest :)

Nur damit ich dich richtig verstehe ;)
Du hälst die beiden Panzerwels Arten, die Neons und ein Paar eines anderen Fisches für möglich. Allerdings keine Apistogramma. Richtig?

Fadenfische sind eigentlich auch die einzige Möglichkeit, die mir eingefallen sind. Nur gefallen mir da leider nur die kleinen Colisa lalia, die ja leider als sehr empfindlich und auch häufig recht aggressiv beschrieben werden. Klingt irgendwie nicht so ideal, naja ich werde noch mal etwas nach Informationen suchen. Ansonsten ist der Paradiesfisch (macropodus opercularis) noch sehr schön, aber 10cm wäre ja doch einiges.
Außerdem glaube ich ist mein Aquarium für diese Fischart falsch eingerichtet oder? Verkrautet bedeutet ja eher feingliedrige Pflanzen. Bei mir sind es eigentlich nur Echinodoren, was den Panzerwelsen nun mal sehr gefällt. Eine Schwimmpflanzendecke aus Wasserlinsen und auch etwas freischwimmendes Hornkraut ist zwar vorhanden, aber das ist nicht genug um Revierbildung an der Wasseroberfläche zu ermöglichen oder? Nunja, die Echis sollten ja auch noch etwas wachsen, sodass ihre Blätter diese Aufgabe vielleicht übernehmen könnten.
Hier mal ein Bild des Beckens:


Wieso können Apistos nicht oberflächenorientiert sein? ;)

Schönen Abend an alle,
Cordel
Liebe Grüße
Cordel

4

Mittwoch, 17. November 2010, 21:28

Hallo Cordel,

etwas farbenfreudiger und einigermaßen häufig im Handel sind Colisa labiosa . Die habe ich zwar noch nicht selbst gehalten, aber gehört, dass es sehr friedliche Fische sind. Sie würden auch von der Temperatur besser zu den Corys passen, als der Paradiesfisch.

Ich würde es mal mit einem Paar versuchen, dazu die beiden Corys und die Neons.

Gruß Karin


Gerda

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5

Donnerstag, 18. November 2010, 12:44

Hallöchen Cordel,
erstmal sieht das Becken eigentlich recht gut aus. Auch mit schön vielen Verstecken. Was noch vorteilhaft wäre, wäre eine Ecke (z. B. hinten rechts), wo man einige Vallisneria setzt. Habe die Erfahrung gemacht, dass die Honigs und auch die Mosaiks ausgesprochen gerne um Stängel herum sausen, wenn sie in Fahrt sind. Denke mal, dass die lalias das ähnlich handhaben. Mit den Paradiesfischen kenn ich mich leider gar nicht aus eigener Erfahrung aus.
Pflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen sind immer auch von Vorteil, da die Labyrinther allesamt nicht gerne ganz frei schwimmen, sondern immer ein Gefühl der Sicherheit brauchen. Dafür wären dann eher Regenbogenfische zu haben, die auch absolut friedfertig sind. Hier eignen sich aber nur bis mittlere Größe (höchstens praecox Größe). :pfeifen:
Die lalias dürften in einem 100 cm Becken auch recht problemlos zu halten sein, solange du nur 1 Kerl nimmst. Ich würde empfehlen, mind. 2 oder besser noch 3 Weiber dazu zu nehmen (ähnlich wie bei den Honigs, wobei da bei dieser Beckengröße auch über 2 Kerle nachgedacht werden könnte). Das verteilt den Stress für die Mädels.
Die labiosa sind auch sehr schöne Tiere und es gibt noch küssende Gouramis und knurrende Gouramis.
Helfen würde auch eine schöne, recht flache Wurzel, die man wie eine Art Sichtschutz aufstellen könnte in der Mitte. Sieht chic aus und nimmt auch dem Herrn etwas den Stress, wenn er nicht immer alles mitbekommt. Wenn nur 1 Kerl drin ist, dann sucht der sich die passendste, ruhigste Ecke und da wird das Nest gebaut. Die übrigen Beckenbewohner ziehen dann schon automatisch um, kann ich dir versichern. Bei 2 Kerlen wird es kritischer, wenn nur 1 ruhige Ecke da ist, denn dann gibt's Stress pur. Das sollte man vorher gut prüfen, ob sich mit einfachen Mitteln was einrichten lässt, ohne dass das komplette Becken umgestaltet werden muss.
Leider sind bei den Fadenfisch-Zwergrassen die Weibchen ja nicht so farbenprächtig. Bei den Tr. leeri hingegen sind sie eigentlich genauso prächtig wie die Männer und für sie reicht ein Becken deiner Größe auch gut aus, da sie längst nicht so zackig drauf sind, wie die Kleenen Hysteriker. Und sie stehen ihnen in Farbenpracht wirklich kaum nach, wie man hier sehen kann. Ein Pärchen oder 1:2 sind kein Problem, obwohl die Tiere ja recht groß werden.
Prinzipiell werden die Gouramis mit deinem Wasser besser als der Paradiesfisch klarkommen. Krautige Bepflanzung brauchen die auch nicht, nur relativ viel Grünzeug - können aber problemlos Stauden wie Echinadoren sein. Nur hoch genug sollten sie dann werden. Gibt ja auch eine Reihe Cryptocorynen, die toll aussehen und ähnlich wie Aponogetton aussehen - in unterschiedlichen Höhen und Breiten. Die können z. T. dann auch wie Vallisnerien an der Oberfläche fluten und lieben weiches Wasser (jedenfalls bei mir...).
Bin schon gespannt, für was du dich letztendlich entscheiden wirst :zeitung:
Tschüssi
Gerda

Cordel

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6

Donnerstag, 18. November 2010, 15:16

Hallo ihr zwei,
ohja ich bin auch sehr gespannt wofür ich mich letztlich entscheide.
Bin mir mit den Fadenfischen doch noch sehr unsicher. Um oben noch anständig Struktur zu schaffen müsste ich erst nochmal umdekorieren, denn an Platz ist mit Pflanzen im Moment alles belegt. Hinten rechts stehen einige Ozelots, die nur vor kurzem erst ins Becken gekommen sind und wegen der Eingewöhnungsphase noch nicht richtig groß gewachsen sind. Danach sollten auch im höheren Wasserbereich mehr Verstecke vorhanden sein.
Für Apistogrammas wär es schon schön strukturiert, da hab ich beim Einbringen der letzten Pflanzen drauf geachtet, während oben ehrlich gesagt momentan noch keine Struktur erkennbar ist. Überhaupt, irgendwie werd ich mit den Fadenfischen nicht so warm wie mit den borellis. Aber ...
Gut, ihr merkt ich bin gerade etwas festgefahren und will am liebsten zwei Dinge (beide Corys und 1 Paar Apistogramma borelli), was ich aber wohl besser lassen sollte.
Bin mir unschlüssig wie ich jetzt vorgehe. Entweder ich entscheide mich für die borellis (was allerhöchstens fest passieren wird, wenn mir hier mal schöne, gesunde begegnen, was wohl an einer Wunder grenzen würde) und setze danach die Neons rein und gucke dann wie das ganze funktioniert und kann dann noch einmal über die Zwerge nachdenken, verzichte aber wahrscheinlich eher auf sie.
Oder ich stocke die Zwerge auf, stocke die Neons auf und falls ich etwas finde, dass noch reinpasst (Fadenfische, wenn die Pflanzen alle bis zur Oberfläche reichen), zieht es später ein.
Regenbögen sind zwar schön, aber als Schwarmfisch sollen die Neons bleiben.
Danke für eure Hilfe, ich fürchte ich muss mir demnächst mal eine Entscheidung abringen..
Gruß Cordel
Liebe Grüße
Cordel

Gerda

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7

Donnerstag, 18. November 2010, 20:27

Hallöchen Cordel,
die borellis sind ja auch klasse Tierchen! Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Barschen (wie sag ich seit Jahren: mir kommt kein Barsch ins Becken!) und bin absolut überfragt, ob sie sich mit den Cories arrangieren würden. Vielleicht ist sonst jemand hier, der die Kombination schon pflegt?
Vielleicht ist es mit einem Männchen durchaus machbar. Leider sind ja sowohl die pandas als auch die pygmaeus sehr klein, weshalb sie auch nicht so sehr viel entgegenzusetzen hätten.
Aber laut net scheinen die borellis ja recht friedlich zu sein. Nicht einfach zu entscheiden! Vor allem: geht man den Test ein, was macht man dann, wenn es nicht funktioniert.
....ganz einfach: dann kommt das 2. Becken :megagrin:
Tschüssi
Gerda

Cordel

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8

Donnerstag, 18. November 2010, 20:48

Hallo Gerda,
tjaja zweites Becken wär die schönste Lösung, nunja im Notfall eventuell auch möglich.
Über borellis und Corys habe ich nichts negatives gefunden. Die borellis bleiben selbst mit höchstens 6cm recht klein und sind wohl sehr friedlich, sodass die Barschfraktion sogar eher in die andere Richtung zu bedenken gibt, dass die Corys stressen. Falls die Kombination bei mir nicht funktionieren würde, müssten die Barsche wieder ausziehen (wobei in ein neues Becken natürlich die elganteste Lösung wäre :D). Wenn dann sowieso nur ein Männchen, will den Corys ja Platz lassen, das nicht von einem Revier belegt ist. Wobei die borellis das wohl auch nur im Falle von Nachwuchs ernsthaft verteidigen.
Ich schwanke.. der eine Besatz würde mir noch das Beobachten einer weiteren Verhaltensart ermöglichen, der andere wäre vermutlich etwas harmonischer..
Nunja, jetzt muss ich mir den Kopf erstmal über was anderes zerbrechen.
Schönen Abend noch.
Cordel
Liebe Grüße
Cordel

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9

Sonntag, 21. November 2010, 21:11

Hallo,
ich habe mir am Wochenende eine Entscheidung abgerungen.
Nachdem ich nochmal viel über die borellis und Vergesellschaftung mit Corys und auch Zwergcorys rausgesucht habe, will ich es ausprobieren. Ich werde also, wenn ich tatsächlich ein Pärchen der gewünschten Farbvariante borelli Opal (jaja, ich bin wählerisch, aber wenn schon denn schon) finde, werde ich ein Pärchen der Art erstehen. Wenn möglich werde ich etwas absprechen mit dem Händler, dass ich sie im Zweifelsfall sogar zurückgeben kann. Habe jedoch noch keinen negativen Bericht zur Kombination gefunden und das Becken ist eigentlich gut unterteilt. Eine Notanschaffung eines 60ers falls alles schief geht, ist auch abgeklärt.
Wenn alles gut klappt, werde ich dann nochmal wegen den pygmaeus überlegen. Sie sind ja wirklich eher in der Mitte unterwegs, sodass sich der Besatz schon verteilen würde. Die würde ich erst im dann eingerichteten und angeimpften 25er etwas hochpäppeln und dann versuchen im 200er zu integrieren. Klappt es nicht, müssten sie erst nochmal zurückumziehen und bekämen dann ein etwas größeres Becken. Klappt die Umsiedlung bleibt das 25er vielleicht dauerhaft bestehen und kann so, falls doch mal Stress entstehen sollte (Jungen bei den Apistos?) im Zweifelsfall als Ausweichquartier genutzt werden.

Durchdacht genug? Irgendwas was ich übersehen habe? Leichtsinnig?

Auf wie viel könnte ich dann die Neons zunächst aufstocken? Die 4 wirken wirklich etwas vereinsamt.

Grüße und Danke für eure Hilfe, werde natürlich berichten wies weitergeht =)
Liebe Grüße
Cordel

Gerda

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10

Montag, 22. November 2010, 11:45

Hallöchen Cordel,
da bin ich aber auf Erfahrungsberichte gespannt, wenn alles so weit ist! :zeitung:
10 Neons dürfen es schon sein, damit ein kleiner Schwarm entstehen kann. Die pygmaeus sollten mind. 10 Stk. werden, besser wären 15. Je größer deren Schwarm, desto weniger scheu sind sie. Glaube auch nicht, dass die extremen Stress mit den borellis kriegen werden. Gerade wenn der Bodenbereich schon gut gefüllt ist halten sie sich gerne in den Pflanzen im mittleren Bereich auf. Dafür wäre vielleicht noch über eine Pflanzenerweiterung mit einer etwas kleinblättrigeren Art nachzudenken. Sowas in Richtung Ludwigia oder Bacopa. Da liegen die gerne auf den Blättchen verteilt und jeder hat ein eigenes - echt witzig! :D
...und am besten die neuen Tierchen einige Wochen in Quarantäne mit Becken-Wasserwechsel, ehe sie zu den anderen wandern. Egal, ob Neons, Pyggies oder borellis. Alles andere ist Risiko für die jetzigen Bewohner.
Tschüssi
Gerda

Cordel

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11

Montag, 22. November 2010, 11:49

Hallo Gerda,
berichtet wird natürlich. Bin auch schon sehr gespannt, dass hier mal wieder etwas Leben in die Bude kommt.

Nun Quarantäne. Hätte nur ein 25er Becken. Zu klein oder?

Gruß Cordel, die krank ist und deshalb hier rumsitzt.
Liebe Grüße
Cordel

Gerda

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12

Montag, 22. November 2010, 20:00

Hallöchen Cordel,
für die pygmaeus ist das ausreichend und für 6 Neons auch, denke ich - ist ja nur für ein paar Wochen. Natürlich nicht alle gleichzeitig, sondern nacheinander. Ob das für die borellis reicht kann ich allerdings nicht beurteilen. :kopfkratz:
Tschüssi
Gerda

Cordel

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13

Dienstag, 23. November 2010, 14:03

Hallo,
gut, dann werde ich mir wohl mal noch einen kleinen Filter besorgen und mit Material aus meinem Großen animpfen, sowie dort ersteinmal mitlaufen lassen. Sollte ich Sand in das Becken einbringen oder tut es Hornkraut und Wasserlinsen, sowie vielleicht einen Blumentopf? Wie lange sollte ich die Fische darin lassen?

Mein kleiner Pyggi spielt grade ausnahmsweise nicht Neon, sondern wuselt mit einem der Pandas umher. Wie ich das Becken so beobachte, kommen wir immer wieder Zweifel. Vielleicht doch lieber den harmonischen Besatz mit großen Gruppen? Immer nur die Mindest-Gruppenstärke dürften sowohl optisch, als auch vom Verhalten vermutlich nicht so toll sein. Außerdem bekomme ich meinen gewünschten ZBB hier einfach nicht ("Fragen Sie in 2 Wochen noch einmal nach.","Versuchen Sies lieber nochmal woanders", ...) Wahrscheinlich wird es letztlich eine eher spontane Entscheidung werden -.-
Falls keine weitere Fischart, könnte ich die Gruppengrößen hochschrauben, was doch sehr verlockend ist. Was würdest du da dann empfehlen?
Viele Grüße
Cordel
Liebe Grüße
Cordel

Gerda

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14

Dienstag, 23. November 2010, 16:25

Tja.... Wie du an meinem Avatar sehen kannst, sind die kleinen pygmaeus meine erklärten Lieblinge im Corydoras-Reich. Daher wäre definitiv meine erste Tat, diese aufzustocken. Du hast ja schon gemerkt, dass der Kleine einsam ist und sich sogar Neons anschließt. Ob du von denen 15 oder 20 in dieses Becken tust, ändert nicht viel an der Belastung, tut den Tierchen aber definitiv gut. Wenn du sie beim gleichen Händler holst reichen ja vielleicht auch 2 Wochen Quarantäne aus. Aber jedenfalls die Wasserwechsel mit dem AQ-Wasser machen.
Ich habe immer im Q-Becken Pflanzen drin, damit die Tiere erstens nicht so auf dem Präsentierteller sind und außerdem auch normale Keimverhältnisse dort herrschen. Es nutzt m. E. wenig, wenn die Tiere in einem sterilen Q-Becken sind und dann in das Gesellschaftsbecken ziehen und dort plötzlich mit allerlei Keimen bombardiert werden. Sand ist nicht unbedingt nötig, aber da die Welse das lieben tu ich bei ihnen auch gerne welchen rein und wenn es nur 5-6 mm sind. Blumentopf brauchen die nicht (vermutlich aber borellis?), aber eine kleine Wurzel kommt immer gut. Cories mögen Unterstände, die nicht nur 1 Seite offen haben sondern mehrere Fluchtwege bieten.
Danach könntest du die Neons aufstocken - die sind ja immerhin schon mal zu viert ;)
Dann guckst du, wie es dir bis dahin gefällt.
Mich darfst du nicht fragen, welche Tiere ich dazu setzen würde. Wer Action möchte, dem würde ich unumwunden zu den Honigs raten. Die sind überschaubar klein, wirklich hübsch anzusehen und machen immer irgendeinen Zinober. Da brauchst du manchmal kein TV mehr, wenn du denen zugucken kannst. Da gibt es irgendwo noch einen langen Thread mit einer ausführlichen Schilderung von mir über das Verhalten meiner Honig-Xanthippen. :megagrin: Ich liebe diese Fische! Man darf sich da nicht von dem Eindruck im Handel täuschen lassen, wo sie sich nur immer in eine Ecke drücken. Die brauchen nunmal reichlich Bepflanzung um sich wohl zu fühlen und dann sind die immer auf Achse und stets zu beobachten. Bisher hat die noch keiner bereut ^^
Es ist die Frage, was man hauptsächlich sucht für sein Becken. Leicht lässt man sich dazu verleiten, nur nach der Optik (sprich: der Färbung) zu gehen. Das ist ja auch verständlich, doch inzwischen habe ich ein Mittelding in den Becken: Offenkundig schöne und dadurch beeindruckende Tiere und dann auch noch immer irgendwelche Sympathie-Träger, die nicht gleich dein Herz erobern sondern erst, wenn du sie eine Zeitlang erlebt hast. Das erwischt man natürlich nur, wenn man sie mal irgendwo im vernünftigen Becken beobachten konnte oder durch Zufall (Beckenauflösung) dran gekommen ist (so ging es mir mit den Sturisomas).
Das können andere nicht auf Anhieb nachvollziehen, weil sie die Tiere ja nur aus dem Laden oder von Fotos kennen. So etwas fehlt mir momentan in meinem großen Becken und das macht mich einigermaßen unzufrieden. Aber nach Weihnachten wird das neu eingerichtet, da ich immer noch tote Welse zu beklagen habe. Ich muss den Bodengrund komplett wechseln und dann guck ich mal, was da noch reinpassen täte. Platz genug hat das Becken ja. Vielleicht werde ich nochmal bei den Pastellgrundeln schwach. Hach.... jetzt denke ich mehr über mein Becken nach als über deins :kopfkratz:
Ich bin prinzipiell kein Barsch-Freund, weil das alles andere als Friedfische sind und ich bin nunmal Friedfisch-Fan.

Die Gruppen können durchaus ausgebaut werden, aber mehr als 10 oder 12 Neons würde ich nicht nehmen. Die pygmaeus sollten zwischen 15 und 25 liegen, die pandas können auch 12 Stk. sein, werden sich aber sehr wahrscheinlich ohnehin irgendwann vermehren ;)
Tschüssi
Gerda

Gerda

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15

Dienstag, 23. November 2010, 16:28

....ach ja....
Du kannst natürlich auch den kleinen Einzelgänger kurzerhand zu den neuen ins Q-Becken stecken. Das Risiko halte ich für vertretbar bei einem Tier und ihm würde das sicher besser gefallen ;)
Tschüssi
Gerda

Cordel

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16

Dienstag, 23. November 2010, 17:47

Hallo Gerda,
tja dieses in einem becken beobachten können fehlt mir denke ich, dann könnte ich mich vermutlich besser entscheiden. So bin ich schon recht lang auf der Suche nach dem, was ich wirklich will. Und die Barsche faszinieren mich zwar, aber so hundertprozentig sicher bin ich mir da einfach nicht.
Es wird Zeit, dass ich mehr Becken aufstellen kann, aber nun gut, dass lohnt irgendwie nicht mehr so sehr, mit Ausziehn / Umziehn / ein Jahr weg / .. würde das dann nur noch komplizierter.
Deshalb tendiere ich gerade dazu einfach die 3 vorhandenen Gruppen ordentlich aufzustocken. Das ist weniger unsicher und sieht wahrscheinlich trotzdem schöner aus. In die kleinen pygmaeus verliebt man sich einfach ;)
Einen Unterstand fürs Q-Becken werde ich dann noch suchen. Sand müsste ich extra kaufen, außer ich nehme etwas aus meinem Becken heraus?

11 Corydoras panda
20 Corydoras pygmaeus
20 Neons

Okay, oder dann doch zu viel?

Danke, dass du dich so häufig meldest ;)
Werde natürlich berichten, sobald sich hier was tut.
Schönen Abend
Cordel
Liebe Grüße
Cordel

Gerda

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17

Mittwoch, 24. November 2010, 09:41

Hallöchen Cordel,
das liest sich doch gut und sieht auch bestimmt gut aus. Und wie gesagt: Es steht dir ja vollkommen frei, nach einigen Monaten noch irgendwie dran zu gestalten. Ist ja nicht einbetoniert das Ganze ;)
Fahr einfach mal mit einem kleinen Eimer bewaffnet in einen Baustoffhandel (nicht Baumarkt!) und frag, ob du einen halben Eimer Quarzsand haben kannst. Vielleicht knöpfen sie dir einen Euro dafür ab. Den 1- oder 2mal mit Wasser durchspülen, damit die Schwebstoffe raus gehen und fertig ist der Bodengrund für's Q-Becken. Ich hab den in fast allen Becken drin.
Eine kleine Wurzel ist wie gesagt prima für ein Q-Becken - ich hab da auch ein Stück Javafarn dran gesteckt und musste schon 2mal welchen weitergeben, weil der so gut wächst da alleine :D - oder ein dunkler Kiesel wo ein flacher Stein schräg drauf gestützt liegt ist auch praktisch als Unterstand und kostet auch nix, wenn man einen Garten mit einigen Steinen hat. Bei Schiefer muss man vorsichtig sein. Meine letzte Schieferplatte sieht inzwischen recht komisch aus. Mehr nach Metall als nach Schiefer. Wer weiß, was da für Mineralien drin sind :kopfkratz:
Tschüssi
Gerda

Cordel

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18

Donnerstag, 25. November 2010, 20:23

Guten Abend Gerda
nochmal Danke für deine "Privat-Beratung" ;)
Eine Frage hätt ich noch: Reicht es den Filter vom Quarantänebecken mit Schlamm aus meinem vollzuhauen oder muss ich mit ner Einlaufphase rechnen?
Das Einrichten von diesem Becken soll am Wochenende nach Möglichkeit geschehen und dann können hoffentlich bald die ersten neulinge einziehen =) Wenn ich sie finde, vielleicht als erstes die pygmaeus, sodass sie sich ohne eine Horde gefräßiger Neons im Becken ans Futterfinden gewöhnen können.
Viele Grüße
Liebe Grüße
Cordel

19

Donnerstag, 25. November 2010, 23:27

Panda und Apistogramma cacatuides Erfahrung

Hallo,
also wie das mit den apistogramma borellis und pandas geht, das würde mich schon interessieren. Ich hatte es mit pandas und apistogr. cacatuides gewagt und es war nicht wirklich gut. Die pandas bekamen Dauerstress, v.a. wenn ich sie mit Futtertabletten abends füttern wollte.
Als auch noch Kakadunachwuchs da war, war es nicht mehr schön anzusehen. Ein panda traute sich nicht mehr unter der Pflanze hervor und starb, die anderen hatten durchgehend eine dunkle Färbung ohne Kontrast und hingen oben in den Pflanzen.
Ich habe die Kakadus mitsamt Gelege einem Züchter derselben gegeben und die Corys sind sichtlich aufgelebt und laichen inzwischen regelmäßig ab. Hab jetzt 14 pandas im Becken.
Natürlich gefallen auch mir beide Arten apisto und corys sehr, vielleicht sind ja borellis etwas weniger rabiat. Ich denke Streit ums Futter wird es aber bestimmt geben.
Ich tendiere bei einem neuen Becken das ich plane daher eher zu der oben beschriebenen Variante mit Fadenfischen. Obwohl es dann irgendwie ein Mix aus Südamerika und Asien ist.

Gerda

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20

Freitag, 26. November 2010, 10:57

Hallöchen Cordel,
animpfen ist in jedem Fall eine prima Idee! Aber es kann natürlich trotzdem zu einem Peak kommen. Das ist aber in einem so kleinen Becken nicht weiter tragisch, wenn du wirklich ständig kontrollierst (und zwar nicht mit Stäbchen!). Notfalls musst du eben täglich 2mal das Wasser gegen AQ-Wasser tauschen. Bei der Menge geht das ja in ein paar Minuten zu machen. Würde aber doch dem Becken mit einigen Schneckchen einige Tage Zeit geben und dann mal Nitrit messen, ehe die Tiere voreilig rein kommen.

@ Fischkiste
das ist ja mal interessant, das jemand hier im Forum den Barsch-Test schon mal gemacht hat. Wie groß war das Becken?
Mit den Fadenfischen klappt das mit Cories problemlos, weil die komplett andere Bereiche bewohnen und sie die Cories auch nur ganz am Rande als potentielle Nesträuber betrachten. Da kommen die sich selten wirklich in die Quere - wenn sie genügend Platz haben. ;)
Der Mix aus verschiedenen Kontinenten ist den Tieren völlig Wurscht! Hauptsache, die wichtigen Komponenten passen zusammen: pH, Härte, Temperatur und Einrichtung. Der Rest ist m. E. reine Geschmackssache und abhängig davon, welche Ansprüche man an seine Aquarien stellt. Aber dann sollte auch der Rest dem Habitat entsprechen - Pflanzen, Einrichtung, Bodengrund - und natürlich sollte man dann auch darauf achten, dass es Tiere sind, die auch wirklich zusammen vorkommen. Ich meine.... Südamerika ist groß und gerne wird dann aus allen Flüssen was zusammen gemengt, Hauptsache Südamerika. Ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine :pfeifen:
Tschüssi
Gerda

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