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Hallöchen Chris,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum und viel Spaß mit deinem neuen Aquarium
Der Sand aus dem Link scheint mir sehr gut geeignet, sofern man den Aussagen glauben kann. Das fällt natürlich immer etwas schwer, wenn man den nicht persönlich begutachten kann. Ich habe bis auf das Garnelenbecken alle Becken mit feinstem Quarzsand laufen und das funktioniert wunderbar! Meine Corydoras haben nie Bartelschäden und buddeln im Sand, dass es eine wahre Freude ist. Manche leben schon seit 8 oder 9 Jahren hier.
Also nur Mut!

Hallöchen Chris,
das ist Auffassungssache. Wenn man nicht wirklich züchten möchte finde ich persönlich Nachzuchten besser. Bin kein Freund davon, Tiere ihrem Lebensraum zu entnehmen, nur um sie in ein enges Behältnis zu stecken. Wenn man ernsthaft züchten möchte (was die wenigsten tun werden) dann ist aber die Situation eine andere. Zumindest für den Menschen - für die Tiere bleibt sie gleich bescheiden.
In einem Meter-Becken kannst du schon 8-10 Tiere halten. Wenn du eine kleinbleibende Art nimmst (z. B. panda) gehen durchaus 12, eine größere Art (aeneus z. B.) würde ich bei 8 bleiben.
Bin überfragt, wie Zwergbuntbarsche drauf sind, wenn sie das Revier mit Corydoras teilen müssen. Würde da sicherheitshalber keine zu kleine Panzerwelsart wählen. Aber wie gesagt: keine persönliche Erfahrung mit der Kombination. Auf jeden Fall dann dichter bepflanzen, denke ich.

Hallo Chris,

die M ramirezi passen gut zu den Panzerwelsen. Aber bitte keine Gruppe, sondern ein Paar. Wenn Du die Möglichkeit hast, aus einer Gruppe beim Züchter oder Händler auszuwählen, wäre das prima. Je nach Alter der Tiere kann man oft schon beim Kauf sehen, welche Paare harmonieren. Dann nur noch merken und die richtigen raus fangen. Ansonsten klappt es auch oft mit einem wahllos zusammengestellten Paar. Die Ramis mögen es sauber und wenig belastet (also regelmäßiger Wasserwechsel) und etwas wärmer. Zumindest zeitweise sollte die Temperatur auf 27/28 Grad gesetzt werden. Die Corys verkraften dies zumeist auch sehr gut.

Im Anhang noch mein Paar im Schaubecken.

Grüße
Frank

Die Anzahl der Wasserwechsel hängt vom Besatz, der Bepflanzung, der Standzeit des Beckens, der Qualität der Filterung und der Futtergabe ab. In Deinem Fall würde ich vorschlagen min. 30% wöchentlich und dabei die Wasserwerte im Auge behalten. Nitrit sollte nicht nachweisbar sein, Nitrat max. 15 mg/l, Phosphat max. 0,8 mg/l.
Ich versuche in meinem Becken relativ konstant bei NO2=0, NO3=5, PO4=0,3, CO2=20 zu bleiben. Das reicht den höheren Pflanzen, die Fische kommen gut zurecht und die Algen wachsen nur minimal. Ich erreiche die Werte durch Wasserwechsel und zudüngen der entsprechenden Substanz. Nach ca. 2 Jahren Standzeit und sehr gutem Pflanzenwachstum wechsle ich wöchentlich 25% des Beckeninhalts mit abgestandenem rel. hartem Leitungswasser und Osmosewasser im Verhältnis 1:3 und habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Grüße
Frank

Sieht sehr schön aus!

Das wird den Corys sicher gut gefallen. Nur die optisch schönen Bodenwellen werden sich mit der Zeit einebnen. Mit Sand kann man nur schwer größere Gefälle unter Wasser dauerhaft darstellen.
Viel Spaß mit dem neuen Tank.
Grüße

Das ist eindeutig zu früh. Becken und Filter sollten mindestens 4 Wochen laufen, bevor Fische eingesetzt werden. Ph-Wert sollte auf jeden Fall unter 7 gehalten werden. Wasserhärte 6? Ist Gesamthärte oder Karbonathärte gemeint? Wie misst Du Deine Wasserwerte?

Am besten über Verschnitt des Leitungswassers mit Osmosewasser, destilliertem Wasser oder gefiltertem Regenwasser (Vorsicht bei Kupferdachrinnen oder sonstigem Schadstoffeintrag) um die Karbonathärte zu senken. Bei einem Wert von KH 3-5 lässt sich der PH-Wert relativ leicht mittels CO2 senken.
Weiterhin ist eine Absenkung mittels Huminsäuren möglich. Erlenzapfen, Buchenlaub etc. senken natürlich nur minimal. Es gibt diese Substanzen auch in konzentrierter Form im Fachhandel. (google: aqua humin) Vorsicht geboten ist bei chemischen Substanzen aus dem Handel(KH minus, Eichenextrakt etc.). Diese beinhalten fast immer Salzsäure, Schwefelsäure oder eine vergleichbare Substanz. Davon würde ich abraten, da der Eingriff in die Wasserchemie doch erheblich ist. Eine weitere Möglichkeit ist eine Absenkung des ph-Wertes durch Torf. Entweder indem Du Torf im Außenfilter integrierst oder das Wechselwasser mittels Torf aufbereitest. Hierzu gibts im Internet zahlreiche Anleitungen und detaillierte Informationen.
Auf jeden Fall benötigen sowohl Panzerwelse als auch nahezu alle anderen südamerikanischen Welse, Salmler und Zwergbuntbarsche einen PH-Wert knapp bis deutlich unter 7 und ein Wasser reich an Taninen und Huminsäuren.
Das diese Tiere in mittelhartem bis hartem Wasser und PH-Werten bei nahezu 8 überleben ist kein Grund anzunehmen, dass sie sich auch wohlfühlen.
Viele Aquarianer wissen z.B. nicht, dass Wasser mit PH 7,5 im Vergleich zu Wasser mit PH 6,5 10mal härter (basischer) ist, obwohl nur PH 1,0 dazwischen liegt. Bei PH 8,5 wäre das Wasser also 100x "härter" als z.B. das Wasser im heimischen Biotop bei PH 6,5. Das dies nicht dauerhaft von den Tieren ertragen wird, sollte klar sein. Die Folgen sind oft Blässe, schreckhaftes Verhalten, Krankheitsanfälligkeit, kurze Lebenserwartung, teilweise aufgeregtes Verhalten.
Fische schreien, jammern und klagen nicht. Hier erfordert es besonders aufmerksame Pfleger mit guten Kenntnissen.

Ich lese z.B. oft in Foren, dass sich der eine oder andere Aquarianer an seinen ständig wie wild auf- und abschwimmenden Fischen erfreut. Was sicher "lustig" aussieht, ist bei den meisten Fischen außerhalb der Laichzeiten/ Fütterungszeiten oft ein Zeichen von Unwohlsein. Entspannte Tiere verhalten sich auch entspannt.

Das hat jetzt zwar nichts mit Deiner Frage zu tun aber das musste ich noch loswerden. Sorry.