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Robert

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21

Mittwoch, 10. April 2013, 14:29

Ralf,
das war eine sehr schöne Ausführung.Endlich einer der Begriffen hat was der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer ist.Gut
Grüße Robert

Gerda

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22

Mittwoch, 10. April 2013, 16:33

Hallöchen,
wobei ich bei Vermehrer ja eher an die Vermehrungsstationen in Tschechien oder Asien denken muss. Hat für mich schon einen negativen Touch.
Bei mir bezeichne ich das immer als Zufalls-Nachzucht. Nachzucht eben deshalb, weil ich nicht selektieren will sondern einfach einige Tiere nachziehen, die das vollkommen freiwillig und ohne Kunstgriffe von außen tun. ^^
Tschüssi
Gerda

lumoco

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23

Mittwoch, 10. April 2013, 21:27

Hallo Gerda,
jeder darf es nennen wie er will.

Obwohl Du eher eine Zufallsvermehrerin bist. Schade dass dir das sprachlich nicht gefällt-das sind ( zumindest im Nichtasiatischen Teil der Zierfischszene) aber die "Guten".

Gruß
Ralf

george2808

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24

Mittwoch, 10. April 2013, 22:11

und obwohl ich euch da in allem zustimme

es klingt einfach komisch: zierfischvermehrer 8)

Old Fisch 50

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25

Donnerstag, 11. April 2013, 02:02

Wir haben ja eigentlich nicht direkt etwas mit der Vermehrung unserer Schützlinge zu tun :pfeifen:

Vielleicht " Vermehrungsanimateure" :goodnight:

Gerda

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26

Donnerstag, 11. April 2013, 13:12

Genau - eigentlich vermehre ich sie ja nicht wirklich - ich animiere nicht mal...
Sozusagen bin ich eine Zufalls-Aufzieherin
Tschüssi
Gerda

lumoco

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27

Freitag, 12. April 2013, 13:58

Hallo,

naja so ganz stimmt das ja auch wieder nicht. Den "Lebensraum" kontrollierst Du ja schon- ohne dich läuft da gar nix :) . Du sorgst dafür, daß deine Tiere Lebensbedingungen vorfinden weche
1- für deine Pfleglinge ausreichend sind um ihren Fortpflanzungstrieb auszuleben und ihr genetisch angelegtes Arterhaltungsprogramm zu starten
2.-durch äußere Faktoren dieses zu starten.


Optimale Pflege oder aber das setzten von Reizen geht aber auch auf das Konto des Pflegers. Oft stellt man den Zusammenhang nicht her- oder aber er ist zu banal.Wenn man genug Erfahrung hat- dann ist es Züchtern/Vermehrern durchaus möglich dem Zufall seine Gesetzmäßigkeiten nachzuweisen.


Gruß


Ralf

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Gerda

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28

Samstag, 13. April 2013, 12:44

Ja natürlich - in diesem Sinne hast du Recht. Nur tue ich nichts davon, um ein Ablaichen zu provozieren, sondern einfach weil es eben nun mal dran ist. Sei es der Wasserwechsel oder die Fütterung oder Pflanzen auslichten oder Pümpchen reinigen, das dadurch wieder flotter pustet.
Aber weder füttere ich extra Lebendfutter (sondern immer nur, wenn zufällig dran komme), schon gar kein "Spezial-Hormon-Futter" wie mancher Vermehrer, niemals käme ich auf die Idee, Fische aus ihrem Becken zu fischen um sie "zur Zucht anzusetzen" etc. Das Einzige das ich unternehme ist das Eiabsammeln, damit sie nicht gefuttert werden. Aber das fällt für mich unter den Bereich Aufziehen, da die Eier dann ja schon mal da sind. 8)
...obwohl.... Bei den habrosus habe ich gerne den Wasserwechsel bevorzugt bei Gewitterstimmung durchgeführt. Das grenzte dann schon an Animation. :pfeifen:
Tschüssi
Gerda

lumoco

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29

Samstag, 13. April 2013, 16:40

Hallo,
ja da magst Du recht haben. Es ist aber oft Glück, dass eben diese gängige Praxis für manche Arten halt genau das Richtige ist.
Intuition vs Versuche. Beides legitim.

Gruß

Ralf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lumoco« (13. April 2013, 17:08)


Old Fisch 50

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30

Sonntag, 14. April 2013, 02:41

aha
also
vermehrungsunterstützende Animatoren

Wer futtert denn die Eier ?

Gerda

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31

Sonntag, 14. April 2013, 11:26

Hallöchen Amely,
Eier futtert fast jeder Mitbewohner im AQ, aber durchaus auch die eierlegende Bande selbst. Hängt stark von der Art ab. Aber auch viele Schnecken und Garnelen lassen sich ein Festmahl nicht entgehen.
Tschüssi
Gerda

lumoco

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32

Montag, 6. Mai 2013, 13:08

Hallo,

für die alten Neuzugänge zur Gesellschaft eine Gruppe Neuzugänge.

Dachte zuerst die C96 sind die "Kurzen" zu den C. pastazensis. Bin mir mittlerweile aber nicht mehr sicher ob das auch nur annährend stimmt. Egal sind toll und anders. Sollen etwas schwierig sein- gibt es Erfahrungen ?

Gruß

Ralf
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Erik

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33

Montag, 6. Mai 2013, 13:29

C 96

Hallo Ralf,

hatte von mehrmal C96 und kann nichts negatives drüber sagen. Einfach zu pflegende Welse. Jetzt hat mir Roman sehr große Tiere aus Peru mitgebracht, sehr schöne Tiere. Da ich solche großen noch nie hatte, habe ich nun wieder eine scöne Wildfanggruppe sitzen. Ein größeres Exemplar ist zwar eingegangen, lag aber nicht an der Pflege oder an den Welsen. Vermutlich war ein Einsatz mit Seemandelbaumblättern schuld. Mir sind da mehrere Peru Welse weggestorben.

Grüße

Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

lumoco

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34

Montag, 6. Mai 2013, 14:50

Hallo Erik,

habe gehört sie sind sehr passiv und lassen sich nicht vermehren. Meine sind erst ein paar Tage hier und müssen erstmal stabilisiert werden.Bis jetzt sind sie unauffällig. Von welcher Größe sprichst Du ? mehr als 5 cm SL ?
Meine sitzen auch in einem Seemandelbaumblättersud ?( - habe aber bis jetzt damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ist aber ein Naturprodukt- da kann es schon sein, dass es Schwankungen bzgl Inhaltsstoffen bzw der Wirkstoffkonzentration gibt, da es ja schlecht bis gar nicht dosierbar ist. Es gibt mittlerweile auch Konzentrate. Eigentlich eine gute Alternative- leider zu völlig weltfremden Preisen.

Gruß

Ralf

35

Montag, 6. Mai 2013, 16:20

Hallo zusammen,

ich habe aus Peru gut hundert Stück mitgenommen.
Waren in der Eingewöhnungszeit (erstes Monat) extrem heikel. Sind einfach umgefallen, täglich mehrere.
Habe zwar die in Etwa gleichen Bedingungen wie im Rio Itaya hergestellt, hat nicht viel geholfen. Mir sind mehr als die Hälfte gekippt. Habe es erst nach täglichem Einsatz von eSHa2000 halbwegs in den Griff bekommen.
Die großen können locker 6cm SL erreichen. Bei mir zeigt ein großes W einen ganz leichten Ansatz (oder ist es Einbildung?? :) ).

Sie gehören nicht gerade zu den aktivsten PWs. Das ist mir aber auch schon im Fluss aufgefallen. Die C.loretoensis waren viel schneller unterwegs auf den Sandbänken...
Im AQ mit 150x40cm Grundfläche sind sie auch eher die Eckenhocker.

Viele Grüße
Roman

lumoco

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36

Montag, 6. Mai 2013, 18:04

Hallo Roman,

mein Händler hat auch gesagt, dass es bei Lieferungen extrem hohe Ausfälle gibt. Hoffe ich kriege sie stabil- sie sind schon recht mitgenommen. Bin jetzt aber guter Dinge, da ich ihr ruhiges Verhalten jetzt besser einordnen kann. Dachte schon ihnen gefällt etwas vielleicht doch nicht.


Wie muss man sich das Biotop vorstellen ? Wie sind die Umweltbedingungen ? Hast Du vielleicht ein Bild von deinen Tieren und der Fangstelle?
Würde mich sehr interessieren.

Gruß

Ralf

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Erik

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37

Dienstag, 7. Mai 2013, 06:35

C 96

Hi Roman,

Deine Tiere sind eigentlich nie irgendwo versteckt, schwimmen zwar auch nicht viel. Aber schreckhaft oder verstecken tun Sie sich nicht. Bei mir sitzen 8 Welse von C 96 in einen 60 Liter Becken, Beleuchtung mit wenig LED, einige Büschel Anubia Pflanzen und "mittlere" Strömung. Sonst keine Beifische. Eine Zeitlang habe ich Sie auch in einen Sammelbecken (Trockenzeit) von etwa 80 Litern zusammen mit anderen gemischten Panzerwelsen ca. 40-50 gepflegt. Auch da konnte ich nicht feststellen das Sie sich absondern. Aber so unterschiedlich kann die Pflege sein. Ach so, da meine Becken sich nicht in der Wohnung (Hektik) sondern im Keller sind werden die Welse auch nur zweimal am Tag"gestört" :D . Kann auch ein Ausschlag geben.

Grüße

erik
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Norman

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38

Dienstag, 7. Mai 2013, 07:09

Hallo Ralf,

Die C96 sind im Rio Itaya die häufigste Corydoras-Art. Zwischendurch sind auch immer mal wieder vereinzelt ein paar C53 dabei, welche in meinen Augen die schönere der beiden Arten ist. Die Corydoras ließen sich in der Trockenzeit immer dort fangen wo am Ufer die hellen Sandbänke aus dem Wasser (Typ: Schwarztee mit Milch) stiegen.

@Roman: Wann warst Du da?

Viele Grüße
Norman

39

Dienstag, 7. Mai 2013, 08:20

Hallo zusammen,

verstecken tun sie sich eigentlich auch nicht. Sitzen halt fast nur in der Ecke und bewegen sich nicht großartig. Und sie sind auch bei mir im Keller.

Als ich Mitte/Ende Oktober dort war, war das Wasser ca 3m höher als zu Normans und Karstens Zeit. (Norman: Wir sind die Woche nach Eurer Rückkehr angekommen und dann 2,5 Wochen später am Itaya gewesen).
Bei uns waren nur am rechten Ufer kleine Sandänke, die ab und zu durch Äste mit kleinen Laubansammlungen dahinter unterbrochen waren. Sonst keine Vegetation. Wir haben auch ca. 15 C53 gefangen, die waren jedoch extrem heikel. Sind uns teilweise sogar schon im Zugnetz gekippt! Es gibt im Moment nur noch maximal ein überlebendes Tier, das wir gefangen haben.

Viele Grüße
Roman

Karsten S.

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40

Dienstag, 7. Mai 2013, 19:04

Hi,

wir haben neben ca. 100x C 96 auch 5x C 53 und 2x C. atropersonatus gefangen. Die C 53, C. atropersonatus und eine Tüte C 96 haben wir eingetütet von der Itaya-Brücke mit dem Bus nach Iquitos genommen. Dort sind alle ohne Probleme angekommen.
Die Probleme haben bei uns erst danach angefangen...

Bei den Tieren, die die Fänger mit dem Boot nach Iquitos (1,5 Tage) gebracht haben, gab es auch heftige Verluste. Allerdings weniger bei den Corys.

Gruß,
Karsten

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