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RalfE

Corydorasforum-Member

  • »RalfE« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 22. Juli 2015, 11:48

Wie kann ich das Verpilzen von Panzerwelseiern verringern

Hallo,

leider muß ich immer wieder feststellen, daß ein Teil der Panzerwelseier verpilzt.
Derzeit laichen bei mir C. weitzmani und C. panda regelmäßig ab.
Die Eiablage erfolgt überwiegend am Laichmob oder in der Nähe des Mobs an den Scheiben.
Die Eier werden abgesammelt und in ein vorher heiß ausgespültes Glas gegeben.
In diesem Glas verwende ich reines Osmosewasser ohne Zusätze.
Täglich werden abgestorbene und verpilzende Eier abgesaugt, daß Wasser soweit es geht abgesaugt und durch Osmosewasser ersetzt. Mittels eines Pappkartons werden die Eier vor direktem Lichteinfall abgeschirmt.
Die Gläser stehen auf einem Becken bei ca 25°C Raumtemperatur.
Die Schlupfergebnisse liegen so bei 50- 60 %.
Eischalen werden natürlich entfernt.
Die geschlüpften Jungtiere werden nach 4 Tagen in einen Marina Breeding Tank umgesetzt, in dem etwas Sand, Javamoos und Buchenblätter sind. Gefüttert wird mit Artemia und Micro.
Die Kleinen wachsen recht gut mit dieser Methode, nur die Schlupf-Ausbeute würde ich gerne noch verbessern.
Erlenzapfensud war nicht ganz so der Bringer.
Interessieren würde mich vor allem Eure Erfahrung mit pilzhemmenden Mitteln ... möglichst auch mit Namen des Mittels und eventuellen Erfolgen oder Misserfolgen.

Gruß
Ralf

t195

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2

Mittwoch, 22. Juli 2015, 15:15

Hallo Ralf,

meine beste Methode ist,
Wasser aus dem Ablaichbecken in eine Kunststoffschale (bei mir Eisbecher) ca. 0,5 Liter
Etwas Erlenzapfensud zu geben bis das Wasser einer sehr dünnen Apfelschorle ähnelt.
Eier rein und abwarten bis die Jungen schlüpfen
Mache keine WW
ach ja, es kommen noch 1bis 2 TDS dazu

Habe schon andere Stoffe probiert SMB Extrakt, ESHA 2000, ..... das beste bis jetzt war der Erlenzapfensud.

Wenn bei dir die Eier verpilzen muss das nicht unbedingt was mit dem Pilzhemmmittel zu tun haben.

Ist das Wasser in dem gelaicht wird gut für die Zucht?
ist die Gruppe evtl. noch zu Jung?
Sind genügend Männchen vorhanden?
....

Viel Grüße Thomas

bongo

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3

Mittwoch, 22. Juli 2015, 19:52

Hallo Thomas,

ich denke reines Osmosewasser ist nihct so ideal, und m.E auch nicht notwendig.
Es muß ja wohl auch irgendwie verdreckt sein sonst würden die Eiewr platzen.
Pandas habe ich in großen Stückzahlen mit Schlupfraten über 90% im Leitungswasserr gezogen, ca 150 µS bei 3-5 gh.
Mit Weitzmani habe ich keine pers. Erfahrungen, ein Freund züchtet sie aber auch in unserem Leitungswasser.
Gruß

Jürgen

"Wie Sie sehen, sehen Sie nix...
Warum Sie nix sehen, sehen Sie gleich..."
-Loriot-

Dieter Ott

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4

Donnerstag, 23. Juli 2015, 10:37

Schlupfausbeute

Hallo Ralf,

Du hast als Ziel formuliert, die Schlupfausbeute zu verbessern.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Eier verpilzen, wenn sie verderben. Damit ist zu rechnen, wenn sie nicht befruchtet sind. Das düfte wohl in der überwiegenden Zahl- wenn nicht allen - der von Dir festgestellten Fälle zutreffen, auch wenn Du in der Aussage zwischen abgestorbenen und verpilzten Eiern unterscheidest. Die Zugabe all dieser Verpilzungsmittel verhindert nur, dass sich auf den abgestorbenen Eiern Pilze ansiedeln und dann möglicherweise lebende anstecken, obwohl dies nach meiner Beobachtung nicht bei allen Arten zu befürchten ist. Bei mir saßen bei C. davidsandsi verpilzte und lebende Eier übereinander. Die lebenden Eier haben sich entwickelt und sind geschlüpft.

Du wirst Dein Ziel wohl eher erreichen, wenn Du an den Umständen etwas änderst. Thomas hat schon darauf hingewiesen, dass das Verpilzen nicht unbedingt mit dem Verpilzungsmittel zu tun hat. Neben weicherem Wasser, Änderung des pH-Wertes fällt mir vor allem die Ernährung ein. Momentan gibt es wieder reichlich Schwarze Mückenlarven. Gönn Deinen Flossenträgern doch mal ein Netz voll, oder zwei...

Gruß
Dieter

t195

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5

Donnerstag, 23. Juli 2015, 11:40

Hallo,

Jürgen, ja das sehe ich auch so, dass reines Osmosewasser nicht gut ist. Aber du wirst ja eher Ralf gemeint haben als mich?

Ralf, wie Dieter schon schreibt, gutes Futter hat auch einen sehr großen Einfluss. Mit Lebendfutter werden es "neue" Tiere sein. Deutlich aktiver weniger Schreckhaft ....
Seit ich meine C. pulcher regelmäßig Lebendfutter anbiete sind es ganz andere Fische. Aktiv, Farbenfroher und nicht mehr so schreckhaft. Kommen Grindal oder Enchyträen ins Spiel geht das große Fressen los schnell alle Würmer oberflächlich aufgefressen und dann geht das ackern los. Schnauze bis zu den Augen in den Sand und dann mit der Schwanzflosse angeschoben eine Schau!
Sorry, bin etwas abgeschweift aber es fasziniert mich immer wieder.

Überdenk deine Haltungsbedienungen und passe sie an, dann wird die Ausbeute auch besser.

Gruß Thomas

RalfE

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6

Donnerstag, 23. Juli 2015, 20:12

Hallo,

ich denke bei der Ernährung liege ich nicht so ganz falsch.
Die Fische bekommen an Frostfutter Artemia (deutsche), weiße und schwarze ML.
Grindal gibt es etwa alle 2 Tage, dazu noch Flockenfutter und Futtertabletten.
Mit dem reinen Osmosewasser konnte ich die Schlupfrate gegenüber dem Aquarienwasser steigern, es kann aber auch sein daß
die Tiere von mal zu mal besser befruchten, so oft haben sie ja noch nicht gelaicht.
Weiches Wasser ... ich denke bei einem Leitungswasser mit einem Leitwert um die 300 sollte das passen ... wobei ich auch Osmosewasser verwende das mit Diskusmineral auf einen Lw von ca 230 gebracht wird.

Gruß
Ralf

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