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Hallo Panzerknacker,
versuch es mal mit C. kanei, z.B. hier:
Corydoras kanei

Ein paar mehr Angaben dürften es schon sein: Ist das Becken eingefahren? Wie groß? Welche Mitbewohner? Wasserwerte?

Gab es bei den toten Corys irgend welche äußerlichen Anzeichen? Wie haben sie sich vor ihrem Tod verhalten?

Gruß
Thomas

Hallo Ralf,

Tiere können schon einmal nach dem Umsetzen umkippen. Besonders wenn sie in ein Wasser mit diesen 'Extremwerten' kommen.

Aus was für ein Wasser kamen den die Tiere, auch PH 8 ?

Außerdem halte ich deine Zusammenstellung der Tiere für nicht optimal (sehr lieb ausgedrückt).

Für die meisten Corys ist eine Gruppe der gleichen Art sehr zu empfehlen. Man empfiehlt meisten ab 5 Tiere (der gleichen Art). Ich persönlich finde, erst ab 10 Tiere geht die Post ab. Bei kleineren Arten kann man auch mehr Tiere in ein passendes Becken tun.

Zum Thema passendes Becken_ C. aeneus werden normalerweise für ein 60er Becken für die Haltung zu groß. Man kann erst höchstens zum Ablaichen oder Jungtieraufzucht für die Tiere empfehlen (eigene Erfahrung mit C. aeneus).

Die C. panda würden zwar passen, wenn auch als Minimalanforderung, allerdings dann bitte ab 5 Tiere (also 5-7 C. panda) und sonst keine anderen Corys dazu.

Ich persönlich bin verliebt in Standard 80er Becken. Für kleine Arten finde ich es optimal. Die gibt es sogar für kleines Geld (99,- bis 129,- €) als Gesamtpaket.

Zu deinen Pipa parva kann ich überhaupt nichts sagen.

Ich würde auf jeden Fall beim Umsetzen auf die Wasserwerte des Herkunftsbecken und den Zielbeckens achten.


LG Andreas

Hallo Ralf,
bei diesen Wasserwerten werden die Corys nicht unbedingt aus den Latschenkippen, es sei denn, die Werte in der Zoohandlung waren total anders. Corys sind meist schon hart im nehmen und gerade die Albinos sind ganz ganz sicher keine empfindlichen Wildfänge! Für die Corys dürfte es aber durchaus so 2 Grad kälter sein.

Von den Kröten hab ich leider überhaupt keine Ahnung.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

du hast schon recht, Corys bzw. C.aeneus sind schon hart im nehmen. Wir wissen aber nicht, ob sie schon vorher angeschlagen waren, wie sehr das neue Becken gepflegt ist und wie Ralf die Tiere umgesetzt hat.

Es gibt dabei so viele Unbekannte, dass wir hier ein fleißiges Rätselspiel spielen können.

Aus diesem Grunde habe ich die grundlegenden Parameter, mit denen ich gute Erfahrung gemacht habe, aufgezählt.

Wir wissen aber alle, so glaube ich, dass zwei Tiere die umkippen, nicht wirklich auf einen ganz bestimmten Grund schließen lassen.

Ich habe von Armin Senger 8 C118 bekommen. Garantiert gesunde Tiere aus seiner Zucht. Bei mir kamen sie in ein gutes eingefahrenes Becken. Trotzdem sind zwei Tiere umgekippt, die restlichen haben sich inzwischen fleißig vermehrt.

Ich hätte bei den zwei Tieren auch auf Ursachenforschung gehen können, und wäre wahrscheinlich am Ende ohne Ergebnis dagestanden. Man kann halt einfach nur versuchen bekannte Probleme zu umgehen und den Tieren das möglichst günstigste Zuhause bieten. Verluste werden deshalb trotzdem kommen.


LG Andreas

Ach Ralf,

Schimpfe ist eigentlich das falsche Wort, bringt am Ende auch nichts. Wir können nur versuchen, dir unsere Erfahrungen weiter zu geben.

Es gibt, meiner Meinung nach, nicht die richtige und die falsche Aquaristik.

Es gibt bekannte Parameter, mit denen viele schon positive Erfahrung gemacht haben. Außerdem gibt es auch Dinge, von denen man aus Erfahrung abrät.

Bei einer neuen Art sind auch die 'Experten' wieder am Anfang, wenn auch einem Anfang, bei dem durch lange Erfahrung, die bekannten Fehler vermieden werden.

Am Lehrreichsten finde ich persönlich immer die Rückschläge der Erfahrenen. Aus denen kann man oft viel mehr lernen. Wenn sie denn zugegeben werden.


LG Andreas

Guten Morgen Ralf,

Zitat

Original von Panzerknacker
Von privat sind die Welse doch viel gesünder und oft auch günstiger zu bekommen!

Naja, dass ist meiner Meinung nach die halbe Wahrheit.

Günstiger sind die Tiere meistens, aber die Auswahl wird schätzungsweise sehr begrenzt sein, außer du du lässt dir die Tiere durch die halbe Republik schicken. Dann steigen aber wieder die Kosten.

Ohne die Importeure, Großhandel und dem Einzelhandel wäre unsere Artenvielfalt in den Becken doch sehr begrenzt. Bloß auch diese Zwischenstationen müssen ihr Familie ernähren.

Ob jetzt die Tiere privat gesünder sind oder nicht, kann man auch nicht pauschal beantworten. Es kann immer sein, dass Tiere in einem neuen Becken mit einem Bakterienstamm beglückt werden, der sie kippen lässt. Oder anders herum, sie einen Stamm mitbringen, der den Altbestand kippen lässt.

Tiere aus Privatbecken haben oft schon gegen einige Stamme natürliche Resistenzen gebildet. Während Tiere im Handel, Massennachzuchten oder Wildfänge, der Privataquarienschock noch bevorsteht.

Es ist also viel möglich. Ich würde daraus keine allgemeine Aussage ableiten, die behauptet, Tier von Privat wären gesünder.


Liebe Grüße

Andreas

Hallo Ralf,
wie sieht bes denn mit Nitrit bei Dir im Becken aus? Wasserwechsel regelmässig? Häufig entgeht einem der Nitritanstieg, da die alteingessenen Tiere sich an erhöhte Nitritwerte gewöhnen können.
Kommen dann neue Tiere dazu haben die Neuzugänge keine Chance.
Gruss Rainer