Bei mir war es ziemlich sicher das Material. Wobei "Material" jetzt nicht wörtlich zu nehmen ist. Kann genauso die Oberflächenbeschaffenheit und nicht die Material-Zusammensetzung gewesen sein. Hatte z. B. so kleine, ovale Eispöttchen von Bofrost, die von der Größe her ideal gewesen wären, aber leider nach kürzester Zeit eine Art durchsichtigen Glibberpilz bildeten, in dem dann auch die Larven verstarben, ehe ich sie herausfischen konnte. Wenn ich welche in den Messbechern oder einem Salatpöttchen eines anderen Herstellers daneben stellte, passierte gar nix. Die habe ich dann kurzerhand alle weggeworfen. Glas ist prinzipiell am günstigsten, da am besten sauber zu halten.
Dass Eier verpilzen liegt aber meist daran, dass sie einfach nicht befruchtet sind. Da hilft, frühzeitig die tauben Nüsse raus zu fischen, damit die übrigen sauberere Bedingungen haben. Notfalls, falls die guten in der Unterzahl sind, diese raus picken und in einen sauberen Pott mit frischem AQ-Wasser übersiedeln. Macht ja nicht so viel Arbeit - wenn man morgens und abends ein paar Minütchen dafür opfert, tut es das schon
Die Cory-Eier sollten nie zu warm stehen - also keinesfalls auf einer Abdeckung, wo sie quasi per Fußbodenheizung gar gekocht werden. Wenn sie bei moderater Zimmertemperatur stehen kann es schonmal einen Tag länger bis zum Schlupf dauern, aber es ist oft besser für die Tierchen. Es sei denn, die Eltern sind arge Warmwasser-Liebhaber. Aeneus und paleatus z. B. würde ich nur bei Zimmertemperatur schlüpfen lassen und eigentlich auch aufziehen. Schwartzi und sterbai z. B. würde ich wärmer stellen. Man kann den Pott auch im AQ mitschwimmen lassen, läuft dann aber Gefahr, dass sich ein paar Schnecken drüber hermachen - geht natürlich nur mit Kunststoffpott