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1

Sonntag, 15. August 2010, 18:03

Ist dieses 60l Aquarium geeiget für ein sterbai Artaquarium?

Ich möchte mir ein Artaquarium für Sterbais anlegen. Meint ihr die Einrichtung ist geeignet dafür? Das Becken muss sich noch einlaufen, ein bisschen Kies fehlt noch und ich werden andere Pflanzen einsetzten... Was fehlt denn noch. Bn für Tipps dankbar...

(Das Foto ist aus zwei Fotos provisorisch zusammengeschnitten ;-))
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  • DSC00054.JPG

Golli

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2

Sonntag, 15. August 2010, 18:57

Hallo,

erstmal gehört es sich eine Begrüssung und eine Verabschiedung zu verfassen, soviel Zeit muss sein.

Das Foto kann ich nicht vergrößern, aber die Höhlen sind Quatsch und Stängelpflanzen würde ich nicht in dem kleinen Ding empfehlen.
Vorrausgesetzt es handelt sich um ein 60 cm Becken, dann fehlen mindestens 20 cm.

Gruß

Carsten

3

Montag, 16. August 2010, 12:47

Stimmt ganz vergessen... Also ersteinmal Hallo allerseits! Ein nettes Forum und ich freue mich über so eine schnelle Antwort!

Das mit der Größe war mein fehler. Es handelt sich um ein 54l Aquarium mit den Maßen: 60x30x30cm.
Die zwei Kokosnusshöhlen waren ursprünglich fur ein paar Harnischwelse gedacht. Doch diesen Gedanken habe ich vorerst verworfen, weil ich von vielen Seiten gehört habe es sei nicht sinnvoll Sterbais aufgrund ihrer Giftstoffe zu vergesellschaften. Die Stängelpflanzen möchte ich sowieso bald herausnehmen und sie ersetzen - sie wuchert unheimlich und es sind unheimlich viele Wurzel oberhalb der Kiesschicht gewachsen. Wirklich unschön!
Lieder habe ich gerade nach gestriger Recherche gemerkt, dass ich höchstwahrcheinlich Blaualgen im AQ habe. Auf den Blättern sämtlicher Pflanzen zieht sich ein dünner Schmierfilm. Habe das AQ jetzt erstamal komplett abgedunkel und hoffe das ich sie so los werde...

Welche Pflanzen würdet ihr mir empfehlen? Ich habe in meinem anderen AQ noch Haarrnixe und Wasserpest...
Es wurde mich auch sehr interssieren ob die sterbais auch mit einer kieskörnung von etwa 2,5 mm auskommen oder ob ich dazu noch schwarzen garnelenkies mischen soll?

Gruß
Max

Ps: bin mir bei der Haa nixe auch nicht ganz sicher ob es eine ist... Sie stammt aus einem Gewächshausbecken in Göttingen. Kann mir jemand bei der bestimmung behilflich sein?
»pippispam« hat folgendes Bild angehängt:
  • DSC00002.JPG

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pippispam« (16. August 2010, 21:31)


Norwegian1611

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4

Montag, 16. August 2010, 15:37

Artbecken C. sterbai

Hallo und willkommen im Forum.

Ich halte und züchte inzwischen regelmässig C. sterbai.

Zu Deinem Becken: 60 cm gelten allgemein als zu klein für diese Cories, ich halte jedoch selbst auch eine kleine Gruppe in einem 60er Becken in Gesellschaft mit einigen Neon und Otocinclus. Das funktioniert rein technisch prima, regelmässige Ww. vorausgesetzt. Bei kleinen Becken empfiehlt es sich immer mit dem/den Filtern zu protzen, das erhöht die Keimzahl im Filter und reduziert somit Nitrit. Meine kleinen Becken (54l)laufen mit Filtern für 120, bzw 150 liter. Die dadurch erhöhte Strömung macht für die Tiere das Becken subjektiv größer.

Der Bodengrund paßt leider gar nicht. Welse gründeln und wollen Sand (auch wenn Dein dunkler Grund den Tieren gut stehen würde, so wollen diese sich sicher eher weniger vom Untergrund abheben). Auch in einem klenen Becken ist es möglich verschiedene Bodengründe zu kombinieren, ein kleiner "Sandkasten" muß also sein.

In ihrer Heimat finden Cories Wurzeln und an Pflanzen Cryptocorynen und andere breitblättrige Pflanzen, welche sie für die Eiablage benutzen. Auch Anubias passt gut, wird aber ebenso wie die schönen Schwertpflanzen recht groß. Bei mir hocken die Tiere tagsüber unter Wurzeln. Kokosnüsse finde ich persönlich nicht so schön, wirken immer künstlich, wenngleich nicht so "daneben" wie Taucher, Schiffswracke, +++. Die Deko ist sicher Geschmackssache.

Ansonsten wünsche ich viel Spaß mit diesen schönen Cories

Gruß Ulrich

Golli

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5

Montag, 16. August 2010, 20:49

Hi,

also ich habe schon etliche Jahre die C. sterbai und sicherlich eine große Menge nachgezogen, auch wenn ich selber sie schon in 20 Literbecken nachgezogen habe,
halte ich das 60er Becken für zu klein. In solch kleinen Becken entwickeln sich die Tiere nicht zu so schönen Tiere wie sie werden können, ich halte ein 80er für die absolute Mindestgröße.
Zur Einrichtung möglichst keine Stängelplanzen, die werden meist ausgedudelt oder kriegen Beläge. Falls Pflanzen wichtig für Auge sind, dann am Besten Javafarn oder Anubias auf Wurzeln gebunden, welche auch gleichzeitig als Unterstand dienen, wenn nicht wichtig einfach ein paar Wurzeln und Laub rein und ein paar Erlenzapfen, dann gibt das einen schönen Schwarzwasserstil. Als Bodengrund nur eine ca. 1cm dicke Sandschicht oder ganz feinen runden Kies.

Meine Zucht oder zukünftigen Zuchttiere halte ich immer in mindestens 1m Becken, welche meist tiefer sind als normal mit regelmäßigen großzügigen Wasserwechseln und meine Tiere sehen prima aus, wird der Marcus und manch anderer bestätigen.

Gruß

Carsten

pppbb

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6

Montag, 16. August 2010, 22:05

Hi,

Ich schließe mich Carsten da an, ein 60er ist deutlich zu klein. Ich halte auch ein Standart 80er für zu klein. Hast du schon einmal wirklich ausgewachsene sterbai gesehen? Das werden gewaltige Brummer nicht nur von der Länge, auch von der Masse her.

lg, Lukas

Norwegian1611

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7

Dienstag, 17. August 2010, 11:24

Hallo nochmal,

im Grunde bin auch ich einig mit Carsten. Wie erwähnt, geht ein 60er - rein technisch.
Ich halte die Mehrzahl der Sterbais auch in größeren Becken.
Die Größe eines Beckens definiert sich aber nicht nur über das Wasservolumen im Becken, sondern -was die Wasserqualität angeht- vor Allem über das Filtervolumen und dessen Befüllung, sowie den Besatz des Beckens.
Die bei Sets mitgelieferten Standardinnenfilter sind bei nahezu allen Becken zu klein. Das merkt man schon ohne Messungen der Wasserwerte, wenn Reinigungen des Filters alle paar Wochen nötig werden. Der Einfachheit halber werden dann oft Filterreinigungen gleichzeitig mit dem Ww. durchgeführt mit dem Resultat unnötiger und gefährlicher Nitratpeaks. Meine "überdimensionierten" Filter laufen viele Monate (bis > 1 Jahr) ohne Reinigung und ohne dramatischen Verlust der Durchflußleistung.
Gruß Ulrich