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Montag, 7. Januar 2019, 20:15

Ursache für Sterben bei Jungfischen von Zwergpanzerwelsen

Hallo liebe Panzerwelsfreunde,

ich habe seit sehr vielen Jahren Aquarien und schon erfolgreich verschiedene Fischarten großgezogen auf unterschiedliche Arten.
Jetzt wollte ich meinen Pyggie Schwarm vergrößern und bin schwer enttäuscht und traurig. Die kleinen Fische sterben mir immer dann, wenn sie beginnen zu fressen, aber mal von vorne:


Ich habe auf folgende Arten versucht die Welslein aufzuziehen:

60l Aquarium, seit 2 Jahren eingefahren, regelmäßige Wasserwechsel mit den Welslein und Zwerggarnelen und Schnecken, sonst nix.


1. Versuch: schwimmende Aufzuchtschale ohne Luftsprudler und ohne ständigen Wasserlauf
2. Versuch: schwimmende Aufzuchtschale mit Luftsprudler
3. Versuch: schwimmende Aufzuchtschale, aber die Tiere wurden täglich in eine saubere frische Schale gewechselt
4. Versuch: schwimmende Aufzuchtschale, laufendes Wasser durch Miniluftheber
5. 6. Versuch: einmal waren viele Eier im Artenbecken und sind dort geschlüft und ein anderes Mal habe ich beim ersten toten Tier, die anderen 12 Stück, welche noch quicklebendig waren aus der Aufzuchtschale ins AQ zu den Elterntieren und Garnelen entlassen - es wurden nie mehr welche gesehen


Wasserwechsel habe ich bei jedem Versuch immer täglich gemacht. Bei der täglichen Schalenwechsel dann sogar 100% WW, aber das Wasser kam immer aus dem AQ, wo die Eier abgelegt wurden und die Kleinen geschlüpft waren.
Der Boden wurde immer mit Pinsel gereinigt.


Die Eier sind immer fast alle geschlüpft und bis zu ca. 14 Tagen war immer alles i.Ordnung. Dann ging es jedes Mal los, von 1 toten Tier bis über Massensterben.


Gefüttert wird die die ersten 10 Tage mit 1-2 Tropfen JBL Nobil Fluid und Mulm, dann warte ich ca. 2-3 Stunden und dann wird Wasser gewechselt- Boden ausgetauscht. Dann fange ich an frisch geschlüpfte Artemien anzubieten. An den orangen Bäuchlein konnte man sehen, dass diese auch gefressen wurden. Das ist meiner Meinung nach der Zeitpunkt, wo für mich das unerklärliche Sterben beginnt.


Ich kann mir nicht erklären, was ich falsch mache. Kennt das jemand auch und noch besser - weiss jemand Abhilfe?


Es ist jedesmal so eine arge Enttäuschung, wenn ich die Winzlinge regungslos rausfische muss. :(


Ich habe schon unzählige Diskussionen im Netz gelesen, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass mein Problem nicht gerade typisch ist.


Liebe Grüße
Margit

bongo

Corydorasforum-Member

Beiträge: 280

Wohnort: 35274 Kirchhain

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2

Dienstag, 8. Januar 2019, 11:32

Hallo Margit

ähnliche Probleme hatte ich auch immer wieder mal.
Deine Zuchtversuche sind alle soweit ok.
Ich habe gute Erfolge mit Zuchtschale flach ohne Belüftung mit nur 3-4 cm Wasserstand und täglich 2-3 x Wasserwechsel ca 80 % für die ersetn Wochen. Artemia nehme ich auch, aber nur wenig und ganz peinlich von den Schalen getrennt. Und nur original Sanders, das sind die teuersten, aber auch besten weil super Schlupfraten und die kleinsten von allen. Wichtig ist aber noch weiteres Futter, vor allem Wurmfutter wie Mikros oder Walterwürmer und Infusorien wie Rädertierchen. Von daher ist es immer ein Eiertanz, ich glaube aber daß Du eher zu sauber rangehst. Das Wasser muß sauber sein bzgl den Abfallstoffen, aber die Kleinlebewesen sind das wichtigste Futter weil dauerhaft verfügbar.
Also boden säuber ist ok, aber nie alles.
Ich gebe gern auch Wurzelstückchen rein die ich in einer Infusorienkultur bewachsen lassen habe.
Gruß

Jürgen

"Wie Sie sehen, sehen Sie nix...
Warum Sie nix sehen, sehen Sie gleich..."
-Loriot-

3

Mittwoch, 9. Januar 2019, 19:19

Hallo Margit,
könnten eventuell Keime das Problem sein?
Probier´s doch beim nächsten Mal mit ein paar Erlenzapfen in der Aufzuchtschale, um dem Keimdruck vorzubeugen.

Ansonsten wüßte ich momentan auch nicht, woran das Sterben liegen könnte.
Viel Erfolg,
Fabian

4

Mittwoch, 9. Januar 2019, 20:30

Danke Fabian und Loriot.


Den einzigen Änderungsversuch - also was ich noch nicht probiert habe ist mehr als 1x täglich Wasserwechsel.
Und den Boden hatte ich nie "sauber", weil ich immer beim Wasserwechsel Mulm eingebracht habe, sodass die Kleinen immer Kleinstwesen zur Verfügung hatten.


Warum nur bleiben keine Jungtiere am Leben im Artenbecken - selbstverständlich nur HMF Filterung? Ich sehe sie da und dort - bis irgendwann kein Kleiner mehr rumwuselt. Wenn es nicht schon mindestens 20 Stück gewesen wären, welche verschwunden sind....


Ich glaube ich versuch jetzt mal ganz was Neues:
Lass sie schlüpfen in Schale wie bisher - war ja nie ein Problem.
Bevor es "gefährlich" wird nach meiner Erfahrung, setze ich sie in ein Aufzuchts NETZ direkt unter den Wasserauslauf des HMF, dann haben sie den ganzen Tag Frischwasser.


Mal schauen, was da passiert.


Liebe Grüße
Margit

bongo

Corydorasforum-Member

Beiträge: 280

Wohnort: 35274 Kirchhain

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5

Mittwoch, 9. Januar 2019, 21:17

Hallo Margit

von einem Netzablaichkasten halte ich garnix. Da können sich die kleinen sehr leicht verhaken und einklemmen.
Gruß

Jürgen

"Wie Sie sehen, sehen Sie nix...
Warum Sie nix sehen, sehen Sie gleich..."
-Loriot-

6

Samstag, 12. Januar 2019, 07:08

Hallo,
die Anwendung eines Aufzuchtnetzes sehe ich auch als gefährlich für die Brut an.
Halte uns doch bitte mal auf dem laufenden bezüglich des ganzen Themas!
Viele Grüße,
Fabian

Tc111

Corydorasforum-Member

Beiträge: 14

Wohnort: Stuttgart

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7

Samstag, 12. Januar 2019, 08:58

Guten Morgen,

da gibt es doch diese "Ablaickkästen" mit den Löchern in der Seitenwand.
Da klemmt sich kein Jungfisch ein.
In einem solchen Kasten, in den ich den langsamen Einlauf aus dem Mattenfilter eingeleitet habe, sind meine jungen L42 über die ersten Wochen gekommen.
Ob das bei Zwergcorydoras funktioniert habe ich noch nicht probieren können.

Gruß
Detlev
Panaqolus sp. L374+, Ancistomus sp. L387, Corydoras atropersonatus “Rio Nanay”, C. spec. CW021+, C. gossei +, C. julii/trilineatus, C. oiapokensis+, C. pygmaeus+, Nannostomus eques “Rio Nanay”, N. marginatus +, N. beckfordi “Crique Malmanoury“+, N. rubrocaudatus+, N. trifasciatus/erythrurus “Rio Nanay”