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cory-fan

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1

Mittwoch, 9. Februar 2005, 07:47

Hallo coryfan ohne Minus!

Ich füttere seit Jahren Tabi Min von Tetra und eine Mischung von feinem Forellenfutter, Meeresfisch(Aquakultur)futter(ähnlich Genzel) und Flockenfutter(durch ein 2mm Sandsieb gedrückt).Auch nur mit dieser Mischung gefüttert, wachsen ich die Panzerwelse sehr gut, werden nicht fett und bleiben auch fruchtbar.

Neben bei gibt es aber auch noch Cyclops, Bosmiden, Grindal und seltener Tubifex.

Tschüß, Kurt
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Andreas Willmann

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2

Mittwoch, 9. Februar 2005, 08:03

Hallo Kurt,

über den Nick des neuen Mitglied hatte ich mich zuerst auch gewundert. Da der Name ja eigentlich bekannt ist, allerdings sehr verführerisch, weil so naheliegend.

Zitat

Forellenfutter, Meeresfisch(Aquakultur)futter(ähnlich Genzel)


Hört sich beides interessant an, kannst du da Quellen preisgeben ? Da beide wahrscheinlich Eiweiß von Wasserbewohnern benutzen, wäre es für die Fütterung sehr brauchbar.

Du als aktiver Züchter hast ja durch den täglichen Einsatz die besten Vergleichsmöglichkeiten.


Liebe Grüße

Andreas

Andi

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3

Mittwoch, 9. Februar 2005, 10:01

RE: Welche Futtertabletten füttert Ihr?

Hi Björn,

Zitat

Original von coryfan
...
Björn

könntest du dich evtl mit der Administration in Verbindung setzten und deinen Nick ändern lassen?
Denn ich finde es wird aus den unten angegebenen Gründen echt kompliziert:

Zitat

Original von Andreas Willmann
über den Nick des neuen Mitglied hatte ich mich zuerst auch gewundert. Da der Name ja eigentlich bekannt ist, allerdings sehr verführerisch, weil so naheliegend.
Gruß, Andreas aus Neustadt a. Rbge. (Deutschlands viertgrößte Stadt)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andi« (9. Februar 2005, 15:26)


cory-fan

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4

Mittwoch, 9. Februar 2005, 14:08

Hallo Andreas!

Die Quellen nutzen nur wenig, da die kleinste Einheit 5 bzw. 10kg einer Sorte und Größe sind. Da ich dieses Futter regelmäßig frisch einkaufe, kann ich auch immer welches zu (fast) Selbstkostenpreis abgeben.
An einem professioneller Verkauf über Ebay und so habe ich aus chronischem Zeitmangel kein Interesse.
Die Trockenfuttermischung gebe ich für 10,-€/kg ab. Das Aquakulturfutter 0,1-0,3mm für 18,- €/kg, das 0,2-0,4mm für 15,-€/kg. Kleinere Einheiten entsprechend günstiger, aber fangt mir nicht mit 50g an.
Das Futter ist eine Eiweißbombe und eigentlich nur für heranwachsende Fische oder Fische die regelmäßig laichen geeignet. Für Normalogesellschaftsbeckenfische ist es nur bedingt geeignet.
Ich füttere sehr gerne feines Futter an meine Welse, besonders auch an die Grossen. In der Natur sind grosse Brocken auch meist selten. Es ist schon ein lustiges Bild, wenn 10 cm lange S. barbatus stundenlang den Boden umgraben um auch das letzte Minikrümelchen von 0,1mm zu finden.

Ich füttere diese Mischung seit vier Jahren und das Aquakulturfutter seit einem Jahr und bin trotz bekennendem Lebendfutterfan schlicht begeistert. Ein Berufszierfischzüchter sagt mal zu mir: Ein Forellen/Aquakulturfutterhersteller muß beweisen, dass sein Futter gut ist, wenn am Jahresende nicht soundsoviel Fisch rumschwimmt, ist es ein schlechtes Futter. Tetra, Sera und Co. muß nur gerne gefressen werden, da sind Aromastoffe drin, die nicht zum menschlichen Verzehr geeignet sind bzw. "süchtig" machen.

Tschüß, Kurt
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Andreas Willmann

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5

Mittwoch, 9. Februar 2005, 14:36

Hallo Kurt,

danke für die Auskunft. ich dachte bei dem Futter auch mehr für die Zucht bzw. Aufzucht.

Jetzt kann ich mit den Größen nicht so genau etwas anfangen.

Welche Größe hat entkapselte Artemia ? Mir kam es nämlich so vor, als ob die 'Frischlinge' von den Corys bei der ersten festen Nahrungsaufnahme noch Probleme mit den Bröckchen hatten. Am dritten Tag (eigentlich am 5. Tag nach Schlupf) war dieses Phänomen vorbei.
Vielleicht braucht auch das Verdauungssystem der Minicorys einen Tag für die Umstellung.

Die entkapselte Artemia und auch Mikros mögen meine Großen auch sehr gerne.

Das mit den Aromastoffen habe ich mir beinahe gedacht. Deshalb ist eine gesunde Mischung der Nahrung wichtig. Sonst fressen die Fischlis nur Hamburger mit Cola. Kennst du Futtertabletten ohne Aromastoffe ?

Wenn ich wieder gezielt züchte, dann spreche ich dich noch einmal an.... für 60 Gramm .... und wech :D


Liebe Grüße

Andreas

cory-fan

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6

Mittwoch, 9. Februar 2005, 18:53

Hallo Andreas!

Ich finde, auch wenn ich mir jetzt ein paar "Feinde" mache, dekapsolierte Artemia sind der letzte Sch...!
Weil 1. nur minderwertige, schlechtschlüpfende und an Inhaltsstoffen arme Artemiezysten dekapsuliert werden.
2. viel zu grosse, harte Brocken sind, durch ein 250µm Sieb fällt nicht viel durch
3. frischgeschlüpfte Salinies einige Stunden weiterleben und auch noch nach 10 Stunden gefressen werden.

zu 1.: G. Ott hat einen Artikel über die Inhaltsstoffe verschiedener Salinenkrebse geschrieben. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, hatten die asiatischen Salinies nur 10% an Omega3fettsäuren wie die Amerikanischen. Auch bei Eiweiß und Fett gab es enorme Unterschiede.

Ich verfüttere seit Jahren nur Sanders premium, die sind zwar etwas teuerer, schlüpfen aber immer zuverlässig und gut. Seit 1996 habe ich ca. 25 Dosen verfüttert und nur eine war etwas schlechter in der Schlupfquote, was ich aber mit etwas Soda im Salzwasser wesentlich verbessern konnte.

Ich finde es auch nicht viel Aufwand, täglich eine neue Flasche mit Salinies anzusetzen.

Tschüß, Kurt
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PeterHiltKlein

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7

Donnerstag, 10. Februar 2005, 00:40

Zitat

Original von cory-fan
Ich verfüttere seit Jahren nur Sanders premium, die sind zwar etwas teuerer, schlüpfen aber immer zuverlässig und gut.


Hi,

das kann ich nur bestätigen.
Ich hatte mir mit Henry eine Dose von Dir geteilt und die ist das Beste an Artemia, was ich bisher hatte.
Vor allem die Trennung von den Schalen ist phänomenal und der Schlupf läuft innerhalb 12-14 Stunden fast syncron ab.

Anbei: über das Aquakulturfutter müssen wir mal bei Gelegenheit reden.
Ich verwende im Moment für die jungen Salmler als Erstfutter Rotatorien. Nach 8 Tagen bekommen sie Artemien. (in 14 Tagen sind die A.anisitsi damit auf 12mm Länge)
Für die Rädertierchen wäre sowas wie das Aquakulturzeug vielleicht nicht schlecht.
Dosenmilch ist nicht so der Bringer. Besser ist feinstes Liquifree.
Grüße, Peter

--

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Andreas Willmann

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8

Donnerstag, 10. Februar 2005, 07:04

Guten Morgen ihr Lieben,

Zitat

Original von Kurt
Ich finde, auch wenn ich mir jetzt ein paar "Feinde" mache, dekapsolierte Artemia sind der letzte Sch...!

Ehrliche Meinung, wenn auch ein wenig drastisch, sind immer willkommen. :up: Feinde macht man sich nur durch beleidigende Meinungen. ;) :P

Zitat


Weil 1. nur minderwertige, schlechtschlüpfende und an Inhaltsstoffen arme Artemiezysten dekapsuliert werden.

Da kann ich jetzt nur mit meiner Anfänger'erfahrung' mitreden. Die Corybabys sind nach meinem Empfinden sehr gut gewachsen.

Zitat


2. viel zu grosse, harte Brocken sind, durch ein 250µm Sieb fällt nicht viel durch

Das könnte die ersichtlichen Probleme am ersten Fütterungstag erklären. Jetzt hilf mir bitte kurz bei der Umrechnung, sind 250µm gleich 0,25 mm ?

Zitat


3. frischgeschlüpfte Salinies einige Stunden weiterleben und auch noch nach 10 Stunden gefressen werden.

Da die entkapselten Artemien meist zum Boden sinken, werden sie auch von den Corys gefunden. Selbst meine jungen Tanichthys micagemmae haben ich beim Naschen am Boden erwischt. :D
Allerdings holen sie sich lieber das Essen aus dem freien Wasser. Auch Mikros werden gerne genommen, das kann ich an den dicken Bäuchen nach der Fütterung sehen. Der Rest auf dem Boden wird von den Schnecken (TDS und AS) 'überwältigt'. Artemia ist natürlich ein etwas teures Schneckenfutter, aber sie wachsen gut damit. :O ;) :P

Zitat


zu 1.: G. Ott hat einen Artikel über die Inhaltsstoffe verschiedener Salinenkrebse geschrieben. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, hatten die asiatischen Salinies nur 10% an Omega3fettsäuren wie die Amerikanischen. Auch bei Eiweiß und Fett gab es enorme Unterschiede.

Hast du zufällig einen Link oder Quellenangabe für den Artikel. Lesen soll ja bilden und nicht weh tun.

Zitat


Ich finde es auch nicht viel Aufwand, täglich eine neue Flasche mit Salinies anzusetzen.

Ich muss gestehen, ich habe noch eine volle Dose Artemia zu Hause. Ich höre bloss schon wieder meine Frau: "Kann man das Geblubbere nicht leiser machen ? Das stört die Kinder beim Schlafen" :rolleyes:
Wir haben leider keinen Keller ;(. Deshalb passiert alles in der Wohnung oder im/am Schuppen, allerdings hat das letztere keinen Stromanschluß. Deshalb muss ich manchmal mit Kompromissen leben.

Zitat

Original von Peter
Anbei: über das Aquakulturfutter müssen wir mal bei Gelegenheit reden.

Bitte nicht bei Gelegenheit, sondern, wenn es geht, jetzt. Tante Google ist nämlich bei dem Begriff Aquakulturfutter sehr sparsam.

Was ist das bitte genau ??

Zitat

Original von Peter
Ich verwende im Moment für die jungen Salmler als Erstfutter Rotatorien. Nach 8 Tagen bekommen sie Artemien. (in 14 Tagen sind die A.anisitsi damit auf 12mm Länge)
Für die Rädertierchen wäre sowas wie das Aquakulturzeug vielleicht nicht schlecht.
Dosenmilch ist nicht so der Bringer. Besser ist feinstes Liquifree.

Rädertierchen würden mich auch interessieren. Willst du sie mit Liquifree füttern ?
Was ist Liquifree eigentlich genau ?
Klaus Tegelhütter hat mir erzählt, dass er extra Algenzuchten für die Rädertierchen hat.

Bitte um Aufklärung, ist auf jedem Fall ein sehr interessantes Thema (Sollte man vielleicht einen eigenen Thread draus mach *grübbel*. Zur Not teile ich den Thread).


Liebe Grüße

Andreas

MAIK

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9

Donnerstag, 10. Februar 2005, 09:48

Hier der Link zum Futter von Kai-Uwe Genzel.
Warum das bisher so hemeimnisvoll behandelt wurde kann ich nciht verstehen.
http://www.aquakultur-genzel.de/

Ich verwende das Futter ebenfalls seit 1 Jahr und kann es nur empfehlen.
MFG MAIK

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Andreas Willmann

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10

Donnerstag, 10. Februar 2005, 10:52

Hallo Maik,

danke für den Link, allerdings unterscheiden sich die Preise von der Internetseite und von Kurt doch erheblich.

Da bleibe ich doch lieber bei Kurt ;) .

Das Aquakulturfutter 0,1-0,3mm für 18,- €/kg, ist das von allen Larven, auch den kleinsten, zu bewältigen ?

Wie schnell sinkt es ab bzw. bleibt es eine Weile im Wasser 'stehen' ?

Jetzt habe ich schon so viele gestellt, hoffentlich überblicke ich noch die vielen Antworten. :D


Liebe Grüße

Andreas

MAIK

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11

Donnerstag, 10. Februar 2005, 11:16

Hallo Andreas
Das Futter sinkt sehr schnell ab, allerdings hab nich nur Gr. 2 und 3 es zerfällt nicht, behält also über längere Zeit seine Form, saugt sich aber mit Wasser voll, ohne das Volumen stark zu vergrößern.
Für Larven verwende ich allerdings das Sealife-Futter (dieses rote). Bin sehr zufriedne mit allem.
MFG MAIK

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Andreas Willmann

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12

Donnerstag, 10. Februar 2005, 11:22

Hallo Maik,

das rote Sealifefutter 0,1-0,3mm meinte ich auch. Es paßt auf die Größenangabe von Kurt.

Sinkt das auch so schnell ab, wäre dann für Bärblinge/Salmler wahrscheinlich nicht so geeignet.

Mal schauen, was Kurt dazu zu sagen hat.

Björn meldet sich ja leider nicht mehr.


Liebe Grüße

Andreas

MAIK

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13

Donnerstag, 10. Februar 2005, 11:28

Hallo
das verhält sich ebenso. Ich verfüttere das auch an meine Guppys, die fressen es dann eebn von Boden.
MFG MAIK

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cory-fan

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14

Donnerstag, 10. Februar 2005, 14:08

Hallo!

Der Artikel suche ich noch raus, ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe und Gerhard habe ich noch nicht bekommen.

Das Futter ist sehr ähnlich, wie dieses Sealife vom Genzel. Es kommt aus Italien und soll dort für Meeresfischbrut verwendet werden. Die Körner sinken schnell ab, wenn sie mal die Wasseroberfläche durchbrochen haben. Ich habe von einem Phosphattest (glaub ich?) einen Spatel aus Plastik mit vorne einer Minischaufel. Dort passen so zwei Streichholzköpfe Futter drauf, wenn ich diesen Spatel mit Futter zart auf den Glasrand des Aquariums schlage, "explodiert" das Futter und schwebt auf die Wasseroberfläche. Dort bleibt das Futter, je nach Oberflächenbewegung, lange hängen. Ich füttere so meine kleinen und grossen Pseudomugil furcatus, Pseudoepiplaty. annulatus und Telmarina ladigesi.

@ Andreas! Ich behaupte mal, dass deine Zuchterfolge mehr auf die Microwürmer, als auf die dekapsolierten Artemien basieren.

Meine "verwöhnten" Fische lassen die dekapsolierten Artemien meist liegen. Der Vorteil von dem Granulat ist, das es aus vielen Bestandteilen , deren Qualität immer kontrolliert wird, gemischt wird und sich als Alleinfutter für anspruchsvolle Fische bewährt hat.

Mit dem Geblubbere in der Wohnung gibt es auch eine Lösung: Kleiner Eimer mit Deckel, Wasser, Heizstab zum Reinstellen der Flasche, dieser Eimer in grossen Eimer mit Deckel und der Zwischraum mit Handtüchern, Schaumgummi oder professionel mit Bauschaum ausfüllen. Der Kleine darf den Grossen nur nicht berühren, dann rappelt und blubbert nichts mehr.

Mit den Rädertierchen mache ich einen neuen Thread auf.

Tschüß, Kurt
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PeterHiltKlein

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15

Donnerstag, 10. Februar 2005, 15:14

Zitat

Original von Andreas Willmann

Zitat


2. viel zu grosse, harte Brocken sind, durch ein 250µm Sieb fällt nicht viel durch

Das könnte die ersichtlichen Probleme am ersten Fütterungstag erklären. Jetzt hilf mir bitte kurz bei der Umrechnung, sind 250µm gleich 0,25 mm?


Jepp.

Zitat

Zitat


Ich finde es auch nicht viel Aufwand, täglich eine neue Flasche mit Salinies anzusetzen.

Ich muss gestehen, ich habe noch eine volle Dose Artemia zu Hause. Ich höre bloss schon wieder meine Frau: "Kann man das Geblubbere nicht leiser machen ? Das stört die Kinder beim Schlafen" :rolleyes:


Wie wärs mit einer einfachen Schale?
3cm hoch Salzwasser rein, auf die Fensterbank damit.
Am nächsten Tag kannst Du die Nauplien mit einer großen Spritze unter den Schalen abziehen, sieben, wässern und verfüttern.
Ist zwar nur für den kleinen Bedarf, ist aber absolut geräuschlos.

Zitat

Zitat

Original von Peter
Anbei: über das Aquakulturfutter müssen wir mal bei Gelegenheit reden.

Bitte nicht bei Gelegenheit, sondern, wenn es geht, jetzt. Tante Google ist nämlich bei dem Begriff Aquakulturfutter sehr sparsam.


Wenn es das ist, was ich meine, ist es sehr fein und gut aufschlämmbar.
Es enthält eine Menge Eiweiß, Vitamine und was man sonst noch so braucht.

Damit lassen sich halt auch Rädertierchen füttern oder größere Artemien boostern.

Zitat


Zitat

Original von Peter
Ich verwende im Moment für die jungen Salmler als Erstfutter Rotatorien. Nach 8 Tagen bekommen sie Artemien. (in 14 Tagen sind die A.anisitsi damit auf 12mm Länge)
Für die Rädertierchen wäre sowas wie das Aquakulturzeug vielleicht nicht schlecht.
Dosenmilch ist nicht so der Bringer. Besser ist feinstes Liquifree.

Rädertierchen würden mich auch interessieren.


Ich bin dran, auf http://aquadings.de/article/53/raedertier einen Artikel dazu zu verfassen.

Sie bilden sich in eingefahrenen Aufzuchtbecken von alleine, wenn man genügend Frischwasser zuführt und dann auch noch reichlich mit Flüssignahrung füttert.
Sie vertilgen die sich bildenden Bakterien im Wasser und werden dann von der Fischbrut verspeist.

Zitat

Willst du sie mit Liquifree füttern ?
Was ist Liquifree eigentlich genau ?


zu 1. ja, das mach ich schon seit einer Weile
zu 2. es ist, wenigstens das weißliche, wohl eine Mischung aus Knochenmehl, irgendwelchem Eiweißbestandteil und Vitamin/Mineralsoffen. Was ganz genau drin ist, weiß wohl nur der Hersteller.

Zitat

Klaus Tegelhütter hat mir erzählt, dass er extra Algenzuchten für die Rädertierchen hat.


Ich hatte bereits längere Mailkorrespondenz mit ihm. Meine Algenkultur ist mir eingegangen, weil es mir auf Dauer zu aufwendig war. Überlebt haben die Rädertierchen auch mit Dosenmilchfütterung, waren aber nicht so produktiv und auch nicht so nahrhaft.

Jedenfalls sind die Rädertierchen immer das Erste in den Becken, das sich explosionsartig vermehrt. Später kommen Cyclops nach. Dabei muss man etwas aufpassen, dass die Hüpferlinge nicht schneller als die Fischbrut wachsen, da sich sonst das Jäger/Gejagter-System umdreht. ;-) Man füttert dann mit der Fischbrut die Cyclopse.

Sollte man vielleicht einen eigenen Thread draus mach *grübbel*. Zur Not teile ich den Thread

Wäre vielleicht keine schlechte Idee, die Lebendfuttergeschichte auszugliedern aus dem Faden mit den Futtertabletten.
Grüße, Peter

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Andreas Willmann

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16

Donnerstag, 10. Februar 2005, 21:20

Aufzuchtsfutter, trocken und lebendig (Gesplittet aus Futtertablettenthread)

Hallo Coryfreunde,

weil sich der Thread um Futtertabletten zu weit vom Thema entfernte, habe ich ihn gesplittet.


Liebe Grüße

Andreas

Andreas Willmann

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17

Donnerstag, 10. Februar 2005, 22:13

Hallo und jetzt zurück zum Thema, :D

Zitat

Original von Kurt
@ Andreas! Ich behaupte mal, dass deine Zuchterfolge mehr auf die Microwürmer, als auf die dekapsolierten Artemien basieren.

Da muss ich dich leider enttäuschen, als ich die entkapselte Artemia bei meinen Zuchtversuchen gefüttert habe, hatte ich noch keine Mikrowürmer. Die habe ich erst später bekommen, darüber freuen sich auch die 'Großen'. Du darfst nicht vergessen, dass ich Anfänger bin und mich langsam vortaste.

Zitat

Meine "verwöhnten" Fische lassen die dekapsolierten Artemien meist liegen.

In meinem Aufzuchtsbecken war auch immer der Boden bedeckt, allerdings denke ich, dass ich einfach zuviel gefüttert habe.
An deinem Aufzuchtsfutter bin ich aber auf jeden Fall interessiert, wie lange ist es im Kühlschrank haltbar ? Verschickst du auch 200 Gramm ? 8)

Deine Methode mit dem gedämten Eimern hört sich gut an, allerdings werde ich als nächstes mal die kleine Methode von Peter probieren.

Zitat

Mit den Rädertierchen mache ich einen neuen Thread auf.

Ich glaube, da bin nicht nur ich dran interessiert. Es freut mich, wenn du dir die Mühe machst.

@Peter: Auch dein Bericht über Rädertierchen freut mich, besonders die Zucht wäre interessant.
Klaus Tegelhütter kennst du ja schon. Nach längeren Mailkontakt war er einer der Gründe, dass ich beim BSSW Mitglied geworden bin. Mit ihm konnte ich wunderbar und manchmal schön kontrovers diskutieren. :D
Auf seiner Internetseite hat er einen neuen Bericht über die Algenzucht geschrieben. ich muss ihn mich auch mal zu Gemüte führen.

Ist das Liquifree nicht ein wenig teuer für die Rädertierchenfütterung ?

Ich habe nebenbei noch ein Glas mit Essiggälchen. Allerdings verfüttert habe ich sie noch nie, weil ich noch keinen Nachwuchs hatte, der sie unbedingt braucht.
So lüfte ich sie einmal täglich und sie freuen sich ihres Lebens :rolleyes: .

In meinem Karantänebecken, in dem im Augenblick sich die neuen Tanichthys micagemmae (Vietnamesischer Kardinalfisch) befinden, springen auf der Wasseroberfläche kleine Hüpfer rum. Ich konnte noch nicht erkennen, was es ist. Das Becken ist aber sowieso mit dem HMF ein eingefahrener Futtertopf. Da können Jungfische nur groß und stark werden.


Liebe Grüße

Andreas

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Freitag, 11. Februar 2005, 22:05

Hallo Andreas,

Zitat

Original von Andreas Willmann
Du darfst nicht vergessen, dass ich Anfänger bin und mich langsam vortaste.


So hat es bei jedem mal angefangen.
Und ehe man sich's versieht, stehen 30 und mehr Aquarien rum. ;-)

Zitat


Ist das Liquifree nicht ein wenig teuer für die Rädertierchenfütterung ?


Geht so. Es reicht ja, wenn man sie einen Tag vor dem Verfüttern damit "anreichert". :-)
Dann braucht man nicht so viele. Vor allem ist es nicht so Zeitraubend wie eine Algenkultur.

Zitat

Ich habe nebenbei noch ein Glas mit Essiggälchen. Allerdings verfüttert habe ich sie noch nie, weil ich noch keinen Nachwuchs hatte, der sie unbedingt braucht.


Sie sind ja nicht verloren.

Zitat

In meinem Karantänebecken, in dem im Augenblick sich die neuen Tanichthys micagemmae (Vietnamesischer Kardinalfisch) befinden, springen auf der Wasseroberfläche kleine Hüpfer rum. Ich konnte noch nicht erkennen, was es ist.


Springschwänze?

Zitat

Das Becken ist aber sowieso mit dem HMF ein eingefahrener Futtertopf. Da können Jungfische nur groß und stark werden.


Für die Arterhaltung reicht das meistens aus. Die Jungen, die so groß werden, sind meistens die Kräftigsten aus einer Charge. Zudem sind sie fitter als die, die in großen Mengen "hergestellt" werden.

Wenn ich eine Art habe, die ich nur erhalten, mit der ich aber nicht mein Hobby finanzieren will, mache ich das auch so. In den Becken ist ein HHMF, reichlich Javamoos, etwas Hornkraut, viel Mulm und fertig.
Erst, wenn die Jungfische 1,5cm groß sind oder sichtbar kümmern, bekommen sie zusätzlich Futter.

Mit der Methode tauchen immer wieder kleine Schwärme Königssalmler, Sternflecksalmler, Epiplatys und diverse Garnelen auf.
Bei den Corys geht das nicht so gut, da in den Zuchtbecken meistens nur eim Busch Javafarn über dem feinen Sand rumlungert. Die Alten finden die Jungen wohl recht schmackhaft, wenn sie so zwischen wubbelnden Mückenlarven rumwuseln.

Übrigens... noch ein Futtertip:

Fischlaich!

Meine Salmler stehn drauf, wenn sie die überzähligen C.aeneus-Eier bekommen und wachsen kräftig!
Der Laichansatz, der sich bei solcher Kost bildet, ist grandios.

Genau so verhält es sich, wenn man die Corys mit Rotaugenlaich füttert. (beim Angeln erbeutet, frisch nach dem Ausnehmen der Grätenbuckel)
Ich hab neulich gesehen, dass es sowas auch tiefgefroren gibt.
Grüße, Peter

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cory-fan

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Samstag, 12. Februar 2005, 08:42

Eierfresser

Hallo Peter!

Ich sammele immer jedes Ei aus meinen Corybecken, damit sie nicht auf den Geschmack kommen. Da wäre mir das Füttern vor Rotaugenlaich etwas riskant. Das Problem ist, dass man die frischgelegten Eier erst nach einer Stunde absammeln kann und bis dann viele oder alle Eier gefressen sind. Meine Panzerwelse fressen nur ganz selten mal ein paar ihrer Eier. Ich kenne einige Aquarianer, die kaum noch ein Eier heil auf dem Becken bekommen, weil sie ,meiner Meinung nach, ,früher zu nachlässig mit dem Absammeln waren.

Tschüß, Kurt

/EDIT von Andreas Willmann: Ich habe die Antwort auf Peter unter seinen Eintrag gehängt. Sie war in einem gesonderten Thread gewandert.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cory-fan« (12. Februar 2005, 08:43)