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Norbert

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1

Montag, 16. Mai 2016, 01:13

Corydoras Paleatus Zucht als Folge von Pflegefehlern

Hallo Coryfreunde,

meine beiden Töchter (9 und 12) haben es geschafft die beiden verbliebenen Corys
in ihrem Guppybecken aus Zufall zum laichen zu bringen. Nachdem sie über lange Zeit
den Wasserwechsel geschludert haben und dann auch noch extrem kaltes Frischwasser
einfüllten, hat das zu einem ungewollten Ablaichen geführt.

Die Eier wurden gemäß Ratschlag aus dem Internet mit einer Rasierklinge von der Aquarienscheibe
abgesammelt. Meine Idee war es, die Eier mit einem feinmaschigen Fangnetz in die Strömung
des Schwamm-Innenfilters zu hängen worauf es fast keine Ausfälle bei den knapp 40 Eiern gab.
Die Jungen haben wir ab zwei Tage nach dem schlüpfen mit vorab eingeweichtem Staubfutter,
welches wir zur besseren Dosierung in eine Einweg-Spritze aufgezogen haben gefüttert. Nach
knapp einer Woche wurden diese dann wegen Platzmangels im Fangnetz in ein 10L Glasbecken
ohne Bodengrund überführt. Ein paar Erlenzäpfchen wurden beigegeben und als Filterung/Belüftung
ein Schwamm-Innenfilter mit Damenstrumpfumhüllung eingebracht. Die Temperatur liegt beständig
zwischen 25 und max. nachdem heizen 26 Grad Celsius. Aus Angst vor verpilzen haben wir das
Becken in der letzten Woche zwei mal komplett gereinigt und dabei alles mit heißem Wasser
ausgewaschen. Jedenfalls macht diese Prozedur den Jungen meiner Meinung nach zu viel Stress.

Von den 35 Jungen am Anfang waren heute beim reinigen noch 31 da. Nur weiß ich nun kaum noch
weiter. Es gibt seit 2 Tagen 2 - 3 Junge die etwas lethargisch wirken und auch nicht so emsig bei
der Nahrungsaufnahme sind. Diese wirken insgesamt auch nicht so gut entwickelt. Die Vermutung,
dass ihnen Flossen durch anknabbern abhanden gekommen sind kann ich nicht bestätigen. Jedenfalls
sind bei diesen Fischen die Brustflossen nicht in der fast 90 Grad Stellung vom Körper abgewinkelt
sondern liegen mehr an, ohne das ich ein Klemmen oder einen Mikroben-Besatz mit bloßem Auge
erkennen könnte.

Ich möchte als alter Ex-Aquarianer mit Erfahrungen mit einem 600L Becken und nun als Mentor meiner
kleinen Töchter keine Fehler machen, da nun alle Augen zwecks gutem Gelingens auf mich gerichtet
sind. Soll ich Sand als Bodengrund einfüllen oder nicht. Wie kann ich diesen ggf. dann von den Staub-
futterresten befreien. Was ist sonst noch zu beachten?

Ich gedenke nun von Sera Micron Aufzuchtfutter auf Multifit PastillMix umzustellen wobei ich nicht weiß,
ob ich die sehr langsam aufweichenden Tabletten zu Staubfutter verarbeiten soll oder die Tablettenform
als Vorteil gegen zu schnelle Verunreinigung des Wassers sehen soll. Es ist mir auch nicht bekannt, ob die
Umstellung eher langsam erfolgen soll.

Es steht auch außer Frage, dass hierbei das Erfolgserlebnis meiner Töchter im Vordergrund stehen soll
und sie sich darauf freuen, in Zukunft
3 - 4 Tiere in ihrem Aquarium als Verstärkung des verbliebenen Paares zu sehen. Aber bis dahin ist es noch
ein langer Weg auf dem man viele fatale Fehler machen kann.

Für Kommentare, Meinungen, Cory-Tipps und Anmerkungen wäre ich Euch sehr dankbar.

Norbert

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Norbert« (16. Mai 2016, 11:25)


2

Montag, 16. Mai 2016, 07:33

Hallo Norbert!

Danke für den Bericht!
Um Futterreste ohne Schwierigkeiten aus dem Becken zu entfernen bietet sich der Einsatz von Schnecken an.
In meinem Aufzuchtbecken befindet sich eine dünne Sandschicht, welche von einigen Turmdeckelschnecken abgeweidet wird. Die Schnecken vertilgen auch die Futterreste, sofern denn welche anfallen. Ebenso achte ich auf eine (so gut es geht) abwechslungsreiche Ernährung der Jungtiere. Pulverisierte Tabletten, pulvererisiertes Flockenfutter sowie junge Salinenkrebese werden verfüttert. Frischwasser wird jeden Tag zugegeben; die Werte werden geprüft. Weshalb es bei Deiner Aufzucht zu Komplikationen kam ist schwierig zu beurteilen. Kann es eventuell an Waschmittelrückständen im Putzlappen oder dergleichen gelegen haben?

Viele Grüße und viel Erfolg,

Fabian

Norbert

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3

Montag, 16. Mai 2016, 10:45

Guten Morgen Fabian,

erst mal danke für Deine Antwort.

ich habe einige Posthornschnecken bereits seit dem Freischwimmen der Kleinen ins Becken gegeben.
Denkst Du, dass es besser ist die Tabletten zu zerstoßen oder sollte ich sie in kleinen Brocken
zugeben? Oder ist da gar kein Unterschied?

Wachmittelrückstände dürften keinesfalls die Ursache sein, da ich die benutzen Gegenstände mit
extrem heißem Wasser gereinigt habe und die durch die starke Wärme fast wie von selbst trocknen.
Das Becken selbst habe ich nur von aussen abgewischt. Auch habe ich peinlich darauf geachtet, dass
die Gegenstände nicht im Bad mit Seifenrückständen in Kontakt kommen konnten.

Gruß Norbert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Norbert« (16. Mai 2016, 11:13)


Tc111

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4

Montag, 16. Mai 2016, 11:38

Hallo Norbert,

auch ich würde eine Sandschicht ins Becken einbringen und für die Beseitigung von Futterresten Schnecken einsetzen.
Futter meiner Wahl wären allerdings dekapsulierte Nauplien.
Dabei ist es allerdings extrem wichtig, dass diese vorher einige Zeit zum Quellen hatten, da sie dies sonst in den Mägen der Jungfische tun.
Das wollen deine Kinder nicht sehen.
Ich fülle die Nauplien immer in eine Einwegspritze, ziehe dann etwas Wasser auf, halte die Spritze zu und ziehe den Kolben heraus, damit Unterdruck entsteht. Dann lasse ich die Spritze noch 5-10 Minuten auf dem Kolben stehen.
Eine Komplettreinigung des Beckens würde ich nicht vornehmen.
Gegen Verpilzen nehme ich auch immer Erlenzapfen.
Das passt schon.

Gruß

Detlev
Panaqolus sp. L374+, Ancistomus sp. L387, Corydoras atropersonatus “Rio Nanay”, C. spec. CW021+, C. gossei +, C. julii/trilineatus, C. oiapokensis+, C. pygmaeus+, Nannostomus eques “Rio Nanay”, N. marginatus +, N. beckfordi “Crique Malmanoury“+, N. rubrocaudatus+, N. trifasciatus/erythrurus “Rio Nanay”

Norbert

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5

Montag, 16. Mai 2016, 12:53

Hallo Detlev,

auch Dir vielen Dank für Deine Tipps.

Welche Sande habt Ihr eingebracht und in welcher Stärke.

Das Thema des Quellens bei Futter bringt mich ja auch dazu, bis jetzt
immer noch das Staubfutter einweichen zu lassen. Und da ich im Internet
sowohl positive als auch negative Berichte über dekapsulierte Nauplien
gelesen habe, bin ich da bisher sehr zurückhaltend.

Auch die Überlegung lebende Artemien zu verfüttern habe ich aus mehreren
Gründen bisher verworfen.

Dazu muss ich auch sagen, dass ich aufgrund meiner Arbeitszeiten tagsüber
kaum die Möglichkeit habe in die Pflege einzugreifen und ich da sehr auf
die Mithilfe meiner großen Tochter setze.

Derzeit überlege ich auch die Strömungsverhältnisse in Bodennähe zu
intensivieren um die Bildung von Mikrobenbelag einzuschränken. Dabei
wäge ich jedoch immer zwischen Strömungsoptimierung und dem
Ruhebedürfnis der Jungen ab. Ich kann sie auch nicht 24 Stunden am
Tag "ins Hamsterrad" stecken. Übrigens stelle ich den Filter für die Zeit
der Fütterung jeweils für eine Stunde ab. Ich gehe davon aus, dass dies
in einem Schwamm-Innenfilter nicht zur Bildung von toxischen Verbindungen
wie bei einem Außenfilter führt.

Heute sind übrigens zwei von den angesprochenen apathischen Jungen
tot im Becken gefunden worden. Eines lebt noch.

Meine Erfahrungen aus dem früheren Aquarianerleben stammen
mehr von Chichliden und nicht von bodenbewohnenden Fischen, was ja
teilweise eine ganz andere Problematik darstellt.

Gruß Norbert

Tc111

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6

Montag, 16. Mai 2016, 14:08

Hallo Norbert,

ich nehme den beigen Aquariensand vom Hornbach. Gibt es nur unter dieser Bezeichnung.
Habe ich inzwischen in fast allen Aquarien.

Zusätzliche Filterung, bzw. Strömung wird meiner Meinung nach die Bildung von Belägen auf dem Bodengrund nicht wesentlich entgegenwirken.
Ich denke, dass der Bakterienrasen sich trotzdem ausbreiten wird. Die werden sich festsetzen, ob mit oder ohne Strömung.

Deine große Tochter wird bestimmt verstehen, wenn du ihr erklärst, das sie das oder das nur unter deiner erfahrenen Aufsicht tun soll.
So muss man die Jungen nicht ständig füttern und nicht ständig am Becken "rum" machen.
Insbesondere vom Filter sollte man die Finger lassen.
Darin könnte auch das Problem der sterbenden Jungfische mit begründet sein. Evtl. sind die an zu hohem Nitritgehalt gestorben. Oder war der Schwammfilter im großen Becken schon in Betrieb?

Gruß

Detlev
Panaqolus sp. L374+, Ancistomus sp. L387, Corydoras atropersonatus “Rio Nanay”, C. spec. CW021+, C. gossei +, C. julii/trilineatus, C. oiapokensis+, C. pygmaeus+, Nannostomus eques “Rio Nanay”, N. marginatus +, N. beckfordi “Crique Malmanoury“+, N. rubrocaudatus+, N. trifasciatus/erythrurus “Rio Nanay”

7

Montag, 16. Mai 2016, 17:33

Hallo Norbert, Glückwunsch zur Zufallszucht. Diese betreibe ich nun seit Jänner 2015 regelmäßig. Meine jungen Welse bleiben bei den Eltern im Becken und müssen sich, wie in der Natur nach oben kämpfen. Inzwischen sind 6 Stück schon über den Berg gekommen. Sehr gute Erfahrung habe ich mit Javamoos und Eichenlaub, als erste Verstecke und zum Futter suchen gemacht. Später gibt es Cyclops , wo auch die Alten ganz scharf drauf sind. Die ganze Sache funktioniert allerdings bei mir ohne Beifische. Vorher hatte ich Salmer drin wo es keinen Nachwuchs gab.
TOI TOI TOI mit euren Welschen.

Norbert

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8

Montag, 16. Mai 2016, 21:10

Hallo Detlev,

nochmals danke für Deine Anmerkungen, und das schlimme ist, Du hast damit recht.

Die Gefahr von zu hohen Nitritwerten hat sich bestätigt. Und das passiert gerade mir.

Ich werde nun einen größeren Teil des Wassers tauschen und hoffe, dass die Kleinen
den Wechsel dann gut überstehen. Vertrauen wir mal dem Wasseraufbereiter.

Und den Sand werde ich dann auch besorgen um möglichst Ruhe in die Sache zu
bekommen. Das ewige rumhantieren widerstrebt mir nämlich sehr.

Gruß Norbert

Norbert

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9

Montag, 16. Mai 2016, 22:09

Hallo Uwi,

ich wäre da im Augenblick gerne der, der mit den Welsen tanzt, aber
obwohl alles im Rahmen schein, habe ich das Gefühl, dass mir die
Situation aus den Händen gleitet und aus agieren nur noch ein reagieren
wird.

Das Thema mit im Guppybecken durchkämpfen hat sich für mich erledigt,
da die Welsdame mindestens ein drittel der Eier im Zuge von intensivem
Putzen des Substrates (Scheibe) selbst vertilgt hat und garantiert kaum
noch etwas zum Schlüpfen übrig geblieben wäre. Auch die angeblich so
friedfertigen Guppys ´verschmähen ´junge Corydoras Larven nicht als
Lebendfutter.

Tatsächlich hat meine Tochter jedoch nach einer Woche ein Junges im
Becken gefunden und zu den anderen gesetzt, da sie anschließend den
Boden mit einem Mulmheber reinigen wollte.

Gruß Norbert

10

Dienstag, 17. Mai 2016, 09:13

Hallo Norbert, bei mir wohnen Metallies und Marmors zusammen und da gibt es natürlich auch welche, die die Eier der anderen nicht gönnen. Komischerweise klappt es mit den Metallpanzerwelsen vorzüglich, bei den Marmorierten schon seit Jänner 2015 kein Nachwuchs mehr gehabt. Könnte mir Einbilden, dass es Jungtiere aus beiden Arten gibt, wenn das Licht auf der Haut der Welse sich spiegelt. Keine Angst, die Welse werden nicht verbreitet. Habe mich nun daran gewöhnt und der große AHA Effekt über einen neuen Jungen ist schon fast weg. Klar freue ich mich, zumal mein Aquarium wohl damit gut in Schuss ist.

11

Dienstag, 17. Mai 2016, 12:27

Hallo Norbert,

ich hoffe, die Nitritwerte können abgesenkt werden.
Zumindest scheint die Ursache des Problems somit gefunden zu sein. Futtertabletten gebe ich übrigens bei (Corydoras-)Jungfischen nicht komplett ins Becken. Ich zerkrümele sie, lasse sie in einem kleinen Behältnis kurz aufweichen, ziehe sie mit einer Spritze ein und spritze das Futter in Reichweite des Nachwuchses. Das klappt ganz gut. Zwischen den Futterarten wechsele ich immer etwas, so daß nicht dauernd dasselbe gefressen wird. Als Sandboden verwende ich einen vom Baustoffhändler, und zwar den mit der kleinsten Körnchengröße.

Viel Erfolg und viele Grüße,

Fabian

Norbert

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12

Mittwoch, 18. Mai 2016, 01:32

Hallo Uwi, hallo Fabian,

zunächst mal vielen Dank dafür, dass Ihr meinen Bericht so intensiv verfolgt.

Wo doch Paleatus Nachzuchten ja nun anscheinend nicht gerade ein aquaristischer Erfolg sind.

Dennoch helfen mir Eure Informationen sehr und übrigens Uwi, nach evtl. weiteren Laichvorgängen
wird das Interesse meiner Kinder wohl auch nachlassen, wo die doch denken mit den derzeit
vorhandenen Jungen sei schon alles geritzt, weil wir doch nach mehr als zwei Wochen immer noch
"so viele" haben.

Und Fabian, Deine Anmerkung zu Nitritwerten scheint wahre Wunder gewirkt zu haben. Den Jungen
geht's derzeit prächtig und heute Abend habe ich echt gedacht man kann sie geradezu von Tag zu
Tag wachsen sehen. Es gibt zwar hier auch wie immer Riesen und Zwerge, aber keine
Totgeweihten und Zombies. Tote übrigens auch nicht, wobei ich nicht glaube, dass ich diese nach
einem Berufstag noch wirklich physisch erkennen würde.

Seit gestern steht ein 10L Eimer mit (chem.) aufbereitetem Wasser, mit kleinem Heizstab themperiert,
und mit Erlenzäpfchen versehen für den täglichen Wasserwechsel bereit weil ich zugegebenermaßen
bisher aus dem Elternbecken getauscht hatte um nicht das aggressive und harte Leitungswasser
nutzen zu müssen.

Leider habe ich bei uns eines der härtesten Leitungswasser die es in Deutschland gibt und meine
frühere Osmoseanlage gibt es nicht mehr. Der Chemie traue ich da als Lösung nicht so ganz.

Sand habe ich übrigens heute noch keinen kaufen können, dafür aber gerade gepinselt und mit
desinfizierten Fingern den kompletten Boden behutsam aber intensiv abgerieben. Das erhöht aber
wieder den Stressfaktor.

Gruß Norbert

13

Mittwoch, 18. Mai 2016, 10:19

Hallo Norbert,

das sind doch gute Neuigkeiten.
Ich glaube, soweit es den Jungfischen sonst gut geht, wird der einmalige Streß durch die Bodenreinigung nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Viel Erfolg also weiterhin!

Viele Grüße,

Fabian

Norbert

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14

Donnerstag, 19. Mai 2016, 01:56

Danke Fabian, werde in den nächsten Tagen mal weiter berichten

Norbert

15

Donnerstag, 19. Mai 2016, 07:32

Super, Norbert!

Viele Grüße,

Fabian

Norbert

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16

Donnerstag, 19. Mai 2016, 22:33

Hallo Fabian,

nach dem letzten Wasserwechsel sind zwar 3 Junge gestorben (bin da selber schuld weil ich sie mit
dem Schlauch beim Abziehen von Schmutz eingezogen habe, was ihnen nicht gut bekommen ist,
aber dem Rest geht's immer noch sehr gut. Es haben sich so 3 - 4 zu wahren Riesen entwickelt,
einer davon eher schon zum Monster

Ich weiß, dass man die Entwicklungsunterschiede immer hat und nur durch sortieren und separieren
eindämmen kann aber ich habe weder die Becken noch die Zeit noch die Ausstattung dazu solche
Aktionen zu fahren.

Derzeit wechsele ich täglich ca. 75 - 80 % des Wassers mit aufbereitetem Wasser welches auf die
exakte Temperatur des Aquariums eingestellt und mit Erlenzäpfchen versetzt ist. Das Wasser mische
ich immer am Vortag abends an und lasse es bis zum nächsten Abend stehen.

Gruß Norbert

17

Freitag, 20. Mai 2016, 07:20

Hallo Norbert,

das sind doch gute Nachrichten.
Mit der Wasseraufbereitung verfahre ich ähnlich. Über Nacht bleibt ein Eimer Wasser mit zugesetzten Erlenzäpfchen stehen, so daß der Inhalt am nächsten Tage ins Jungfischbecken gegeben werden kann. Das funktionierte immer sehr gut. Manchmal greife ich auch auf Regenwasser zurück.

Viele Grüße,

Fabian

Norbert

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18

Freitag, 20. Mai 2016, 23:00

Hallo Fabian

es war alles so gut in den letzten Tagen, aber nun tun sich neue Abgründe auf die
die gesammte Brut gefährden könnten.

In der letzten Nacht ist der ganz Große gestorben und laut Bericht meiner Tochter
sind weitere Junge "ganz groß" geworden. Dabei schein es sich um ein Aufblähen
der Leibeshülle zu handeln ähnlich wie bei Bauchwassersucht. Ein weiteres Junge
ist an den gleichen Krankheitszeichen heute verendet.

Bei älteren Zuchtberichten habe ich letztens über einen ähnlichen Fall gelesen.
Daher muss ich mal wieder recherchieren. Bei diesem Bericht konnte man nicht
wirklich helfen und ich muss mir nun erst mal selbst ein Bild über die Lage ver-
schaffen.

Ich hoffe, zumindest eine knappe Hand voll Junge übrig zu halten.

Gruß Norbert

19

Samstag, 21. Mai 2016, 04:46

Hallo Norbert,

merkwürdig. Ich bin hier total überfragt. Ob es vielleicht an der Ernährung liegen kann?

Toi, toi, toi,

Fabian

Norbert

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20

Donnerstag, 26. Mai 2016, 21:56

Hallo Fabian,

ich habe mich in den letzten Tagen teils wegen meinem Job aber zu einem großen Teil
auch absichtlich zurückgehalten und mich nicht mehr die Pflege der Jungen gekümmert.
Das heißt aber auch meine Früh- u. Spätfütterungen fielen aus, der Boden wurde nicht
mehr gepinselt und es gab jetzt tagelang keinen Wasserwechsel mehr.

Verblüffender Weise sind die verbliebenen Jungen gut gewachsen, sehen derzeit ganz
gut aus und sind putzmunter. Die sehen nun nach fast genau 4 Wochen nach dem
Schlüpfen schon wie kleine Welse aus.

Eine Frage noch zu den Alttieren: Das Weibchen ist derzeit wieder mächtig rund aber
das Männchen macht keine Anstalten sich zu paaren. Wir haben es schon mit Frisch-
wasser versucht, auch die Absenkung der Temperatur hat nicht geholfen.

Meine große Tochter macht sich nun Gedanken wie lange das noch mit dem Weibchen
gut geht, weil es ohne Zweifel sehr dick geworden ist. Als Krankheitszeichen können
wir die Leibesfülle allerdings bisher nicht erkennen.

Gruß Norbert