Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: www.Corydorasforum.de die Adresse für alle Panzerwelsfreunde und Liebhaber. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 25. Dezember 2012, 14:05

das große Cory-Sterben

Hallo,
ich bin neu hier, also seid mal alle ganz nett gegrüßt!

Ich habe irgendwie ein Problem mit meinen Zwergpanzerwelsen. Die sterben mir jetzt zum dritten Mal unter der Hand weg.

Beim ersten Mal waren es die Aspidoras Pauciradiatus: 11 Tiere, von denen in den ersten drei Woche 10 starben - einer lebt noch und ist fit, aber seine Kumples sind alle im Fischhimmel. Bei der Ursachenforschung habe ich damals eine hohe Kupferkonzenztration im Trinkwasser festgestellt - also habe ich einen Blockfilter installiert und die Kupferwerte auf Null gedrückt. Komplettumbau, Bodengrund gründlich ausgewaschen, Wasser komplett neu.

Nach dem üblichen Einfahren also frisch neue Zwerge besorgt, diesmal Habrosus - fast das gleiche Bild. Von 11 Tieren 7 tot in den ersten beiden Wochen.

Nochmal Wasserwerte geprüft - vielleicht zu kalt. Von 21Grad auf 25, CO2 etwas angepaßt. Neuer Versuch dann gestern: 6 neue Habrosus - jetzt ist schon wieder einer hin. Bin echt ratlos.

Die kleinen werden irgendwie schwach, taumeln und trudeln, liegen irgendwie unnatürlich, dann sind sie hin.

Hier die Daten für mein Becken:

100l, 2 T8 Leuchten mit Reflektoren
24 Grad
No3 / No2 okay
GH ca. 8
KH 6
PH 7,5
kein Chlor

CO2 ca 10 Blasen pro Minute durch einen Flipper
Eheim Außenfilter

Besatz: 11 Salmler, ein paar Platys, 2 Pinselalgenfresser, 4 Armanos

Pflanzen: mittelstark besetzt, mit ausreichend freie Oberfläche.
Boden: schwarzer Garnelensand
Fütterung: abwechselnd Lebendfutter (weiße Mülas, Artemien,Flöhe) und Frostfutter, hin und wieder Panzerwelstabletten.

Ich habe echt keine Ideen mehr. Mach ich was falsch? Was kann ich tun? Jedenfalls ist es sicher kein Zufall, wenn das dreimal hintereinander schiefgeht und alle anderen Bewohner inklusive Schnecken und Garnelen kein Problem haben...

Hier noch ein paar Bilder:
Die Leiche von gestern, der Kandidat von heute (taumelt schon) und noch ein Bild vom Becken

Wäre Euch dankbar, wenn Ihr das mal ansehen würdet.
Danke und Gruß
Mario
»Mario« hat folgende Bilder angehängt:
  • IMGP2303.JPG
  • IMGP2305.JPG
  • IMGP2310.JPG

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 25. Dezember 2012, 16:41

Hallöchen Mario,
erst einmal herzlich willkommen hier :winken2:
...und gleich meine 1. Frage: was sind denn Pinselalgenfresser?

2. Frage: Stammen die Tiere alle aus dem gleichen Laden?
3. Frage: Wie gewöhnst du die frisch gekauften Tiere ein?

Es ist immer schwierig, aus der Ferne eine Diagnose zu stellen. Merkwürdig ist für mich schon, dass deine Garnelen das Kupfer, was du im Wasser gefunden hast (Tropfentest?), klaglos überstanden haben. Gerade Wirbellose reagieren da sehr empfindlich drauf.
Wenn man einen Schwung Tiere einsetzt und ein Teil (egal wie klein) dieser Tiere überlebt und dann wirklich stabil steht, würde ich erstmal die Qualität der Tiere an sich anzweifeln.
Versuch doch nochmal aussagefähige Fotos von den restlichen Corys zu machen. Wie sehen z. B. die Barteln aus? Atmen die Tiere unauffällig oder extrem langsam und schwer oder genau umgekehrt sehr schnell und gehetzt und gehen auch oft nach oben Luft schnappen?
Tschüssi
Gerda

lumoco

Corydorasforum-Member

Beiträge: 347

Wohnort: Hessen

  • Nachricht senden

3

Dienstag, 25. Dezember 2012, 20:44

Hallo,


ist ja doof dass dir die Tiere ohne wirklich erkennbaren Grund wegsterben.


Deine Wasserwerte und anderen Parameter scheinen nicht der Grund dafür zu sein.
Vielleicht hast Du das Pech immer kranke Tiere zu erwischen- oder aber beim Händler deines Vertrauens stimmt was nicht. Halte ich aber für nicht sehr wahrscheinlich.
Als ich allerdings den Bodengrund auf dem Foto gesehen habe- da hatte ich ein Déjà-vu. Wir hatten auch mal so einen schwarzen Kies im Internet bestellt und uns ist danach fast ein komplettes Becken an Flossensaugern gestorben. Laut Verkäufer nicht möglich und auch noch nie passiert. Wir tauschten sofort den Bodengrund- und die Tiere die angeschlagen waren haben sich wieder erholt. Der Kies sah aus wie der der auf deinem Foto ( eingefärbtes Material welches mit einem glänzenden Schicht umgeben war).
Sehr spekulativ - ich weiß.


Viel Glück
Gruß


Ralf

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »lumoco« (26. Dezember 2012, 15:41)


Joern Carstens

Corydorasforum-Member

Beiträge: 401

Wohnort: im hohen Norden

Beruf: Wasser-Panscher

  • Nachricht senden

4

Dienstag, 25. Dezember 2012, 20:49

Sehr spekulativ - ich weiß.


finde ich eine sehr wahrscheinliche Ursache.
Gab's schon mal - hier oder in andere Foren..

Da haben natürliche Sande dann doch ihre Vorteile.....
Beste Grüße
Jörn

dukeboris

Corydorasforum-Member

Beiträge: 692

Wohnort: Gladbeck

Beruf: DRING

  • Nachricht senden

5

Mittwoch, 26. Dezember 2012, 20:19

Bevor ich die letzten beiden Beiträge gelesen hatte habe ich schon an den Bodengrund gedacht. Ich würde das eingefärbte Zeug entfernen und einfach gegen Quarzsand aus dem Baumarkt tauschen. Ist zwar nicht dunkel, aber dafür garantiert frei von Farbstoffen/Giftstoffen... Wäre also auch meine erste Idee gewesen.

Die Kleinen wuseln den ganzen Tag mit ihren Barteln im Sand/Bodengrund, da scheint es für mich schon realistisch, dass die am meisten aus dem Kies aufnehmen. Würde ich auf jeden Fall probieren...

Gruß.
Boris
Viele Grüße,
Boris
--------------------------------------------
they have got catfish on the table ("walking in Memphis" von Marc Cohn)

6

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 11:53

böser Sand

Hi, Danke für die Tipps. Ich habe auch schon über den Sand nachgedacht. Die Todeskandidaten machen auf mich kurz vor dem Ende einen vergifteten Eindruck. Als Lähmungserscheinungen, unkontrollierte heftige Bewegungen. Und der glänzende Sand kommt mir auch irgendwie komisch vor.

Aber vielleicht habe ich auch noch Glück. Im Moment ist erstmal Ruhe. Und ich habe estwas, was ich bisher noch nie hatte: Sozialverhalten. Endlich schwimmen die Kleinen in Gangs von 2 bis 4 Tieren entspannt durch das Becken. Solche Rudel haben sich bisher noch nie gebildet, obwohl das doch der Normnalfall sein sollte. Vielleicht liegt es doch an der Qualität der Tiere? Die erste zwei Lieferungen stammten von einem wirklich guten Laden mit ner Superberatung. Die letzte Lieferung, die bis auf 2 Verluste (muß man noch mal abwarten, ob das so bleibt) doch ganz ordentlich ist, stammt aus dem Freßnapf - eigentlich kaum zu erklären...

Gruß
Mario

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

7

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 14:42

Hallöchen Mario,
Die erste zwei Lieferungen stammten von einem wirklich guten Laden mit ner Superberatung.
hmmhmm.... Genau so ein Fachgeschäft mit einem Super-Eindruck und einer auf den ersten Blick tollen Beratung haben wir hier auch. Und du darfst gerne mal raten, wo ich mir mit dem Fischkauf fast komplett ein Becken ruiniert habe... :pfeifen:
Die Qualität der Tiere bei Stressnapf hängt sehr stark davon ab, was für ein Großhändler die beliefert und vor allem: wie die Aquaristik-Abteilung geführt wird. Genau wie in den Baumärkten kann man die nicht alle über einen Kamm scheren.
Den Sand hatte ich bei meinen Vermutungen außen vor gelassen, da du den als Garnelensand bezeichnet hast. Da bin ich eigentlich von ausgegangen, dass der nichts abgeben darf, da Wirbellose allgemein ja noch viel empfindlicher reagieren als Fische. :kopfkratz:
Tschüssi
Gerda

Verwendete Tags

Corydoras habrosus