Hallo zusammen,
ich bin neu und Stelle mich am besten mal kurz vor:
Ich bin Basti, 39 Jahre alt, aus Hessen, und betreibe seit ca. 30 Jahren Aquaristik.
Ich hatte zwischendurch mal eine Pause von ca. 10 Jahren, in denen ich kein Aquarium stehen hatte und habe mich in dieser Zeit vollständig der Terraristik gewidmet.
Mittlerweile habe ich wieder ein kleines (160l Brutto) Aquarium stehen und dieses als Südamerika-Biotop eingerichtet.
Am 27.03. sind nach Neueinrichtung (Bodengrund und Einrichtung getauscht, Filter läuft aber seit Juni 2023 durch) auch Fische eingezogen.
Besetzt habe ich mit 22 Paracheirodon axelrodi und 9 Corydoras eques.
Das Ganze lief auch super, bis auf einmal alle Tiere deutlich schreckhafter geworden sind. Vor allem die C. eques sitzen eigentlich nur noch unter ihrem Wurzelunterstand und sind selbst beim Füttern sehr zurückhaltend.
Vorher waren sie eigentlich alle sofort unterwegs, sobald Futter im Wasser war. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die C. eques deutlich heller geworden sind. Der Schwarze Sattelfleck hebt sich mittlerweile extrem von der Grundfarbe ab.
Die Wasserwerte sind folgende:
Temp: 26°C
pH: ca 6,5-6,8
GH: 8
KH: 4-5
NO2: nN
Cl: nN
NO3: ca. 5mg/l
NH4: < 0,05mg/l
Dass Corydoras eques nicht die mutigsten Corys sind, ist mir bewusst. Allerdings konnte ich bis Mittwoch/Donnerstag letzte Woche problemlos durchs Zimmer laufen oder micht dem Aquarium bis auf 1-2m nähern ohne dass die Tiere das großartig bei ihren Gründelaktivitäten interessiert hat.
Seit Freitag reagieren die Tiere auf Bewegung im Zimmer mit panischer Flucht unter ihre Unterstände.
Auch wenn ich die Tiere füttere und dabei bewegungslos vor dem Becken sitze merkt man, dass einige wenige Tiere schüchtern und vorsichtig nach vorne kommen um zu fressen, verschwinden aber schnell wieder sobald sie realisieren, dass jemand vor dem Becken sitzt.
Vor der Verhaltensänderung haben die Tiere sich, ihre Umgebung ignorierend, um das Futter versammelt und gemeinsam in sehr hoher Geschwindigkeit gierig gefressen.
An der Aquarieneinrichtung habe ich keine Veränderungen vorgenommen. Das einzige, was zeitlich korrelierend passen würde, ist dass ich am Mittwochnachmittag das erste mal seit die Tiere da sind lebende weiße Mückenlarven gefüttert habe.
Freitag haben die Tiere sich dann nicht mal wirklich für den Haufen Glanzwürmer, welchen ich gefüttert habe, interessiert.
Meine Gedanken gehen in die Richtung, dass vielleicht irgendwas an den Mückenlarven war, was die Tiere belastet/unwohlsein verursacht etc.
Hat von euch jemand eine Idee, was hier das Problem sein könnte und was ich eventuell tun könnte?
Wassertests werde ich noch um PO4 und Cu erweitern, habe die Tests allerdings noch nicht hier