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Donnerstag, 6. Januar 2005, 13:32

Farbänderung bei Corydoras metae

Hallo Leute,

gestern ist mir bei 2 von meinen Corydoras metae aufgefallen, dass an den Stellen, an denen sie normalerweise schwarz gefärbt sind (Kopfbinde, Rückenflosse, schwarzer Rückenstreifen) bei den beiden nur noch ein Grauton vorhanden ist. Ansonsten keine äusserlichen Auffälligkeiten, Verhalten normal.Was kann das bedeuten?
Wasserwerter im AQ: PH = 6-6,5; KH = 2; Temperatur = 25°-26°

Zur Vorgeschichte: Ich habe die Gruppe C. metae vor ca. 5 Monaten übernommen. Damals waren sie knapp 3 Monate alt und hatten eine Größe von gerade mal 1 cm. Der Vorbesitzer hat stark kupferhaltiges Leitungswasser. Bisher hatte ich noch keine Ausfälle zu verzeichnen.
Kann es möglich sein, dass dadurch bei den Fischen irgendwelche Schäden entstanden sind, die man erst jetzt erkennt?

Joern Carstens

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2

Mittwoch, 26. Januar 2005, 08:58

RE: Farbänderung bei Corydoras metae

Moin,

dass die C.metae mit der Zeit etwas blasser werden, halte ich für normal. Mein Weibchen sieht jetzt so aus:

und ist putzmunter (das weisse Auge kommt vom Blitz).

Die Männchen sind im Streifen etwas dunkler, zur Balz werden sie wieder ganz schwarz, sonst auch nur "dunkelgrau".

Dieses "strahlend-schwarz" zeigen wohl nur Jungtiere.

Dafür haben die älteren diesen leicht metallischen Glanz am Kiemendeckel und etwas schwächer an den Seiten. Daran kann ich mich nicht erinnern, als sie noch kleiner waren.

Meine sind allerdings Wildfänge, die Weibchen waren so ca, 4cm groß, jetzt so etwa 6cm (nach 4 Jahren bei mir).
Beste Grüße
Jörn

3

Mittwoch, 26. Januar 2005, 11:46

Hallo Jörn,

danke für die Info, das ist ja eine interessante Beobachtung, die Du gemacht hast.
Da ich C. metae vorher nicht gepflegt habe, wußte ich das noch nicht.
Meine Vermutungen gingen eher in die Richtung, dass das Wasser zu weich geworden ist oder das die beiden sich aus irgendeinem Grund einfach unwohl fühlten.

P.S.: Herzlich Willkommen =)

Joern Carstens

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4

Mittwoch, 26. Januar 2005, 15:51

Hi,

Zitat

Original von Birgit
Meine Vermutungen gingen eher in die Richtung, dass das Wasser zu


ist generell nicht auszuschließen, meine müssen jetzt auch ganz weich und sauer leben.....
Aber da die Farbe bei der Balz ja wieder kommt, denk ich mal, dass es eher am Alter liegt......ich hab auch schon graue Haare....

Wenn sie sich unwohl fühlen, wird der ganz Körper auch eher wieder hellbeige und der Streifen etwas dunkler.
Schau Dir mal Torwächterins Tier an, der (oder wohl eher die) ist auch nicht mehr ganz schwarz.
Ian Fuller's Tiere sind dagegen wieder etwas dunkler.
Der hält /züchtet sie aber nicht nur etwas härter, sondern auch deutlich kühler.
Mußt vielleicht mal probieren.
Beste Grüße
Jörn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joern Carstens« (26. Januar 2005, 15:52)


Wusel

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5

Samstag, 22. Oktober 2005, 22:05

Hallo zusammen,

ich konnte eine ähnliche Veränderung bei meinen metae auch feststellen. Allerdings betrifft dies die Färbung des Körpers.

Ich hielt sie bisher mit einigen C. melini zusammen bei knapp 26° im Becken.

Da ich ja vor kurzen meine C. simulatus bekommen habe .... befinden sich jetzt die metae mit ihnen zusammen im neuen Becken. Dort ist die Temperatur allerdings auf 23° bis 24° eingestellt. Innerhalb von 4 Tagen verloren sie ihre intensive helle Sandtonfarbe und sehen mittlerweile genauso aus, wie die Tiere von Ian Fuller (Joern´s Link).

Ich hatte mir schon sorgen gemacht .... bin jedoch jetzt wieder etwas beruhigt.

Interessant zu wissen, dass eine Temperaturänderung auch eine Farbänderung (Wohlbefinden) nach sich ziehen kann. Da die gH / kH / pH fast indentisch sind - muss es wohl an der Temperatur liegen.


LG - Andreas H.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wusel« (22. Oktober 2005, 22:06)


Joern Carstens

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6

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 10:46

Moin,

so ein ganz bißchen kann man die metae auch "dunkel" füttern....aber nur bedingt.....sozusagen von hell grau zu grau.

Was mir noch auffiel:

die älteren, grauen Tiere sind deutlich länglicher gebaut als die "dunklen Streifen-Tiere". Ist das bei Euren Tieren auch so ?
Verhungert sind die deswegen noch lange nicht...da geht gut was durch.
Beste Grüße
Jörn