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Natalie

Corydorasforum-Member

  • »Natalie« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 10. September 2006, 16:08

Tetra & JBL ?

Hallo,
gestern ist endlich mein neues AQ im Baumarkt angekommen und morgen kann ich es abholen. Damit das Einfahren nicht so lange dauert hab ich mir TetraAqua Bactozym gekauft, als Wasseraufbereiter verwende ich allerdings JBL Biotopol. Kann ich die Produkte zusammen verwenden, oder "vertragen" sie sich nicht da sie von verschiedenen Herstellern kommen?
(Ist eigentlich ne ziemlich blöde Frage, will mir aber sicher sein, dass ich nicht ausversehen ne "Giftbrühe" zuammen mixe.)

L.G.
Natalie

Andreas Willmann

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2

Sonntag, 10. September 2006, 19:10

Hallo Natalie,

nimm eine Glas (0,2l), mach es voll mit Wasser, kippe dann nach Anleitung die Mittelchen rein und trinke das Glas aus.

Wenn du es gemacht hast und es dir nicht schlecht wird, dann nimm die Mittelchen. Dann können sie ja nicht schaden.

Ansonsten laß das Zeug aus deinem Aquarium und fahre es lieber 4-6 Wochen, d.h. bis nach dem Nitritpeak, ein. ;)


Liebe Grüße

Andreas (Habe gerade einen Clown gegessen :herzhaft lachen: )

DeCayK

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3

Sonntag, 10. September 2006, 20:18

Hallo Natalie,

ich schließe mich Andreas an, solche Produkte darf man getrost vergessen (oder trinken :])! Wasseraufbereiter sind großer Unsinn und gehören meiner Meinung nach überhaupt nicht ins Aquarium. Diese Starterbakterienfläschchen sind auch eher mysteriös (kann mir jemand erklären, wieso die Filterbakterien sterben, wenn der Filter für 2 Stunden aus ist, aber angeblich in diesen Plastikflaschen gesund und munter für Monate im Regal stehen bleiben??) und ersetzen keineswegs das Einfahren.

Aber hast du vielleicht schon ein bestehendes Becken? Wenn ja, kannst du den neuen Filter mit Wasser und Mulm aus diesem animpfen. Das beschleunigt die Bildung der Bakterienkulturn.

LG,
Doris

4

Sonntag, 10. September 2006, 20:20

RE: Tetra & JBL ?

Hi,

zu Einfahren brauchst Du ja hauptsächlich die Bakterien die Nitrat in Nitrit verwandeln. Die können in solchen Bakterienstartern noch leben aber sie sind auf jeden Fall in Deinem alten Becken in Mengen. Speziell im Filter.

Also warum nicht diese nehmen? Drück einfach mal Deinen Filter in dem neuen Becken aus. Dann hast Du einen guten Bakterien Start.

Aber den Nitritpeek bekommst Du trotzdem. Wahrscheinlich nicht so heftig und so lange aber messen solltest Du doch.

Genauer hier: http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Nitritpeak.htm

Andreas

Natalie

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  • »Natalie« ist der Autor dieses Themas

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5

Montag, 11. September 2006, 15:20

Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich werd Filtermulm in mein neues AQ kippen und hoffen, dass der Nitritpeak recht schnell kommt. Wasseraufbereiter nehm ich trotzdem, da sich bei uns im Leitungswasser (angeblich) recht viel Kupfer befindet und der Wasseraufbereiter Kupfer unschädlich machen soll.
Da wir schon beim Thema Nitrit sind: Ich hab in ´nem anderen Forum gelesen, dass Muschelblumen große Mengen Nitrit unschädlich machen können. Ist da was Wahres dran, oder ist das auch nur ein Gerücht?

L.G.
Natalie

DeCayK

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6

Montag, 11. September 2006, 17:51

Hallo Natalie,

wenn du angeblich Kupfer in den Leitungen hast, kauft dir doch einfach einen Kupfertest und überprüfe das! Wenn wirklich etwas dabei raus kommt (in den wenigsten Fällen!), lass doch einfach das Wasser aus der Leitung vorher immer kurz ablaufen. Außerdem kannst du kaltes Wasser benutzen, das nimmt weniger Kupfer auf. Lass das abstehen (1 - 2 Tage) und gut ist.

Diese Wasseraufbereiter binden zwar u.a. Kupfer, können es aber nicht verschwinden lassen. Das Zeug sink herab, sammelt sich im Mulm und Substrat (wo die lieben, kupferempfindlichen Welse rumwühlen) und wird irgendwann doch wieder abgegeben.
Diese Wasseraufbereiter sind vor allem Geldmacherei. Glaub nicht die großspurigen Versprechen, die die auf die Packungen schreiben.... :rolleyes:

Muschelblumen und andere schnellwachsende Pflanzen (Wasserlinsen, Hornkraut usw) verbrauchen vor allem Nitrat...

LG,
Doris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DeCayK« (11. September 2006, 17:53)


Gerda

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7

Dienstag, 12. September 2006, 13:21

Hallöchen Doris,
Chelate machen Kupfer insofern unschädlich, dass sie ihn "im Wasser lösen" (einfach ausgedrückt). Es ist normalerweise nicht so, dass der dann auf den Bodengrund ausfällt - er wird mit dem Wasserwechsel aus dem Becken befördert. Eine Ausfällung von chelatierten Metallen passiert wahrscheinlich nur, wenn zu viele im Wasser sind, die nicht mehr alle gebunden werden können. Z.B., wenn jemand immer nur verdunstetes Wasser ersetzt und nicht auch die normalen Wasserwechsel durchführt. Denn verdunsten tut das Zeug definitiv nicht und so reichern sich die Metalle immer mehr an.
Daher würde ich nicht so weit gehen, Wasseraufbereiter bei Vorhandensein von Kupfer oder anderen Metallen als unnütz anzusehen. Eine größere Schwierigkeit sehe ich darin, evtl. schon vorhandenes Kupfer aus dem Bodengrund in Lösung zu bringen - ich glaube kaum, dass das gelingt, ohne dass man alles schön aufrührt :( - und das kann ja nicht die Lösung sein.
Ein ganz anderes Thema ist, ob die zahlreichen anderen Stoffe aus den Wasseraufbereitern unbedingt erforderlich sind. Was soll mir da Methylenblau oder so'n Kram nützen? :rolleyes:
Das vorherige Ablaufenlassen von Wasser ist natürlich immer besser bei älteren Rohren, weil es das gelöste Zeug, das sich über Stunden gesammelt hat in der Leitung, abfließen lässt.
...was aber nix damit zu tun hat, dass in 95 % aller Fälle Wasseraufbereiter in der Tat rausgeworfenes Geld sind ;)
...und Bakterienstarter sowieso :]
Tschüssi
Gerda