Hallo Andreas!
Wie Erik es schon geschrieben hat, ist das ein Keimproblem. Die Bedingungen, die du deine Fischen bietest sind gut bis sehr gut.
Da deine anderen Nachzuchten doch recht schnell wachsen, würde ich dir empfehlen, die Nachzuchten etwas weniger zu füttern, evtl. den Filter zu vergrössern und/oder die NZ nach drei Wochen in ein grösseres Becken umzusetzen. Eine regelmäßige Zugabe von Erlenzapfen beim Wasserwechsel sollten auch (unterstützend) helfen.
Der Vorschlag von Eric habe ich persönlich nur mit wenigen empfindlichen Nachzuchten gemacht und es hat prima funktioniert, nur bei deiner Menge an Nachzuchten und der grossen Futtermenge ist es schwierig die Bedingungen umzusetzen. In den Zwischenräumen der Blätter gammelt schnell und ungesehen das Futter.
Der Hauptdrehpunkt bei deinen Problemen ist die Futtermenge, die bei zunehmender Grösse der Fische steigt, aber irgendwann reicht die Filter- und Wasserwechselkapazität nicht mehr aus um den Keimgehalt im Wasser gering zu halten. Die Fische fühlen sich unwohl, fressen weniger, mehr Futter bleibt ungenutzt übrig und verstärkt den Verschlechterungseffekt noch zusätzlich. Wenn du dann nicht innerhalb zwei oder maximal drei Tagen merkst, dass da etwas schiefläuft, kippt das ganze Becken.
In den Anfängen lassen sich Pinselschwänze gut mit einem Dauerkochsalzbad von einem Teelöffel auf 10 Liter über zwei oder drei Tage behandeln. Beim täglichen WW von 50% entsprechend nachdosieren. Der höhere osmotische Druck verringert die Anzahl der Keime kurzfristig und macht den Corys (fast) nichts aus.
Viel Erfolg wünsch ich dir,
Kurt