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bufo²

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1

Montag, 25. Februar 2008, 09:13

Corydoraslarven sterben nach Schlupf

Guten Tag, ich habe einige Tiere Corydoras guianensis, die in den letzten Wochen
regelmäßig ablaichen. Leider ist es so, dass die Larven kurz nach dem
Schlupf sterben. Die komplette Leibeshülle sieht aus wie mit Flüssigkeit
gefüllt. Da die Zeitigung im Elternbecken bei einer Leitfähigkeit von ca
350 Microsiemens eine nur geringe Schlupfrate brachte und die Larven mit
o.g. Symmptom zugrunde gingen, habe ich beim letzten Mal die Eier
abgesammelt und in einem gut dürchlüfteten kleinen Becken mit Erlenzapfen,
Semandelbaumblatt und 50% destilliertem Wasser gezeitigt. Die Schlupfrate
betrug ca 50%. Leider verstarben die Larven auch hier mit o.g. Symptomen. Kennt jemand dieses
Phänomen bzw hat eine Idee, was ich verbessern muss, um mir diese
Art zu erhalten?

Vielen Dank und Grüsse, Michael

cory-fan

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2

Montag, 25. Februar 2008, 09:42

Hallo!



Diese "Wasserbäuche" kommen von zuvielen Keimen. Zeitige die Eier mal
in Schälchen mit 2cm Wasserstand, bei täglichem Wasserwechsel und
Reingen der Schale. Nur etwas Erlenzapfenlösung.



Tschüß, Kurt
Schau doch mal rein! Erfahrungen direkt vom Züchter.

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bufo²

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3

Montag, 25. Februar 2008, 09:53

Hallo Kurt, vielen Dank. Ich werds ausprobieren. Zusätzliche Sauerstoffzufuhr ist nicht notwendig?
Viele Grüße, Michael

Skalar123

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4

Montag, 25. Februar 2008, 12:48

Hi Michael
extra luftzufuhr ist nicht notwendig nur die täglichen wasserwechsel sind wichtig!! ich hatte bei luftzufuhr eine schlupfrate von 100% (50eier)bei keiner luftzufuhr auch (28 eier)

lg Max

cory-fan

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5

Montag, 25. Februar 2008, 14:07

Hallo!



Bei den niedrigen Wasserstand ist keine Durchlüftung notwendig.

Wichtig ist auch abgestandenes, 24h, Frischwasser zu verwenden. Die WW sind in der Regel bei Corys nicht so wichtig.



Tschüß, Kurt
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bufo²

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6

Montag, 25. Februar 2008, 14:15

hallo, hört sich gut an -vielen Dank. Dann werd ichs mal so versuchen!
Viele Grüße, Michael

bufo²

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7

Donnerstag, 6. März 2008, 11:55

Hallo! Die Panzerwelse haben erneut gelaicht und ich konnte ca 70 Eier absammeln.
Ich habe mich an den Angaben auf Kurts HP orientiet und einen 5l Kanister mit Leitungswasser und Erlenzapfensud vermischt, bis es die richtige Farbe hatte. Ich habe zwei mal täglich Wasser und die Schale gewechselt. Die Wassertemperatur betrug konstant 25 °C. Die ausgetauschte Schale habe ich gründlich ausgespült und trocknen lassen.
Die Eier haben sich gut entwickelt und es sind mehr als 60 Larven geschlüpft! Dieses System werde ich von nun an auch bei meinen anderen Arten benutzen! Dafür schon einmal vielen Dank!
Seit dem Schlupf bin ich mit den Wasserwechseln weiter so verfahren wie davor. Allerdings habe ich heute, nach 4 weiteren Tagen wieder nur Larven mit Wasserbäuchen in der Schale herumschwimmen. Kein schöner Anblick. Gestern konnte ich bei einigen Larven winzige rot unterlaufene Stellen entdecken, was ja tatsächlich auf bakteriellen Befall hinweisen könnte.
Was habe ich falsch gemacht haben?
Ist die Temperatur zu hoch?
Sollte ich das Wechselwasser besser alle 24 h neu anmischen?
Vielen Dank und Grüße, Michael

Orinoco-W-

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8

Donnerstag, 6. März 2008, 12:53

Hallo Michael,

du hast mit Kurt´s Methode erfolgreich begonnen und dann ist es nur richtig auch mit Kurt´s Methode weiterzumachen (s. Kurt´s Webside). Jetzt verschiedene Varianten zu probieren wird nicht gut sein. Ich gehe extrem -ANDERS- vor und habe seit dieser Zeit keine nennenswerten Verluste nach dem Schlupf mehr. Du wirst schon -DEINE- Methode finden, es ist sicherlich von vielen tausend Faktoren abhängig und ich glaube wir alle haben auch sehr viel ausprobiert bis wir zufrieden mit dem Ergbniss waren. Einige Züchterfreunde berichten auch immer mal wieder von Pinselschwänzen, habe ich in all den Jahren nicht ein einziges mal erlebt, sicher auch ein DANK an mein Wasser hier im Gebirge. Tschüss Jürgen

Golli

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9

Donnerstag, 6. März 2008, 13:20

Wasserbäuche

Hallo,

Ich kenne es nur das erst vereinzelte Larven die Dottersackentzündung bekommen, sobald eine Larve mit den Symptomen erkannt wird,

sollte man sie sofort entfernen. Sterben die "infizierten" Larven in der Schüssel geht das sehr schnell um.

Gruß

Carsten

bufo²

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10

Donnerstag, 6. März 2008, 15:13

Hallo, vielen Dank für eure Antworten.
Bei meinen anderen Arten habe ich diese Probleme überhaupt nicht. Ich habe mit Kurts Methode erst begonnen, nachdem ich mehrmals mit o.g. Problemen gescheitert bin. Und die gute Schlupfrate gibt dieser Methode ja auch Recht. Allerdings bin ich nun ein wenig ratlos, wie ich weiter verfahren soll.
Mit Sicherheit werde ich die Zeitigung weiterhin in Schalen vornehmen, allerdings beim nächsten Mal die Gelege aufteilen und doch ein wenig mit den WW experimentieren. Mehr fällt mir da jetzt nicht ein...
Viele Grüße, Michael

cory-fan

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11

Donnerstag, 6. März 2008, 20:32

Hallo!



Ich habe auch gelegentlich einzelne Larven mit diesen Blähbäuchen und
dann auch kleinen roten Stellen, aber nie ganze Würfe. Mit sauberen
Arbeiten war dann schnell Ruhe.



Hast du schon gefüttert?



Vielleicht solltest du das Wasser im Kanister durchlüften!



Ansonsten stimmt vielleicht etwas mit den Eltern nicht. Ist zwar ganz unwahrscheinlioch aber möglich.

Probier mal weiter.



Tschüß, Kurt
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hufgardm

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12

Freitag, 7. März 2008, 07:47

Hi Michael,

ich hoffe, es wurde dir bei deinem Problem geholfen. Eigentlich gibt es von mir hier nichts hinzuzufügen.

Du schreibst das du C. guanensis hast !?

Ich glaube damit muß ich dich leider enttäuschen!

Dir ist bekannt, das die Art definitiv nicht importiert wird!

Ich weiß nur, daß Werner Seuß welche hatte und im vorigen Jahr jemand welche in Surinam gefangen hat!

Mich würde wirklich interessieren, ob es guanensis sind oder nicht :pfeifen: . Wo hast du die Tiere her?

Tschau

Marcus
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bufo²

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Freitag, 7. März 2008, 09:46

Hallo, ich habe mich sehr bemüht sauber zu arbeiten. Aber vielleicht hat das noch nicht gereicht. Ich bleibe da auf jeden Fall dran, solange sie noch laichen. Gefüttert hatte ich die Larven noch nicht.
@ Marcus: Es sind definitiv C. guianensis. Ich habe die Elterntiere in vorigen Jahr in Surinam gefangen.
Viele Grüße, Michael

hufgardm

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14

Freitag, 7. März 2008, 16:08

Hi Michael!



@ Marcus: Es sind definitiv C. guianensis. Ich habe die Elterntiere in vorigen Jahr in Surinam gefangen.
Viele Grüße, Michael


Aha! Jetzt geht mir natürlich ein Licht auf. Ich hab dein Artikel in der DATZ gelesen (ich hoffe er war von Dir). Zuvor hatte ich schon kontakt mit Tobias wegen den tollen Tieren.

Dann Drücke ich dir natürlich die Daumen, daß es jetzt klappt mit deinem Problem :thumbsup: . C. surinamensis in der Aquaristik erhalten zu können währe schon toll.

Tschau

Marcus
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