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Hallöchen Nadine,
du siehst mich einigermaßen verwirrt
Dass die Eier dunkler und grauer werden, das ist normal. Es scheint kaum mehr durch, weil der Fisch immer größer im Innern wird. Aber wenn da tlw. nur noch die Schalen hängen, dann müssten die Tierchen ja zumindest als Leiche irgendwo da drin liegen. Oder sind da auch Schnecken mit in dem Pott? Oder können nachts evlt. Planarien darüber her fallen??? Aber dann müsste man ja wenigstens etwas davon mitbekommen, oder?
Vielleicht guckst du mal abends, wenn das Licht ausgeht, was sich da so abspielt in dem Becken.
Tut mir leid - aber ich weiß auch nicht, wo die abgeblieben sind, wenn sie da nirgends alleine raus kommen können

Hallo Nadine!
Erstmal abwarten wie es Morgen aussieht.Normal verswchwinden die Jungen nicht.Es kommt auch vor,das Junge sich unter dem Eiballen verstecken.Das ist halt so.Wenn deine Paleatus laichen,werden Sie das auch in naher Zukunft wieder tun.Darauf solltest du dich vorbereiten.Ich halte das überführen in eine kleine Dose für nicht ausreichend,auch wenn es viel praktiziert wird.Du solltest dir die Eier in ein "weißes Fischnetz oder einen Laichkasten packen und diesen in das Becken zurückhängen,nachdem du die Eier abgesammelt hast.Das ist sicherer und bedeutet nicht so viel Streß für die schlüpfenden Jungen.Ich den Laichkasten lasse ich per Schwannfilter Wasser in den Laichkasten laufen,so das die Jungen immer mit frische Wasser versorgt sind.Nach 2 Tagen kannst du die Pikolos dann in ein 10 oder 20 Liter Becken überführen und alles ist gut.
Falls du diese Jungen findest,alles in eine größere Schale geben und mit Wasser aus dem Zuchtbecken auffüllen.Das könnte heute helfen.
Gruß,Friedhelm

Hallo zusammen

Hier möchte ich nur noch anmerken, dass ich keinen Einhänge-Einsatz in welcher Form auch immer bestehend aus einem Netzchen nehmen würde. Ich hab das mit so einem superfeinmaschigen (so ein Kubus mit Netz rundum) gemacht, hab die Eier hineingegeben und das ganze in mein 90L-Becken gehängt, wo ich die vorherige NZ aufziehe. Als die Kleinen dann geschlüpft sind, sind die älteren (6-7 Wochen alt) die ganze Zeit ums "Einhängenetz" geschwärmt und da musste ich doch tatsächlich beobachten, dass sie, sobald ein Schwänzchen der frisch geschlüpften durchs Netz lugte, das sofort abgebissen haben. So wurden 2 Kleine getötet, die anderen konnte ich noch rechtzeitig retten! Ich könnte mir vorstellen, dass andere Fische das auch machen, ich riskiere's jedenfalls nicht mehr.

LG Rebi

Hallo Nadine,

wechselst Du in dem Pöttchen, wo die Eier/Larven drin sind auch immer regelmäßig das Wasser?


Gruß
Oliver

Hallöchen,
irgendwas aus Netz würde ich bei Corie-Nachwuchs auch nicht nehmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie sich nur zu gerne in den Maschen verheddern und man hat oft das Pech, dass sie nicht wieder heil raus kommen.
Da es sich um paleatus handelt würde ich die Eier einfach in einem Glas mit AQ-Wasser neben das AQ stellen. Dunkel brauchen sie nicht stehen, Zimmertemperatur reicht völlig. Aber: jeden Tag den größten Teil Wasser gegen AQ-Wasser tauschen. Wenn sie dann geschlüpft sind, können sie ruhig noch 1-2 Tage in dem Glas bleiben - aber immer schön Wasser wechseln, dann sogar morgens und abends vorsichtig tauschen. Dann rein ins Aufzuchtbeckelchen mit der Brut. Die dürften dann alle geschlüpft sein und der Rest schlüpft halt im Aufzuchtbecken. Das Glas dient nur der einfacheren Beobachtung der Eier und der Schlüpflinge.
Sterben Eier ab bzw. waren sie nicht befruchtet, dann werden sie meist sehr schnell trüb (sodass man nicht mehr mit dem Mikroskop rein schauen kann) und fast weiß, bilden oft schnell einen pilzigen Bewuchs und vor allem: sie werden weich und platzen leicht bei Berührung auf. Gesunde Cory-Eier sind sehr elastisch. Man kann das gut mit einer Einwegpipette testen, indem man vorsichtig dran stupst. Abgestorbene platzen dann meist sofort auf oder bekommen "Dellen", die sich nicht wieder zurück bilden.
Frisches Wasser bzw. gute Filterung ist das A und O sowohl bei den Eiern, als auch bei den Jungtieren!

Ich nochmal!
Das mit dem Netz war auch nur bis zum Schlupf gedacht,da es besser ist,als ein kleiner Pott,wo das Wasser innerhalb kurzer Zeit zur Brühe wird.Allei duch den hohen Eiweissgehalt kippt solch ein Pöttchen ruck zuck um.
Ich setze meine Schlüpflinge nur in Einhängebecken,die dafür vorbereitet sind.
Aber als "Notlösung" für das Problem von Gestern,war das eine Lösung um noch was zu retten.
Gruß,Friedhelm

Hallöchen Friedhelm,
ich habe das selbst auch schon praktiziert in einem ganz feinen Kescher, den ich dann über den Filterauslass platziert habe. War hervorragend für die Eier, da sie immer von "frischem" Wasser umspült wurden. Das blöde war nur immer, wenn einer vorwitzig schlüpfte
Bin schon gespannt, was beim nächsten Rutsch raus kommt

Hallo Friedhelm

Da hast du schon Recht mit der Frischwasserzufuhr. Ich hatte die Eier des ersten Geleges in einem 12L-Becken mit Luftsprudler. Aber ich hab 1-2 Mal am Tag Wasser gewechselt. Das ist dann halt doch arbeitsaufwändig.
Ich denke, man müsste ein superfeines Netz finden, fast im Sinne von Artemia-Sieb...

LG Rebi

Hallo Nadine.
Ich denke,wenn Dir diese Aufzucht nicht ganz gelingt,ist es kein Beinbruch,das ist mir auch so passiert.Es braucht ein bischen Übung.Du solltest Dir für weitere Gelege einfach einen Einhängekorb und einen Schwammfilter zulegen.
Das nächste Gelege sammelst Du einfach wieder ab und versuchst die eier wieder "anzukleben".Dann stellst Du den Schwammfilter so ein,das es das Wasser in diesen Einhängekorb bringt.Damit umgehst Du,das sich das "alte Wasser"im Korb staut.Es gibt immer Frischwasser und die Gelege werden Dir,bis auf einzelne Eier,gelingen.
Du wirst dich über die ersten Jngen freuen,das kann ich garantieren.Es ist ein schönes Gefühl zu sehen,das man was bleibendes gemacht hat.
Den jetzigen "Versuch" solltest Du als "Übungsfehler" behalten und einen neuen Versuch starten.
Gruß und gutes Gelingen.Zumal die Tiere sich bestimmt bei dem derzeitigen Wetter schnell zum erneuten Laichen bringen lassen.
Friedhelm

Hallöchen Nadine,
bei Cory-Eiern ist mir nicht bekannt, dass die Helligkeit etwas an der Schlupfrate ändern würde. Es gibt Fischarten, bei denen man die Eier dunkel stellen muss (Keilfleckbarben z.B.) aber bei Cories ist das m. E. vollkommen belanglos.
Ich habe samt und sonders alle Cory- und Regenbogeneier ohne jegliche Belüftung in ganz einfachen Tupper- oder Eisdosen. Manchmal nehme ich sogar nur 50 ml Messbecherchen (aus dem Laborbereich) mit AQ-Wasser. Ich nehme nie besonderes (also z. B. destilliertes) Wasser, sondern immer das Wasser aus dem Elternbecken um zu wechseln. Bis zum Schlupf wird da also nix gefiltert und auch nix besprudelt. Wenn es komplizierte Zeitgenossen sind, ist das durchaus angebracht - aber bei aeneus, paleatus o. ä. glaub ich nicht dran, dass das was macht.
Ich persönlich bin eher vorsichtig wenn es darum geht, irgendwas in das Wasser zu tun, um eine etwaige Verpilzung zu verhindern. Man kann Erlenzapfensud zusetzen, aber wenn man zuviel nimmt, kommen die Larven nicht mehr aus der Eihülle und sterben im Ei. Methylenblau bin ich mehr als zurückhaltend mit und es gibt eine Reihe fischiger Zeitgenossen, die da empfindlich drauf reagieren. Manche Kunststoffpötte neigen aber zu verpilzung, weshalb ein richtiges Glasgefäß sicherer ist. Aber dann vorher gut mit nem Mikrofasertuch kräftig ausreiben und mehrfach ausspülen, damit keine Reste von Maschinenspülmittel mehr dran sind. Wenn es sehr viel Eier sind, dann nimm einfach 2 Gläser oder 3 - ist auch besser, falls in einem der Pilz zuschlägt. Dann hast du immer noch die beiden anderen Gläser
Wie gesagt: paleatus und aeneus können problemlos bei Zimmertemperatur stehen. Dauern dann vielleicht etwas länger bis zum Schlupf, aber für die Verpilzung ist es eher günstiger wenn es was kühler steht. Beim Wasserwechsel immer kontrollieren, ob verpilzte darunter sind - die dann am besten zügig mit einer Einwegpipette absaugen. Hast du sowas? Sonst kann ich dir einige schicken
Die sind auch prima, um die Frischgeschlüpften umzusetzen....