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1

Samstag, 27. März 2010, 10:19

Ein Corydoras aeneus mager und weniger aktiv - separieren?

Guten Tag,

Habe nun vorgestern in der Zoohandlung 11 Corydoras aeneus für mein 112l-AQ gekauft.
Gestern ist mir einer aufgefallen, der oft mal Pausen macht und insgesamt weniger aktiv ist als die anderen.
Er ist auch ein wenig magerer als die anderen. Bei der Fütterung heute hat er allerdings noch mitgefressen :)
Insgesamt sind die Tiere sehr aktiv und schwimmen eigentlich ständig rum, ausruhen tut sich kaum mal einer, da fällts natürlich schon auf, wenn einer nicht so aktiv ist...

Nun meine Frage:
Ab welchem Zustand sollte man kranke (?) Tiere separieren? Es ist ja bestimmt für deren Genesung auch nicht unbedingt förderlich, keine Artgenossen um sich zu haben?

Grüße,
Anselm

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »warrawarra« (27. März 2010, 10:34)


2

Samstag, 27. März 2010, 13:11

Hallo Anselm,

so lange er keine eindeutigen Anzeichen einer Krankheit zeigt, würde ich ihn da belassen wo er ist.
Dem Stress des Umzugs nun auch noch den des Herausfangens und der "Einzelhaft" anzutun, könnte ihm den Rest geben.
Gib ihm einfach Zeit sich zu erholen. Manchmal ist abwarten und beobachten das beste Mittel der Wahl.

Gruß Karin


3

Samstag, 3. April 2010, 18:16

Also, er scheint sich wieder erholt zu haben :)
Wuselt schon wieder normal mit den anderen im Becken rum.

Grüße,
Anselm

4

Dienstag, 6. April 2010, 11:18

Hum, das war wohl etwas voreilig :(
Über Ostern war ich weg, heute hab ich wieder gefüttert, da hat der eine gar nicht mehr mitgefressen, und sich nur noch ab und zu bewegt.
Hab ihn dann separiert, und nach einer Stunde lag er dann schon tot im Separationsbecken :(
Naja, zumindest konnte ich ein Sterben im Aquarium verhindern. Ich hoffe mal, die anderen bleiben gesund.

Grüße,
Anselm

Gerda

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5

Dienstag, 6. April 2010, 12:10

Hallöchen Anselm,
Kopf hoch! Das kommt immer mal vor, dass ein kränkliches Tier dabei ist. Ich drück die Daumen, dass es nix ansteckendes war. :up:
Tschüssi
Gerda

6

Mittwoch, 7. April 2010, 12:56

Also einer ist schon wieder blass :/
Heute bin ich in den Zooladen gegangen, um mein Wasser zu testen. Nitrit und Nitrat wäre keins drin, das Wasser sei allerdings etwas hart und pH 7,4. Der Test wurde allerdings mit Teststreifen durchgeführt, insofern kann man sich nicht zu 100% darauf verlassen... zumindest war er dafür kostenlos ;)
Das Wasser hat laut Wasserwerken 17 °dH. Ist das zu viel für Metallpanzerwelse?

Gerda

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7

Mittwoch, 7. April 2010, 14:41

Hallöchen Anselm,
sagen wir mal so: Ideal ist anders :pfeifen:
Allerdings sind Metallpanzerwelse schon recht unempfindlich und anpassungsfähig. Ich nehme doch mal an, dass das die Gesamthärte war, die du angegeben hast? Weißt du, wie hoch die Karbonathärte ist?
Du kannst jetzt eigentlich nur versuchen, die Haltungsbedingungen so gut wie möglich zu gestalten und hoffen, dass sich die Tiere stabilisieren.
Hast du Lochsteine im Wasser? Wie sieht überhaupt die Einrichtung aus (ein Foto wäre vielleicht nicht schlecht)? Welche Temperatur ist im Becken? Welche anderen Tiere sind noch im Becken?
Es gibt verschiedenes, was man versuchen kann: Erlenzapfen ins AQ tun (alternativ Seemandelbaumblatt oder Eichenlaub, Walnusslaub, Buchlaub), sehr abwechslungsreich füttern, Frostfutter z. B. vorher mit Vitaminen aufpeppen, u. U. einen Wasserzusatz verwenden, der auch ein bisschen ansäuert (Moorosan oder sowas), vielleicht nicht zu heftige Wasserwechsel machen (höchstens 1/3) und dann vielleicht auch einen Wasseraufbereiter zusetzen.
Solange keine deutlichen Krankheitsanzeichen zu sehen sind, kann man auch nicht wirklich auf irgendeine Erkrankung hin schließen und behandeln. Das wäre ein Schuss ins Blaue und der geht oft genug nach hinten los. :(
Tschüssi
Gerda

8

Mittwoch, 7. April 2010, 16:35

Ja, das ist Gesamthärte. Die Carbonathärte ist leider nicht angegeben.

Lochgesteine hab ich nicht im Wasser, und auch keine anderen Steine, die das Wasser aufhärten.
Einrichtung siehe Foto:
Temperatur ist zur Zeit 23 Grad Celsius, beleuchtet wird 11 Stunden am Tag mit 30 Watt. Andere Fische sind nicht im Becken, nur Posthorn- und Blasenschnecken.
Walnuss- und Eichenlaub habe ich derzeit schon im Becken, hatte ich schon nach dem ersten Ausfall reingetan.

Ich habe den mageren nun wieder isoliert, glaube nicht, dass er durchkommt :/ Irgendwie wiederholt sich die Geschichte...

Ich werd mal versuchen, die Härte und den pH mit ein wenig Osmosewasser etwas zu reduzieren.

Gerda

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9

Donnerstag, 8. April 2010, 13:24

Hallöchen Anselm,
auf Anhieb würden mir die etwas wenigen Pflanzen auffallen. Aber das ist Geschmackssache, wenn die Tiere nicht ausgesprochen scheu erscheinen.
Empfehlen kann ich eine gute Portion Javamoos. Die zehrt bei mir immer ausgesprochen an der Härte und säuert auch das Wasser an. Keine Ahnung, wieso, aber bei mir tut sie das (weshalb ich sie schon verbannt habe, da ich so schon keine Härte hier habe...).
Was sind das denn für Steine, die da in deinem Becken sind? Oder guck ich da falsch 8)
Probier mal Mososan oder sowas - das säuert auch gut ab - tönt zwar das Wasser etwas dunkler, aber das hat auch seinen Reiz.
Tschüssi
Gerda

10

Donnerstag, 8. April 2010, 14:28

Hi Gerda,

Die Steine sind draußen vorm Haus zusammengesammelt, das meiste ist Granit. Auf ein paar Steinen wächst derzeit schon Phoenixmoos, vielleicht hat das ja die selben Eigenschaften wie Javamoos?

Was ist Mososan? Hab ich noch nie gehört und bei Google auch nix gefunden :/

Grüße,
Anselm

Edit: Übrigens, den Welsen scheints tatsächlich schon etwas besser zu gehen... hab jetzt einen Heizstab drin, der konstant 25 Grad hält, und hab beim Wasserwechsel das neue Wasser mit 5 l destilliertem Wasser verschnitten. Der Wels, der in Quarantäne war, ist auch wieder im Becken, nachdem er im Quarantänebecken nach dem Aufweichen des Wassers einen quirligeren Eindruck gemacht hat. Die Tiere sehen zwar noch ein bisschen geschwächt aus, aber mal schauen, was die nächsten Wochen so bringen ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »warrawarra« (8. April 2010, 14:34)


11

Donnerstag, 8. April 2010, 21:27

Hallo,

vielleicht ist es ja tatsächlich nur Schwäche. Versuch sie doch mal mit etwas Lebenfutter aus der Reserve zu locken. Wenn sie bei roten Mückenlarven oder Tubifex abgehen wie kleine Rakten, ist alles bestens. :)

Das Wasser säuere ich sehr gerne mit Torfgranulat an. Einfach im Nylonstrumpf ins Becken hängen. Wenn man den hinter dem Filter befestigt stört er optisch auch nicht so sehr und man kann ihn leicht herausnehmen um ggf. das Granulat zu wechseln.

Gruß Karin


Gerda

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12

Freitag, 9. April 2010, 15:04

Hallöchen Anselm,
das kommt davon, wenn man schneller tippen als lesen kann.... Es muss natürlich Morosan heißen. (oder schreibt man das mit 2 o?)
Ist sowas wie Torf aus der Flasche.
Vielleicht knabbern sie ja wirklich am Kalk. Berichte auf jeden Fall, wie es sich entwickelt, wenn du das Wasser weiter verschneidest. Am Ende sind aeneus empfindsamer als ihr Ruf :|
Tschüssi
Gerda

13

Sonntag, 18. April 2010, 20:17

Also, jetzt berichte ich mal wieder:
Nach einer kleinen Umräumaktion mit neuen Pflanzen habe ich die Pflanzengesamtmasse nochmal gesteigert und auch Torf in einem Strumpf hinzugegeben, wie empfohlen.
Allerdings erstmal nicht sooo viel, weil ich mal schauen will, wie sich das entwickelt.
Davor waren von den 11 Welsen schon 2 gestorben, den ersten hab ich hier beschrieben, der andere ist scheinbar irgendwie irgendwann verschwunden =O

Durch den Stress der Umräumaktion ist ein sehr kränklich aussehendes Tier auch noch verendet.

Jetzt, mit dem Torf, wirken die 8 restlichen Fische allerdings insgesamt vitaler als davor, und die Härte sinkt auch langsam, nach dem ersten Tag um einen Härtepunkt.

Ich werd versuchen, die Gesamthärte in den Bereich 5-10 zu bringen, dann schau ich mal, wie es aussieht. Ich berichte aber natürlich weiter ;)

Grüße,
Anselm

14

Sonntag, 18. April 2010, 20:42

Hallo Anselm,

na das klingt doch schonmal gut. Jetzt heißt es einfach nur beobachten und abwarten.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich nun alles gut entwickelt.

Gruß Karin


15

Montag, 7. Juni 2010, 21:16

So, ich hab mir gedacht, ich muss mal berichten, wie das ausgegangen ist:

Seit meinem letzten Post ist kein Fisch mehr gestorben. Sie scheinen sich erholt zu haben. Ich habe auch die Wasserhärte nun etwas an meine Leitungswasserhärte (17GH) angepasst, das scheint ihnen nun auch nix mehr auszumachen.
Also sind die Tiere scheinbar doch relativ anpassungsfähig und waren nur am Anfang etwas kränklich/geschwächt.

Gerda

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16

Dienstag, 8. Juni 2010, 17:49

Das ist doch mal eine gute Nachricht! :thumbup:
Tschüssi
Gerda

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