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1

Dienstag, 19. Oktober 2010, 22:09

Wann kann man Pandanachwuchs ins Gesellschaftsbecken geben ?

Hallo,
ich habe 10 kleine Corydoras Pandas in einem 10 l Zuchtbecken am hochziehen..., ich habe damals den Laich im Javamoos entdeckt und das kurzerhand mitsamt der kleinen Wurzel ins 10 l Becken getan...
Die Pandas sind schon gut gewachsen, aber sicher noch längst nicht so groß, wie in einem Verkaufbecken...
Ich überlege mir jetzt, wann ich sie ins große Becken tun kann ?
Momentan füttere ich sie mit Welsfuttertabletten, die ich zerdrücke und mit einer Spritze auf den Boden gebe...
ich habe halt ein bißchen Bedenken, ob ich sie im großen Becken noch so gezielt füttern kann...
oder ob da die drei großen Pandas und anderen Fische denen alles wegfressen werden ?
Ein ziemliches Gewusel wird es bestimmt werden...
Lieber noch warten ?

hufgardm

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2

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 05:59

Hi!

Wie groß sind den deine Lütten, wenn Du diese noch geziehlt fütterst.

2 cm sollten Sie schon haben, bevor Du sie umsetzt. Eher noch etwas mehr.

Viel Spaß mit den kleinen.

Tschau

Marcus
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Gerda

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3

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 13:35

Hallöchen,
was schwimmt denn außer den pandas da noch mit im Becken? :pfeifen:
Tschüssi
Gerda

4

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 00:31

also, ich muss morgen mal ein Lineal hinheben (zu spät heut schon..)...schätze +- 2 cm sind sie etwa...
habe sonst 3 ausgewachsene Pandas (die Eltern eben), 3 Ottocinclus, 6 Phantomsalmler gelb und ca. 15 Neons...
die kleinen sind 11 (!)
danke für die Hilfe

Gerda

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5

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 11:52

Hallöchen,
die pandas und Ottos sind ungefährlich. Die Neons dürften auch kein Problem darstellen. Die Phantomsalmler kann ich nicht richtig einschätzen - da sind die Salmlerhalter gefragt. 11 mm Panzerwels ist ja schon keine zu kleine Portion mehr. Allerdings ist es auch eine Frage des Futterangebots, wie du schon richtig überlegt hast. Das funktioniert mit den Salmlern nur, wenn das Futter schön weiträumig verteilt wird - sehr feines Granulat z. B., was sich auch schnell löst. Sonst lass sie lieber noch 1-2 Wochen in dem 10 L Becken. Aber auch dann wirst du später eher gestreut füttern müssen. Die übrige Bande ist sonst zu verfressen für kleine Jungfische.
Tschüssi
Gerda

6

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 22:40

verfressen, das passt...
die Salmler entwickeln sich zu reinen Bodenfischen...
was passiert ist:
heute morgen messe ich im Zuchtbecken die Werte und stelle das erstemal überhaupt einen erhöhten Nitritwert fest. Der Nanofilter hatte kaum mehr Durchfluss, hätte ich mal eher reinigen sollen...dachte nicht das mit Hornkraut drin und viel Javamoos das so schlimm wird...habe sofort Wasser gewechselt, gemessen, weniger aber trotzdem noch Nitrit nachweisbar...da hab ich nicht lang gefackelt und die kleinen lieber ins stabile große Becken getan.
Die müssen sich natürlich erstmal akklimatisieren, aber gesellen sich sehr nett zu den großen drei, manche sind aber etwas bleich vereinzelt erstmal fertig mit der Welt, andere flitzen dauernd wie verrückt an der Scheibe hin und her...
Sie sind zwischen 1,5 und 2 cm groß...es gibt keine Probleme mit den anderen Fischen denke ich, nur die Phantomsalmler haben gelegentlich mal einen kleinen Panda weggejagt...
das Problem ist wirklich das füttern...ich habe mittags mal eine Welstablette etwas versteckt unter die Wurzel geschoben, der ganze Schwarm Neons und Phantom waren wie verrückt daran am Boden zu Gange...die finden alles sofort...
habe etwas Staubfutter in die Pflanzen gestaubt, besser als nichts...
und jetzt vor dem Licht ausmachen, Futtertabletten verteilt...da geht es zu,...
ich glaube, die beste Chance ist wirklich das verteilen, da bleibt dann mal auch eine Stelle für die kleinen Pandas frei...
ich mach mir nur ein bißchen Sorgen um die Wasserqualität, wenn ich da jetzt eine längere Zeit im Prinzip ein etwas hohes Angebot an Futter einbringe...
hoffe ich bringe sie durch... :rolleyes:

Gerda

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7

Freitag, 22. Oktober 2010, 09:58

Hallöchen,
das Beste ist tatsächlich, wenn das Futter sich über das ganze Becken verteilen kann. Erstens haben die Tierchen dann was zu tun und zweitens sind immer genügend Stellen da, wo keiner der großen sich umtreibt.
Ich habe da mit feinem Granulat die besten Erfahrungen gemacht. Auch wenn die Kleinen noch keine kompletten Stücken verhapsen können - das Zeug wird weich im Wasser und dann können sie recht problemlos dran knabbern. Ähnlichen Effekt hat auch Flocken, die du zwischen den Fingern beim Einstreuen richtig klein mahlst. Funktioniert aber nur, wenn du oben Strömung hast, denn sonst schwimmt das nur oben auf und die Knirpse kommen gar nicht dran.
Bei der Variante bleibt aber auch viel auf den Blättern liegen und die Salmler sind oben beschäftigt mit Absuchen und lassen vielleicht den Boden was in Ruhe. Parallel kannst du noch eine der Wels-Tabs vierteln und geschützt versenken. Tabs haben aber immer den Nachteil, dass sie schnell durch 3-4 Fische belegt sind und so Zwerge haben dann keine Chance mehr.
Mikrowürmer wären natürlich auch eine nette Kleinigkeit. Da finden die immer welche und die Salmler haben schlechte Chancen wirklich alle zu erwischen, so viele wie das immer sind :pfeifen:
Tschüssi
Gerda

8

Freitag, 22. Oktober 2010, 16:39

Vielen dank für die Antworten !
Also ich habe jetzt auch Mini-Granulatfutter, gebe erst etwas normale Flocken für die Salmler und dann das Granulat so ins Wasser dass es schnell zu Boden sinkt und sich überall verteilt...eine zerkleinerte Welstablette habe ich unter ein Seemandelbaumblatt geschoben, da waren dann bestimmt die Hälfte der Knirpse daran zu Gange...
es geht auf die Weise wirklich besser als ich dachte, man muss sich halt ein bißchen drum kümmern...
Zum Glück habe ich letzte Woche noch das Pärchen Kakaduzwergbuntbarsche (auch mit Nachwuchs) abgeben können, mit denen wäre es garnicht gegangen....
Beste Grüße

Gerda

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9

Freitag, 22. Oktober 2010, 18:33

Hallöchen,
das Kümmern macht ja zum Glück auch eine Menge Spaß! So hat man doch noch mehr Kontakt zu den Winzlingen, finde ich. Da kriegt man gleich ein ganz anderes Verhältnis zum Nachwuchs ^^
Tschüssi
Gerda

10

Montag, 25. Oktober 2010, 10:57

Ja, das stimmt...
es klappt auch wirklich gut!
Insgesamt denke ich, habe ich auf lange Sicht gesehen wohl aber zuviele Pandas im Becken, immerhin 15 !
Mein eigentlicher Plan war vom 112 l über die Wintermonate auf ein etwa 240-300 l - Becken umzusteigen. Und ich hätte gern zu den Pandas noch eine zweite Art Panzerwelse dazugesellschaftet und evtl. noch Garnelen, drüber ein paar friedliche Salmler und evtl. ein Fadenfischpaar.
Entweder ich belass es jetzt bei den Pandas oder ich sollte vielleicht 5 abgeben, wenn ich den Plan habe z.B. noch den adolfi dazu zu tun...dies ist aber wohl ein neues Thema...

Gerda

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11

Montag, 25. Oktober 2010, 19:17

Hallöchen,
pandas sind aber ja auch kleine Cories - da passen schon ein paar mehr rein. ;)
Tschüssi
Gerda

12

Dienstag, 26. Oktober 2010, 11:30

ok, danke für die tollen Antworten.
:)

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