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Mittwoch, 19. Januar 2011, 21:21

Larven Sterben

Hallo zusammen,

normal finde ich in den unzähligen Beiträgen meistens Hilfe, aber ich bin jetzt mit meinem Latein am ende.
Ich wohn am Bodensee und hab eine Gruppe paleatus, welche auch laufend in meinem 1,2 x 0,6 Becken am laichen sind.

Nach den üblichen noob Erfahrungen bekomme ich jetzt die kleinen zum Großteil zum schlupf.
Die frischgeschlüpften hab ich dann ungefähr 1 Woche in einem kleinem Gerdkasten in meinem o.g. großem Becken.

Nach einer Woche setz ich dann die kleinen in einen größeren Gerdkasten in mein kleines 54ltr Becken im Keller in welchem ich noch ein paar Red Bee Garnelenund ungefähr 10 kleine paleatus (2-3cm) habe. Da die laufend neue Eier an die Scheibe kleben, hab ich mir gedacht, das ich so gezielter die Eier und frischlinge beobachten kann und die kleinen besser Füttern.
Bis ich soweit war, hab ich leider auch schon viel Erfahrung sammeln müssen. Zuerst hab ich die Larven direkt ins 54er übersetzt, .... Wenn ichs so betrachte, müsste ich schon min. 100 Nachwüchlser haben :-( ..sinds aber leider nicht, da (meine Vermutung) in dem Becken nicht viel Mulm ist und vermutlich die kleinen nichts zu futtern gefunden haben.
Nun dachte ich ok, noch nen GerdKasten und ich kann gezielt füttern, und hab ungefähr 60-70 Larven eingesetzt (Sandboden ~2-5mm)und dann hat das Trauerspiel begonnen. Nach eine Tag schau ich nach und hab ~10 tote drin...shit..hm..vielleicht haben die den Umzug nicht vertragen. Am nächsten Tag wieder ~ 10 Tote, also mal ins forum zum lesen gegangen.
Gefüttert hab ich entkapselte artemia, welche schnell "Flocken" am boden gebildet haben, also mal schlau gemacht. Es gibt wohl geteilte meinung, bei den einen scheints gut zu klappen, bei anderen nicht...zu denen gehör wohl auch ich...
Was ich so gelesen hab, sind die bei mir verhungert, oder an nem Pilz gestorben.

..ok, umgestiegen auf Spirulina Micropulver und Staubfutter...., scheint nicht so viel Bakterien am Boden zu gefallen, also ok. Die kleinen sind auch alle fleissig am futtern und haben was im Bauch.
Dann noch nen ganz grossen Fehler entdeckt, ich war so blauaugig und hab gedacht, wenn ich den Heizer auf 23 einstell, dann heizt der bis 23 erreicht sind...hmm..nein..ich hab nur 19°C ..ok..im Keller sind nur ca 15°C, also schnell mal Stiropor ums AQ und Heizer auf 25°C ..jetzt hab ich meine 23°C aber mir sterben immernoch jeden Tag 2-5 Stück.

Was mir auffällt, ist das es immer ein paar gibt, die wie betäubt durch den GerdKasten schweben. Wenn ich die anstupse, dann schwimmen die ein paar cm, das wars dann aber auch wieder. Oder die schlagen Purzelbäume, bzw. schwimmen als ob sie eine Flosse nicht bewegen können. Hierzu hab ich aber leider auch nichts mehr an Infos gefunden und musste jetzt mein Problem mal den Profis schildern. ...hilfe!

Ach ja,, ich filtere über hmf und das kleine Becken läuft ungefähr seit 6 Monaten, den Red Bees und den kleinen paleatus, die drin sind gehts soweit gut. Durch die SMB und Erlenzapfen hab ich auch schön Bernsteinfarbenes Wasser. Einen Erlenzapfen hab ich auch im Gerdkasten.

Gruß Ralf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cisko« (19. Januar 2011, 21:35)


hufgardm

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2

Donnerstag, 20. Januar 2011, 06:27

Hi Ralf,

es ist sehr schwer zu sagen, was bei Dir schief läuft.

Ich vermutte jedoch, das Du zu viel fütterst. Das ist die häufigste Uhrsache für das Larvensterben.

Mann glaubt gar nicht, wie wenig die Fische in den ersten Wochen benötigen.

Außerdem würde ich auf frisch geschlüpfte Artemia gehen. Die bleiben länger frisch und haben einen höeren Nährwert als totes Futter.

Soweit zu meiner Theorie.

Ich wünsch Dir viel Glück.

Tschau

Marcus
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Kamikasi

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3

Donnerstag, 20. Januar 2011, 06:58

huhu ;O)

Die dekapsulierte artemia tust du schon vor dem füttern so 40 min einweichen lassen und danach in einem Artemia sieb gut unter laufendes wasser nochmal sehr gut abspülen ?
Ansonsten denke ich auch du fütterst zu gut ;O) Hast du keine Microwürmer zum füttern? Die gebe ich zum beispiel in den ersten Tagen das was nicht gefressen wird , entweicht durch das Kunstoffgaze vom Gerdkasten und geht ins Hauptbecken .

Schöne grüße der Peter

Gerda

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4

Donnerstag, 20. Januar 2011, 09:40

Hallöchen Ralf,
Spirulina halte ich nicht unbedingt für passendes Corydoras-Futter. Ein wenig als Beiwerk ok, aber nicht als Grundnahrungsmittel. Staubfutter ist besser geeignet oder nimm dir eine Welstablette (die für Corydoras - keine Plecos!) und mörsere sie ganz fein. Davon minimal in den Kasten tun und 2 oder 3 kleine Schneckchen mit rein für die Reste.
Vielleicht kannst du auch etwas Mulm aus dem AQ in den Kasten tun. Ob bei den auffälligen Larven noch was zu machen ist bezweifele ich stark. :(
Mit Erlenzapfen sollte man auch nicht zu großzügig umgehen. Wenn das Wasser deutlich verfärbt ist, dann wäre ich vorsichtig. Wie ist der pH denn da? Mach doch mal einen Wasserwechsel in dem Becken und guck, ob es den Kleenen dann besser geht.
Tschüssi
Gerda

5

Freitag, 21. Januar 2011, 08:01

Hallo,

Danke erstmal.
Denke ich werd mich mal wegen geeignetem Futter schlau machen. Die entkaselten Artemia hab ich direkt ins Becken gegeben, aber in dem fall werd ich mir auch ein ArtemiaSieb zulegen.

Die Spirulina, hab ich genommen, da ich da noch ein Probepäckchen hatte und das sah so gar nicht schlecht aus, hatten dann auch einige nen grünen Magen und es waren keine pilzigen Reste auf dem Boden.

Ach ja, ich geb denen jetzt auch noch "BioBodentapletten" mit rotenmückenlarven, Artemia und Daphnia. wenn ich da ne mini ecke nehm , kann ich die zu staub zerbröseln und die kleinen nehmens gerne an.

Ph hab ich aktuell 7,5, muss das auch immer mit Torfkanonen Wasser schneiden, das ich unter 7 komm. Da hab ich eher immer das prob, das ich zu hoch lieg, und das Torfwasser hab ich noch nciht so lange. Glaub mit etwas über 8 kommts aus der Leitung das gute Bodenseewässerchen.

Kann mir jemand, das Verhalten erklären, wenn die kleinen "schweben", woher das kommt?
Momentan ists so, das alle fit aussehen(futtern, schnelle Reaktionen, usw), aber immer 2-3 diesen Ohnmachtszustand haben, welche dann zum Teil auch sterben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cisko« (21. Januar 2011, 08:11)


Kamikasi

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6

Freitag, 21. Januar 2011, 08:40

huhu Ralf ;O)
Das Problem bei dekapsulierte artemia ist sie quellen im Wasser auf . Das ist als ob du ein Hamburger ißt und der sich in deinem Magen in einen Fussball verwandelt . Denke mal das wird sicher mit ein Grund gewesen sein das deine larven starben . Kannst ja mal zum testen ein wenig dekapsulierte artemia mit wasser auflösen wenn du soviel Wasser nimmst das die Artemia bedeckt sind wirst du nach kurzer zeit sehen das , das Wasser alles weg ist .
Ich wohne ja auch am Bodensee aber wir bekommen das Wasser aus der Aachquelle und haben ein Ph Wert um die 7 - 7,2 . Ich hab keine Probleme damit und ich züchte Corydoras sterbei, undulatus ,similis,duplicareus,pygmaeus,panda und habrosus wenn ich es doch mal ein wenig weicher haben mag strecke ich mein Wasser mit Regenwasser.

Gruss Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kamikasi« (21. Januar 2011, 08:46)


7

Samstag, 29. Januar 2011, 17:00

Hallo zusammen,

mal nen kurzen Zwischenbericht. Es leben momentan noch ca 25 kleine, mittlerweile ca 0,7-1cm groß.
Futter hab ich jetzt noch Mikrowürmchen ergänzt, coole Sache wenn man die ins Wasser lässt.
Artemia Sieb (180µm) hab ich jetzt auch, aber das blick nicht recht, wie ich das mit den entkapselten Artemia machen soll.

Nichts desto trotz sterben mir täglich 1-2 :-(, obwohl Sie ja schon relativ groß sind.

Hab ja in dem Becken auch noch 12 x 2-4cm Nachwuchs drin. Mir ist jetzt aufgefallen, das das Verhalten arg von meinem großem Becken abweicht, wärend im großem Becken das Verhalten eher ruhig ist, sind die im kleinen eher hektisch bis apatisch und scheuern sich auch viel viel mehr am Boden oder an der Beckeneinrichtung. Im großem Becken seh ich alle paar Tage mal einen sich scheuern.

Nach meinen Rechergen, deutet das Verhalten auf Ektoparasiten hin. Äusserlich kann ich zwar nichts erkennen (zB Pünktchen) aber wie gesagt vom Verhalten her würde ich darauf schliessen. Mein Plan wäre jetzt das Becken mit JBL Punktol Ultra zu behandeln.

2 Garnelen sind mir mittlerweile auch abgeklappt. Und sonst hab ich jetzt keine Ahnung mehr worans liegen kann.

Und ich würd gern das Problem in den Griff bekommen, da heute haben meine Sterbais aktiv waren udn ich 20 eier eingesammelt hab.
Wobei ich denk das hier noch nciht soviel geht. ist erst das zweite mal und beim ersten mal waren kaum welche befruchtet. Müssen noch üben die beiden, hehe.

8

Sonntag, 30. Januar 2011, 13:04

grumpf,

gestern abend dachte ich noch , cool keine Ausfälle alle wirken ruhiog und entspannt auf mich.

..heut morgen 3 tote

ich hab mal versucht ein Bild zu machen, vielleicht erkennen die pros etwas ?!
»Cisko« hat folgende Bilder angehängt:
  • CIMG4374.JPG
  • CIMG4375.JPG

Gerda

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9

Sonntag, 30. Januar 2011, 16:42

Hallöchen Ralf,
das ist nicht so einfach zu sagen. Erstmal soweit, dass es selten so ist, dass Parasiten sowohl Fische als auch Garnelen besiedeln. Oft sind sie an bestimmte Wirte gebunden.
Wie verhält sich das mit den scheuernden Tieren: Liegen sie die meiste Zeit recht apathisch rum und schießen dann plötzlich durchs Becken und scheuern sich dabei an Blättern und der Einrichtung? Atmen sie evtl. auffallend intensiv (angestrengt) oder schneller? Holen sie öfter Luft als in dem anderen Becken?
Die paleatus sind aber nicht in dem gleichen Becken mit den sterbai, oder?
Medikamente würde ich momentan noch nicht einsetzen, ehe man nicht etwas einkreisen konnte. Sonst ist das ein Schuss ins Blaue, der die Tiere nur noch zusätzlich schwächt.
Tschüssi
Gerda

10

Sonntag, 30. Januar 2011, 20:01

Hy,

ne, die Sterbais sind in meinem großem Becken.
Genau das ist das Verhalten, wie du es beschrieben hast!

Mit der Behandlung hab ich schon angefangen, allerdings glaub ich falsch ^^ ...
Hab Freitag das Mittel zugeführt und Samstag sahs, wie schon gesagt, echt gut aus...heute wieder alles "sch..e"
Aber, wenn ich hab gestern nciht nachdosiert und das Licht war auch normal an, und (wenn ichs richtig verstanden hab) das scheint das Mittel zu neutralisieren..
Mein Verdacht, am Samstag haben sich die Viecher gelöst und haben schwärmer gebildet (?) welche dann heute richtig zugeschlagen haben, da die Wirkung nachgelassen hat...
Verbessert mich wenn ich falsch liege.

jedenfalls hab ich jetzt ein paar ganz brauchbare Bilder, da der Befall jetzt auch VIEL deutlicher Sichtbar ist. (leider)
»Cisko« hat folgende Bilder angehängt:
  • CIMG4379.JPG
  • CIMG4381.JPG
  • CIMG4392.JPG

Golli

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11

Sonntag, 30. Januar 2011, 20:54

Hallo,

eine Punktolbehandlung bringt hier nichts.

Das sind Anzeichen für mangelnde Wasserhygiene.
Meist zuviel Futter, zuwenig Wasserwechsel und dreckiger Filter.

Bodengrund säubern, Wasserwechsel und Filter reinigen und in den nächsten Tagen öfters das Wasserwechseln.
Zur Unterstützung einen Teelöffel Salz auf 10 Liter, auch in den Gerdkasten und nach dem wasserwechsel Nachdosieren.

Das Artemia Sieb ist eigentlich für geschlüpfte Nauplien.

Mit den entkapselten bist Du schon auf der richtigen Seite.
Eine kleine Portion 4-5 Minuten in Wasser aufquellen lassen und dann verfüttern, aber nur soviel wie auch in kurzer Zeit gefressen werden kann.
Falls Du Probleme mit der Dosierung des Futters hast, setzte ein paar Schnecken hinzu.

Gruß
Carsten

12

Sonntag, 30. Januar 2011, 21:43

Hy,

denke das mit dem richtig füttern hab ich jetzt kapiert, danke hier nochmal für die Infos.

Das mit der Hygenie kann ich grad fast nciht glauben.
wöchentlioch 30-50% Wasserwechsel bei nicht gerade großem Besatz (~10 junge PW und die Garnelen + natürlich TDS)

Bin jetzt sogar eher soweit gegangen, das ich nicht bei jedem Wasserwechsel den Mulm absauge. (jetzt momentan schon, wegen den Problemen)
Am Anfang hab ich immer den Mulm mit abgesaugt, so wie ichs vom großem Becken gewohnt bin. Da hab ich aber Kies und in dem kleinem Problembecken hab ich Sand. Jetzt saug ich den Mulm jedes 2-3 mal.

Wie soll das mit der Hygenie zusammenhängen? Und der Filter läuft ja erst seit nem halben Jahr, würde jetzt eher sagen, das ist der Zeitraum, wo ein hmf erst richtig eingelaufen ist?

Man kanns auf den Bildern nicht genau erkennen, aber dieser weiße Flaum sind lauter kleine Fäden.

Gruß Ralf

ShooterOlli

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13

Sonntag, 30. Januar 2011, 23:27

Hallo Ralf,

ich glaube auch, dass es ein Hygiene Problem ist, denn wenn Du nur 10 Larven aufziehst ist es ein grosses Problem mit der Dosierung des Futters. Am Anfang habe ich dieselben Probleme gehabt, wenn ich nur sehr wenige Larven hatte, sind 30 oder 40 Stück geschlüpft ist mir die Aufzucht immer ohne große Verluste geglückt.
Wenn ich nur sehr wenige Larven habe, wachsen die am besten in einem eingefahrenen Becken mit ordentlich javamoos drin OHNE FÜTTERUNG.

Ich würde nur 10% von dem füttern, was Du für die richtige Menge hältst, dann passt das, alles was Du mehr fütterst belastet das Wasser halt sehr stark.

Viel Erfolg!!!

Gruß

Olli

Erik

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14

Montag, 31. Januar 2011, 12:30

Larven

Hallo,
wenn ich mir das alles so durchlese und die Bilder sehe ist klar das es sich um Parasiten handelt. Ich tippe mal auf Infusorienbefall. Deswegen auch die verkümmerten Barteln, der Flaum an den Flossen u.s.w. Begünstigt wird das noch durch das umsetzen der Jungfische, extremer Stress. Dieser kommt erst nach ein paar Tagen zum Vorschein. Wie Cartsen schon schrieb ist eine Grundreinigung notwendig. Das übermäßige Vorkommen von Infusorien ist im Allgemeinen ein Zeichen für schlechte Wasserqualität, da diese sich von Bakterien und organischen Schwebestoffen ernähren.

Grüße

Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

15

Montag, 31. Januar 2011, 18:50

Hy,

also in dem Fall würde ich jetzt folgendes machen...
AQ leer räumen - Fische in nen Eimer - im Eimer für 1std Salzkur durchführen (menge?) - Einriochtungsgegenstände abkochen - Sand raus und spülen - Filter nichts machen?

Oder in das ganze Becken? ..wie lange dann?

und für die Zukunft viel weniger füttern.....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cisko« (31. Januar 2011, 23:17)


Gerda

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16

Dienstag, 1. Februar 2011, 13:12

Hallöchen Olli,

Zitat

Man kanns auf den Bildern nicht genau erkennen, aber dieser weiße Flaum sind lauter kleine Fäden.
erinnert dich das auch an was? :pfeifen:

@ Ralf
wenn du über ein Mikroskop (nicht zu stark vergrößernd) verfügst, dann mach dir doch bitte mal die Mühe, ein noch lebendes, befallenes Tier unter die Lupe zu nehmen. Bewegen sich die Fäden selbstständig? Ohne Mikroskop kann man es mit guten Augen auch mit einer vernünftigen Lupe sehen.
Falls sie sich bewegen, würde ich auf Würmer tippen. Meine Frage nach dem Verhalten (Scheuern, durchs Becken schießen etc.) zielte auch darauf hin. Allerdings hatte ich da andere Würmer im Verdacht. Aber davon gibts ja reichlich Auswahl. Ich glaube aber nicht, dass Punktol da was bringen wird. Bei Parasiten ist es sinnvoll, vorher einzugrenzen, was es überhaupt ist. Mit einem Mikroskop kann man da fündig werden - ansonsten wird es schwierig bis unmöglich. Definitiv würde ich in das befallene Becken erstmal nichts mehr rein tun und wenn die übrigen Larven alle gleich schlecht aussehen, dann besteht für sie m. E. wenig Hoffnung.
Etwas verwirrt mich noch der Besatz des befallenen Beckens :kopfkratz:
Sind da außer ein paar Garnelen nur die Minis drin oder auch größere Fische? Es gibt doch offenbar ein Becken mit sterbais, eines mit paleatus und dann den Aufzuchtpott mit der paleatus-Brut drin - und nur der ist befallen, richtig?
Tschüssi
Gerda

ShooterOlli

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17

Dienstag, 1. Februar 2011, 17:22

Hallo Gerda,


ja, obwohl ich es vergessen wollte, erinnert es mich an etwas.....
Seit dieser Zeit habe ich ein EXTRA Quarantäne-becken, wo jeder Fremde erst mal beobachtet wird. Mich hat das damals ja auch nen ganzen Schwung Pandas und ich glaube duplicareus gekostet.

Ja, aber aus Schaden bin ich dann auch klug geworden, wie schon gesagt, nichr mehr ohne :D


Liebe Grüße

Oliver

18

Dienstag, 1. Februar 2011, 19:52

Hy,

also es gibt ein großes Becken (300L) mit den Sterbais und L-Welsen.
Die Eltern der paleatus hab ich vorkurzem abgegeben, als ich meine 3er Sterbai Gruppe auf 10 erhöhen konnte, die waren aber auch im großem Becken.
Dann gibts ein kleines Becken (54l) mit dem Paleatus Nachwuchs (~10) ders halt irgendwie geschaft hat von meinen grob geschätzten 200 Larven und die Garnelen (bzw. ist glaub mitlerweile nur noch eine).
In dem kleinen Becken hab ich noch einen EHK wo die ganz kleinen drin sind.

Hm..auf der Arbeit könnt ich von 50-1000 fach, aber die Erklären mich für Irre, wenn ich denen mit nem toten Fisch komm ^^...oder lebend..das spielt keine Rolle ;-)
..zudem kann ichs auch so ganz gut erkennen, das die sich bewegen. Der "Faden" wippt nach vorne und hinten.

Gibt es äusserlichen Wurmbefall?


hm..mein Frust wird zum Glück grad von eventuellem anderem Nachwuchs übertont. So wies grad aussieht haben meine L204 ein Gelege :-)

Gerda

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19

Dienstag, 1. Februar 2011, 19:55

Hallöchen Olli,
ich weiß noch, dass ich zuerst dachte, es wäre eine Verpilzung, weil es wie Flaum aussah. Erst die nähere Betrachtung unter dem Mikroskop brachte die Erkenntnis.
Hast Recht - habe ja auch ein Q-Becken, allerdings in diesem Fall ja keinerlei Bedenken, da die Tiere ja nicht aus dem Handel stammten sondern von einem dir bekannten Züchter und obendrein ja auch noch bei dir zwischengehältert wurden. Da bin ich fälschlicherweise einfach davon ausgegangen, dass die Tiere ja gesund sein müssen! Seitdem bin ich da auch vorsichtiger und tue sie wenn eben möglich erst mal in Quarantäne. Aber das geht nicht bei allen, denn große Regenbögen könnte ich unmöglich in so ein kleines Becken packen für mehrere Wochen. Da heißt es dann wieder: RISIKO..... :S
Tschüssi
Gerda

20

Donnerstag, 3. Februar 2011, 22:50

gibts noch tips für mich oder spül ich alles die Toilette runter?

minis gibts nimmer, die mediums haben keinen akuten befall, scheuern sich aber ab und zu und meine sterbais sind immer noch pfeifen und nur 10 eier waren befruchtet. :S

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