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Ich kenne auch diese Foren wo sehr viele Unfehlbare schreibenIch möchte noch etwas loswerden bevor ich von den weiteren Erlebnissen mit unseren Corydoras Julii berichte: Großes Lob an dieses Forum, ich finde es hier sehr angenehm, bin eigentlich kein Freund von solchen Foren weil dort teilweise ein unfreundlicher Ton herrscht, aber dieses Forum ist wirklich toll!!! Ich habe in der Zwischenzeit sehr viele Erfahrungsberichte und Lösungsvorschläge gelesen. Hier wird wirklich versucht einem konstruktiv zu helfen! Auch wenn man wie ich Vieles Falsch gemacht hat wird nicht gleich losgeschossen.
Javamoos alleine wird auch nicht wahnsinnig viel bringen, aber insgesamt schon dazu beitragen, das Wasser weicher zu bekommen. Wie hoch ist denn die KH bei euch (oder stand das schon irgendwo? Um das Wasser auf die Hälfte der Härte zu bringen müsste man auch die Hälfte destilliertes Wasser nehmen. Und das bei jedem Wasserwechsel, denn man bringt ja immer wieder das harte Wasser ein. Je nachdem, was die Fische gewohnt waren (wenn man von privat Nachzuchten bekommt), dann kann man sie über einige Wochen mithilfe destillierten Wassers sanft eingewöhnen. Letztlich sollte man es so weit bringen, dass die Tiere im LW schwimmen können - daher bietet sich an, die Wahl der Fische dem Wasser anzupassen statt umgekehrt. Das spart Arbeit Geld auf die DauerUnser Wasser wird täglich kontrolliert, wir werden versuchen, uns auch noch einen genaueren J** Nitrit Tropfentest anzuschaffen, bisher habe ich diesen aber noch nirgendwo zu kaufen gesehen. Momentan haben wir einen Tropfentest von T**** im Einsatz, dort wird uns als Mindestwert ein Nitritwert von < 0,3 mg/l angezeigt. Da wir leider in einer Region mit sehr hartem Wasser leben (GH > 16°), werden wir uns noch etwas überlegen müssen, um das Wasser weicher zu bekommen. Habe hier im Forum gelesen, dass Javamoos dazu geeignet ist? 30 l destilliertes Wasser haben ganz am Anfang nicht ausgereicht um das Wasser weicher zu bekommen (insgesamt 160 l).
Ein guter Versuch - habe ich auch hinter mir.Wir dachten nachdem unser kleines Sorgenkind tot war wird alles gut! Aber leider ist 11 Tage später ein weiterer Corydoras Julii mit gleichen Symptomen erkrankt Diesmal wollten wir nicht abwarten u. zugucken bis es zu spät ist sondern haben uns per E-Mail an verschiedene Tierärzte in unserer Stadt gewandt die auch Fische behandeln.
Prinzipiell sondern alle Cories Gift ab bei Stress oder Gefahr. Es gibt allerdings Arten, die das ausgesprochen heftig tun und dafür berühmt-berüchtigt sind (z. B. sterbai). Meist sind sie selbst aber in gewissem Maß gefeit gegen ihr eigenes Gift. Wenn die Tüte allerdings mit milchigem Wasser zu hause ankommt, dann ist Schnelligkeit geboten. Viele Händler tun bei Cories aus dem Grund einige Krümel Aktivkohle in die Tüte mit rein. In den meisten Fällen passiert auch nichts und wenn die den Transport überlebt haben, dann ist die Gefahr hierfür auch gebannt und mir ist nicht bekannt, dass Spätfolgen durch dieses Gift aufgetreten sind. Entweder haut es sie vom Hocker oder sie überstehn's.Ein Tierarzt hat noch am gleichen Tag zurückgerufen und sich meine komplette Geschichte angehört. Er fragte auch wo ich die Fische gekauft habe. Als ich ihm berichtete dass alle 6 Corys in einen Beutel verpackt wurden hat er gesagt, dass er bei dem Fischhändler vorbeifahren will u. denen erzählen will wie man Panzerwelse richtig transportiert – nämlich nicht alle zusammen in einem Beutel, wegen dem Gift was die Fische womöglich unter Stress absondern! Sondern denn alle Corydoras unter Stress ein Gift ab? Dann gab er mir noch ein paar Tipps wie ich ein Salzwasserbad bei dem erkrankten Cory durchführen sollte.
Zumindest hat sie eine Diagnose versucht - wenngleich mir die Salzvariante da immer noch lieber war.Zitat
Desweiteren hat mir noch eine Frau Dr. med. vet. speziell für Fische per E-Mail Ihre Hilfe angeboten. Sie sagte, dass Ferndiagnosen natürlich nahezu unmöglich sind, aber auch eine allgemeine Untersuchung sei aufgrund der Kleinheit des Fisches nur sehr eingeschränkt möglich. Es könnte sich aber laut meinen ausführlichen Beschreibungen und Fotos um eine bakterielle Geschichte handeln. Zur Behandlung hat sie mir empfohlen ein Separationsbecken einzurichten, in dem wir ein Breitbandantibiotikum einsetzen können. Von Salzwasserbädern hielt sie nichts, sie sagt dies sei nur Wellness – bekämpft aber nicht die Ursache, weil inzwischen die meisten Parasiten resistent gegen Salz sind. Viel Hoffnungen auf Heilung hat sie mir allerdings nicht gemacht – ich soll sie aber über den Ausgang informieren. Falls der Fisch kurz vor dem Tode steht hat sie eine Sektion angeboten.
Manchmal ist es erstaunlich, wie gut die Naturmittel wirken. Kommt auch darauf an, wie groß das Behandlungsbecken war. Wenn das nur 10 oder 15 l fasst, dann kann das schon gut sein.Zitat
Dann habe ich ein Separationsbecken eingerichtet...Am sechsten Tag zurück ins große Aquarium. Gefressen hat der kleine Kerl nur am fünften Tag, nicht viel aber immerhin. Während der Behandlung hat sich dann weißer Flaum an der verletzten Schwanzflosse gebildet – vermutlich ein Pilz? Ich habe dann ein Erlenzäpfchen ins Wasser gegeben (nachdem ich hier im Forum so viel darüber gelesen habe). Einige Stunden später war das Wasser bräunlicher u. am nächsten Tag war der weiße Flaum weg! Kann dies wirklich an diesem kleinen Erlenzäpfchen gelegen haben? Wäre ja wahnsinn!
Kann man so nicht sagen. Es gibt Fälle, wo komplette Flossen wieder nachwachsen und andere, wo die fehlenden Teile auch wenn sie klein waren nicht nachwachsen. Jedenfalls kommen die Tierchen trotzdem gut klar. Corydoras ohnehin besser, weil sie ja nicht die Wahnsinnsschwimmer sind.Zitat
Gestern haben wir den kleinen Kerl zurück ins große Becken gesetzt – natürlich wieder langsam mit Eingewöhnung. Er ist sofort in seine alte Lieblingsecke geschwommen u. hat sich seinen alten Kollegen angeschlossen. Abends hat er sogar wieder mit seinen Kumpels gegründelt u. ein bisschen gefressen. Ich weiß noch nicht ob er es schaffen wird – der Hinterleib ist nämlich immer noch ein wenig krampfartig nach oben verzogen – zudem die verletzte Schwanzflosse – aber er gefällt mir vom Verhalten wieder sehr gut, vor allem frisst er wieder. Wächst die Schwanzflosse eigentlich wieder nach, bestimmt nicht, oder?
Ist eine Frage des Verhältnisses Wasser/Huminsäure. Ein paar Blätter würde ich nicht gleich nehmen, denn die sind ja doch recht groß. Aber es kann momentan eher nutzen als schaden und wird auch den pH etwas senken helfen.Zitat
Einige von den gesunden Corys schuppern sich ab u. zu auf dem feinen schwarzen Bodenkies – könnte ich da noch ein paar Seemandelbaumblätter ins Aquarium geben falls die Fische doch noch Parasiten haben? Oder geht das nicht, weil ich schon Erlenzäpfchen drinnen habe?
Auf deinen Fotos ist mir der weiße Kies unangenehm aufgefallen (auch wenn ich ihn bisher nicht erwähnt habe). Er macht mir einen recht scharfen Eindruck und ist für die Barteln der Cories sicher nicht gut. Waren die Bartelschäden denn definitiv schon beim Kauf oder kann es auch sein, dass sie erst bei dir entstanden sind?Zitat
P.S.: Ich glaube bei dem Händler werde ich nie wieder Fische kaufen, von meinen 6 Corydoras Julii (wenn es denn wirklich welche sind) hat nur einer richtig schöne lange ausgeprägte Barteln, einer hat nur ein Auge und einer ist bereits tot! Aber wir haben die Fische auch viel zu zeitig eingesetzt! Schäm
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