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Martin

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1

Montag, 21. März 2011, 10:19

Corydoras im Gesellschaftsbecken?

Hallo zusammen,



Hab mich neu hier angemeldet und hätte gleich mal ne Frage.



Wir hatten uns kürzlich für ein neues Aquarium entschieden (früher hatte ich auch schon Aquarien, allerdings ist das schon ca. 13 Jahre her).



Unser Aquarium fasst 130ltr. und hat folgenden Besatz:



4x Corydoras sterbai

3x Corydoras metae

3x Otocinclus Saugwelse

2x Ancistrus klein

4x Black Molly

4x Platy



Aus früherer Sicht war der Besatz durchaus in Ordnung, wenn ich mir allerdings einige Beiträge durchlese, hab ich von den Corydoras-Arten zu wenige im Becken (Schwarmfisch?)



Sind die Corydoras-Arten richtig gewählt? Die sterbais sind durchaus agil und man bekommt Sie oft zu Gesicht, jedoch sind die metae sehr scheu und sehr selten zu sehen.



Bitte um Tipps und Infos



Gruß Martin

Gerrit

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2

Montag, 21. März 2011, 20:12

Hi,

also aus meiner Sicht, würde ich von beiden Arten den Bestand verdoppeln. Oder, du gibst eine Art ab und stockst die anderen extrem auf.

Gruß Gerrit
:winken:

Gerda

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3

Dienstag, 22. März 2011, 09:48

Hallöchen Martin,
ich würde leider auch die Empfehlung aussprechen, dich von einer Art zu trennen und lieber die andere aufzustocken. Wenn euch die sterbai eher zusagen, dann stockt die auf gut 8 Tiere auf und versuche, die metae beim Händler wieder dagegen einzutauschen oder sie an einen anderen Aquarianer weiterzugeben. Mit sterbai würde ich keine anderen Corydoras vergesellschaften wenn das Becken nicht richtig groß ist. Die übrigen Fische dürften keine Probleme machen.
Bei den Otos musst du unbedingt gucken, ob sie auch wirklich an das Futter gehen. Wenn das Becken zu jung ist haben sie oft ein Futterproblem, wenn noch kaum Algenaufwuchs im Becken ist. Und es gibt viele Otos (meist Wildfänge) die nur Algen futtern. Dann musst du dir was einfallen lassen um sie durch zu bekommen. Otos sollte man eigentlich nur in AQ tun, die mind. 6 Monate laufen oder schnell Algen (nicht unbedingt Faden- oder Pinselalgen) gebildet haben.
Tschüssi
Gerda

Joern Carstens

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4

Dienstag, 22. März 2011, 15:28

hi

Unser Aquarium fasst 130ltr. und hat folgenden Besatz:
4x Corydoras sterbai
3x Corydoras metae
......
Sind die Corydoras-Arten richtig gewählt? Die sterbais sind durchaus agil und man bekommt Sie oft zu Gesicht, jedoch sind die metae sehr scheu und sehr selten zu sehen.

Hi Martin

die "hellen" Arten gelten in der Regel als scheuer als die dunklen. Es sind in der Regel "Sandbank-Bewohner" - da gibt es keine Deckung, sondern nur "weg" wenn Gefahr droht.
Dann hast Du schon richtig erkannt: die Gruppen sind zu klein ! C.metae wird in größeren Gruppen deutlich zutraulicher, ich denke da 7 bis 8 Tiere (die man gut in 60cm halten und züchten kann).
Auch die sterbais dürfen ein paar mehr werden, vielleicht 5 bis 6. Da die größer werden (robuster) dürfen das ein paar weniger sein....

Sterbai und metae sind auch "verschieden" genug, um in einem solchen Becken zu schwimmen.
Die kriegste auch noch gut in Deinem Becken unter. Allerdings ist der Boden dann schon sehr belebt - da würde ich mal schauen, was denn Dein Schwerpunkt werden soll.

Eine Möglichkeit wäre, viele Panzerwelse und dann z.B. in der Zukunft die Antennenwelse raus (die werde ja ziemlich groß im Alter).
Auch die Molly werden sehr groß und haben regen Stoffwechel.....

Da kann ich mir was "feines kleines" für den mittleren und oberen Teil des Beckens eher vorstellen.

Das wäre dann ein "Panzerwelsbecken mit Beifischen".
Beste Grüße
Jörn

Martin

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5

Dienstag, 29. März 2011, 10:09

Danke Euch für die Tipps.

Die metae halte ich im Geschäft für schwierig.

Habe vor beide Arten auf mindestens 6 Tiere aufzustocken, allerdings ist das in einem 130ltr. Becken das Maximum, sonst droht die Überfüllung?



Habe im Geschäft 3 3er-Gruppen empfohlen bekommen, das kam mir gleich etwas seltsam vor.



Was hat es eigentlich mit dem Gift bei den sterbais auf sich?

Joern Carstens

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6

Dienstag, 29. März 2011, 16:28

Danke Euch für die Tipps.

Die metae halte ich im Geschäft für schwierig.

Habe vor beide Arten auf mindestens 6 Tiere aufzustocken, allerdings ist das in einem 130ltr. Becken das Maximum, sonst droht die Überfüllung?

Hi

Panzerwelse sind Schwarm-Fische, echte Schwarmfische.
Wenn die keinen Schwarm haben, zeigen die ihr Unwohlsein in ihrem Verhalten !
Hier: scheu.

Also aufstocken ! Lieber einen mehr als weniger.
Da sie keine Reviere etc. haben, sondern zusammen durch Becken streifen, ist die Grundfläche o.k.

Irgendwann kommt dann der Gesamt-Besatz an ein Limit. Daher der Tip, mal für die Zukunft zu überlegen, wo die Reise hingehen soll.
Oder sich an wöchentlichen großen Wasserwechsel zu gewöhnen - der auch bei wenig Fischen gut tut !

Viel Erfolg und Spaß an den großen Rudeln !

edit:
vielleicht wäre es hilfreich, noch mal ein Bild (Überblick) über die Beckeneinrichtung zu bekommen.
Beste Grüße
Jörn

Gerda

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7

Dienstag, 29. März 2011, 17:47

Hallöchen Martin,
wegen der Giftgeschichte hatte ich oben schon
Mit sterbai würde ich keine anderen Corydoras vergesellschaften wenn das Becken nicht richtig groß ist.
geschrieben. Darüber streiten sich zwar die Gelehrten, aber ich habe kurze Erfahrungen mit den Tieren machen dürfen. Daher würde ich wirklich gucken dass ich entweder die eine oder die andere Art abgebe und dann auch eine größere Gruppe nur einer Art nehmen. Da haben alle Beteiligten mehr von ;)
Tschüssi
Gerda

Joern Carstens

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8

Dienstag, 29. März 2011, 18:00

Hi

übrigens ist C.metae ebenfalls in der Lage, sich bei Stress sich selbst und andere nachhaltig zu "vergiften".
Von daher passen die beiden doch schon gut zusammen.

In einem gut eingerichteten Becken mit zufriedenen Panzerwelsen ist diese Fähigkeit allerdings ziemlich egal, finde ich.
Beste Grüße
Jörn

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