Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: www.Corydorasforum.de die Adresse für alle Panzerwelsfreunde und Liebhaber. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 29. November 2011, 20:00

Probleme mit Zeitigung von C121 Laich

Hallo Forengemeinde,

seit einigen Wochenn habe ich fünf C121 (2/3) in meinem Besitz.
Die Weibchen hatten schon im Geschäft einen ordentlichen Laichansatz, sie waren schneller als die Diskus bei der Fütterung...
Sie schwimmen derzeit in einem gut eingerichteten 25l Becken als "Dauer"ansatz bei 25-26°C und 130µS/cm Leitfähigkeit. Das Wasser ist durch Erlenzäpfen dunkelbraun gefärbt, also beinahe Schwarzwasser.

Bereits nach drei Tagen hatte ich ohne besondere Stimulation das erste Gelege im Wollmopp kleben. Soweit so gut.
Ich gebe meistens die Eier meiner Corys in eine Schale, die auf der Wasseroberfläche schwimmt. Täglich wird ein- bis zweimal täglich das Wasser in der Schale gegen Beckenwasser getauscht. Das funktioniert bei mir bei so gut wie allen Arten (C.panda, C.paleatus, C.schultzei black, C.napoensis, ...) super.
Als mir die ersten beiden Gelege bereits nach kurzer Zeit verpilzt sind, habe ich mir noch nichts gedacht. Werden noch nicht eingespielt sein, dachte ich mir. Als die Gelege weiterhin schlecht waren, habe ich auf einen Liter AQ-Wasser, welches in die Schalen kam, einen Tropfen eSHa2000 gegeben. Funktioniert bei mir sonst fast immer.
Seitdem verpilzen die Eier nicht mehr. Sie sehen aus als würden sie sich entwickeln, werden immer dunkler. Leider sterben sie trotzdem nach drei bis vier Tagen ab, d.h. sie werden weiß, weich und zerplatzen bei Berührung.
Ich habe bereits abgekochtes Aquarienwasser mit eSHa-Zusatz, Frischwasser, abgekochtes Frischwasser und Erlenzapfenlösung versucht, es funktioniert einfach nicht.
Ein Kumpel, der sich auch gerade die Zähne mit C121 ausbeisst, hat die gleichen Probleme. Bei ihm sind aber schon mal fünf Larven geschlüpt, die dann 10min später tot waren.

Gibt es jemanden hier im Forum, der auch solche Erfahrungen mit C121 gemacht hat? Oder jemanden, der mir helfen kann, andere Ideen hat?

Viele Grüße aus Oberösterreich,
Roman

hufgardm

Administrator

Beiträge: 838

Wohnort: Hösbach bei Aschaffenburg

  • Nachricht senden

2

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 12:05

Hi!


Mit C121 selbst hab ich noch keine Erfahrung gemacht, jedoch schon mit einigen anderen Problematischen arten.

Lass die Eier, so lange wie möglich im Becken, bevor sie herausgenommen werden. Teilweise die Eier eher mit einem Luftschlauch absaugen als mit der Hand abzurollen.

Desweiteren habe ich gute Erfahrung mit 80 % Vollensalztes Wasser und 20 % Aquarienwasser gemacht. Bei Esha musst du aufpassen, das du nicht zu viel hinein tust.Ich kenn die größe deines Schälchens nicht, aber 1 Tropen kann dann schon zu viel sein. Die Jungfische schlüpfen dann einfach nicht mehr.

Hier dann Täglich das Wasser im schälchen wechseln mit 80 % Vollentsaltzes Wasser und 20 % Frischwasser.

Ich hoffe das das irgendetwas bringt. Probiers einfach mal.

Tschau

Marcus
Für alle aus dem Raum Aschaffenburg / Miltenberg:
http://www.aquarienfreunde-obernburg.de/


BSSW Reginalgruppe Nordbayern (Fürth)
http://www.ig-bssw.org/

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

3

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 13:14

Hallöchen Roman,
ich würde spontan das Wasser klarer werden lassen. Wenn sehr viele Erlenzapfen drin sind - und danach klingt die Beschreibung - kann das durchaus zu viel des Guten für die Eier sein. Leicht dadurch angetöntes Wasser kann man probieren, aber extrem viel Gerbsäure sollte nicht im Wasser sein. Habe mir damit mal einen ganzen Wurf pygmaeus-Eier gehimmelt, die sonst immer problemlos geschlüpft sind.
Würde auch Marcus Weg vorschlagen - aber wenn die Eier schon einige Stunden im braunen AQ-Wasser waren, dann kann es ja durchaus schon zu spät sein. :kopfkratz:

4

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 21:25

Hallo ihr Beiden,

danke schon Mal für eure Antworten.

@Marcus:
Genau so habe ich es seit Dienstag gemacht. Habe einfach die Eier im Mopp und an der Scheibe gelassen.
Ich wollte auch schauen, ob die Alten an die Eier gehen, im Gegenteil, sie haben noch dazu gelaicht.
Dieses Mal sieht es besser aus. Es sind zwar wieder einige verpilzt, aber der Anteil der guten Eier ist weit höher. Leider kann ich die verpilzten nich entfernen, da ich sonst die anderen im Mopp auch bewegen müsste.
Ich hoffe, dass es dieses Mal klappt.
Bezüglich eSHa, hier habe ich den Rat von Erik befolgt, und einen Liter Wasser genommen und einen Tropfen eSHa dazu getan. Danach habe ich dieses Wasser in meine 300ml Schalen gegeben. Jedenn Tag ein bis zweimal Wasser und Schale gewechselt.

@Gerda
In der Tat war das Wasser zu Beginn des Ansatzes schon beinahe undurchsichtig. Ich habe dann fast alle Zäpfchen entfernt.
Irgendwie hat sich diese Verfärbung herausgefiltert. Die Gerbstoffe sollten trotz den Wasserwechseln noch einige im Wasser sein.
Das Wasser hat jetzt nur noch einen leichten Gelbstich.

Ich werde weiter berichten, vielleicht kennt ja noch jemand einen Züchterkniff.

Viele Grüße
Roman

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

5

Sonntag, 11. Dezember 2011, 13:46

Und? Ist was draus geworden? :zeitung:

6

Montag, 12. Dezember 2011, 18:18

Hallo Gerda,

die Eier haben sich im Elternbecken "gut" entwickelt. Geschlüpft dürften auch einige sein. Da haben sich aber wohl die Elterntiere über zusätzliche Proteine gefreut...
Komisch finde ich nur, dass die Eier, trotz lebenden Larven, mit der Zeit weich werden. Passt eigentlich so gar nicht in mein Konzept.

Zur Zeit lasse ich die Alten ein bisschen hungern, vielleicht haben sie durch die fettreiche Fütterung in der Zoohandlung schlechte Eier produziert.

Liebe Grüße,
Roman

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

7

Samstag, 17. Dezember 2011, 12:15

Hmmm.... ist wirklich komisch. Wobei ich das auch kenne, dass die letzten beiden Tage Cory-Eier nur mit Vorsicht zu behandeln sind. Aber das ist immer noch anders als wenn sie "um" sind. Da platzen sie sofort auf, wenn man schon vorsichtig dran drückt. Eindellen lassen sich die guten Eier auch die letzten beiden Tage nicht, sondern sie bleiben elastisch.

Ähnliche Themen