Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: www.Corydorasforum.de die Adresse für alle Panzerwelsfreunde und Liebhaber. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Krümelchen

Corydorasforum-Member

  • »Krümelchen« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Wohnort: Sindelfingen

  • Nachricht senden

1

Freitag, 3. Februar 2012, 22:43

Corysdoras Panda - kaum eingezogen, schon die ersten Eier....wer kann mir helfen

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und eigentlich auch erst in den Kinderschuhen der Aquaristik!
Unser Becken (60l) läuft seit 4 Wochen und vor 3 Wochen sind die ersten (5) Corydoras Panda eingezogen. Gestern dann noch weitere 4. Unser 9-köpfiger Trupp ist super lebendig und macht uns riesen Freude.

Nun bin ich aber ein wenig nervös, denn gestern habe ich bereits die ersten Eier an den unterseiten zweier Blätter entdeckt. Nach langer Forscherei im Internet waren diese wohl auch befruchtet, denn man hat einen schwarzen Punkt gesehen. IN meiner Euphorie habe ich versucht die Eier abzunehmen, aber ich habe sie leider beide verloren.

Nun habe ich heute weitere 6 Eier entdeckt. Ich möchte nicht unbedingt das züchten der Pandas anfangen, würde mich aber auch freuen, wenn der Nachwuchs gedeihen würde und denke, dass ich mit meinen Fragen in einem speziellen Corydoras Forum sicherlich bestens aufgehoben bin.

Daher nun meine Fragen:
1. 3 der Eier die ich heute gefunden habe sind sehr hell, daher nehme ich an, dass sie nicht befruchtet sind. Muss ich sie unbedingt aus dem Becken holen? Man sagt ja, dass sie verfaulen und das nicht gut ist.

2. wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass die befruchteten Eier und der damit verbundene Nachwuchs gedeihen kann, wenn ich ihn nicht abnehme?

3. Wie kann ich die Eier abnehmen, ohne dass ich sie verliere. Sie bleiben zwar am Finger kleben, aber bis zur Wasseroberfläche komme ich leider nicht ohne sie zu verlieren.

4. Sollte ich die Eier doch heil rausbekommen, gibt es eine Möglichkeit, die "Kleinen" z.B. Tupperschüssel großzuziehen, denn wir haben leider nicht den Platz ein Aufzuchtbecken aufzustellen.

Das sollte für den Anfang erstmal genügen. Es folgen garantiert noch weitere Fragen und wenn ich mir unser großes Weibchen so beobachte, bleibt es sicherlich nicht bei den 6 Eiern!!!!!

Ich danke euch allen schon jetzt für eure hilfreichen Tips und Antworten.
LG
Gudrun

kamas88

Corydorasforum-Member

Beiträge: 301

Wohnort: Ludwigsburg

  • Nachricht senden

2

Samstag, 4. Februar 2012, 00:53

Hallo Gudrun,

zu...
1. Am Anfang sind die Eier auch hell/transparent, vor allem bei C. panda werden sie in der Folge deutlich dunkler, wenn sie befruchtet sind. Wenn sie nicht befruchtet sind, werden sie weiß/undurchsichtig und verpilzen. Ein paar verpilzende Eier im Aquarium sind kein Problem, wenn sie in einem deutlich kleineren Schälchen (s.u.) sind aber schon.
2. Wenn Du außer den Corys keine Fressfeinde hast, werden vermutlich immer mal ein paar einzelne Pandas hochkommen. Bei mir waren die Pandas aber arge Laichräuber, viele werden es also nicht sein. Zur gezielten Aufzucht ist es immer deutlich besser die Eier oder die Eltern zu entfernen.
3. Die Eier sind direkt nach der Ablage recht klebrig und weich und werden dann zunehmend härter und kleben schlechter. Wenn man sie direkt (also nach wenige Minuten) abnimmt, können sie auch mal kaputt gehen, später gehen eigentlich nur noch unbefruchtete Eier kaputt. Wenn sie dann schlechter kleben, nehme ich zwei Finger. Manchmal verwende ich bei schlecht klebenden Eiern auch einen durch ein Plastikrohr gefädelten Luftschlauch; das Rohr dient zur Führung und mit dem Luftschlauch sauge ich die Eier ein, um sie dann in Schälchen zu pusten.
Und keine Angst, die halten nach 1-2 Stunden einiges aus.
4. Ja, so ziehe ich alle Corys in den ersten Tagen auf. Am besten verwendest Du gleich 2 Schüsselchen im Wechsel. Die zweite machst Du jeweils sauber und wechselst täglich Schüsselchen und Wasser. Nach dem Schlupf unbedingt die leeren Eierhüllen absaugen, verpilzte Eier natürlich auch. Ideales Futter für die ersten Tage (nachdem der Dottersack fast nicht mehr zu sehen ist) sind Artemia-Nauplien, ab dann solltest Du etwas häufiger das Wasser im Schälchen wechseln.
Wenn Ihr kein Platz für ein Aufzuchtbecken habt, würde ich aber je nach Größe der Schalen die Kleinen nach einigen Tagen wieder ins Becken entlassen. Wenn die ausreichend Versteckmöglichkeiten haben, sollten dann deutlich mehr durchkommen (auch wenn man die meist erst wieder viele Tage später sieht).

Gruß,
Karsten

Krümelchen

Corydorasforum-Member

  • »Krümelchen« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Wohnort: Sindelfingen

  • Nachricht senden

3

Samstag, 4. Februar 2012, 10:35

Hallo Karsten,
vielen Dank schon einmal für Deine Antwort. Da wir heute einen Wasserwechsel vornehmen werden - Nitritwert ist angestiegen, wird es wohl nicht so ganz schwer sein, an die Eier ranzukommen. Außerdem wird die Strömung dann ja auch nicht mehr sein, also hoffe ich auf Glück, dass wir es schaffen - ich habe heute morgen noch ein weiteres Ei entdeckt, aber ich denke, das es noch mehr sind.

ICh habe gestern auch noch gelesen, dass es sinnvoll wäre in die Schüssel, wo sich die Larven befinden, ein oder zwei TDS einzusetzen, da sie die Schälchen sauberhalten und auch die Essensreste größtenteils vernichten. Stimmt das?

Womit sauge ich denn am Besten die Essensreste und Schalen ab, bzw. auch die unbefruchteten Eier, ohne eine Larve mit einzusaugen? Ohje, hilfe, ich hab irgendwie richtig bammel davor, denn ich möchte ja wirklich nichts und niemanden verletzen!

LG
Gudrun

kamas88

Corydorasforum-Member

Beiträge: 301

Wohnort: Ludwigsburg

  • Nachricht senden

4

Samstag, 4. Februar 2012, 11:03

Hallo Gudrun,

absaugen geht am besten mit einem Luftschlauch. Ich sauge aber eigentlich nur schlechte Eier oder (selten) tote Larven ab, der Rest verschwindet mit dem Wasserwechsel und dem Wechsel der Schälchen. Die Schälchen schwimmen bei mir auf der Oberfläche diverser Becken und den Wasserwechsel mache ich im einfachsten Fall mit dem Aquariumwasser, das ja dann automatisch die gleiche Temperatur hat.
Teilweise gebe ich aus dem Becken noch ein älteres (ausgelaugtes) Buchenblatt dazu, darunter verstecken sich die Larven gerne und ich habe das Gefühl, dass sie dort in den ersten Tagen auch immer ein paar Mikroorganismen zum Futtern finden.

Die TDS hatte ich vergessen zu erwähnen, die sind auf jeden Fall gut.
Essensreste sollte es aber möglichst keine geben, lieber etwas zu wenig als zu viel füttern, auch wenn Artemia-Nauplien im Süßwasser einige Stunden überleben. Die TDS halten dann auch die Oberflächen mehr oder weniger frei von Bakterienfilm, der für die Larven sonst gefährlich werden könnte.

Gruß,
Karsten

Krümelchen

Corydorasforum-Member

  • »Krümelchen« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Wohnort: Sindelfingen

  • Nachricht senden

5

Samstag, 4. Februar 2012, 22:02

Hallo!
So, wer nicht wagt, der nicht gewinnt....heute haben wir 5 Eier heil herausbekommen. 3 davon sind definitiv befruchtet, die anderen beiden wohl leider nicht. Wir warten mal noch bis morgen. Ohje, ist das alles aufregend...... :) .

Danke Karsten für Deine Mithilfe soweit. Die Eier schwimmen nun in einer Schüssel auf der Wasseroberfläche. Aber dennoch muss ich noch ein paar blöde Fragen stellen: irgendwie kann ich mir das mit dem Wasserwechsel noch nicht so vorstellen - ich sollte ja doch wohl das gesamte Wasser aus dem Schüsselchen wechseln, wenn die Larven geschlüpft sind, oder reicht es einen Teil zu wechseln? Wenn ich aber das gesamte Wasser wechseln muss, leere ich es dann am besten über einen Kescher und fange die Larven (oder eventuell noch Eier) auf und setze sie um? Ich glaub ich stell mich da ein wenig blöd an, aber wir sind halt auch noch absolute Anfänger....

Gudrun

Krümelchen

Corydorasforum-Member

  • »Krümelchen« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Wohnort: Sindelfingen

  • Nachricht senden

6

Freitag, 10. Februar 2012, 08:27

Guten Morgen!

Kurzes Update:

3 von 4 Larven sind wohl in der Nacht von Sonntag auf Dienstag geschlüpft und schwimmen noch immer munter durch ihr Tupperschüsselbecken!
Eine kleine TDS ist auch mit eingezogen und ein Erlenzapfen.

Die 3 kleinen bekommen jeden Tag eine frische Schüssel in der sie den Tag verbringen.

Allerdings ist das mit dem Umsetzen irgendwie gar nicht so einfach und ich fange sie momentan immer mit einem kleinen Löffelchen raus und setze sie in ihr neues Schüsselchen um. Habt ihr mir da nicht eine bessere Idee, wie ich sie einfacher umsetzen kann?

Zum Fressen habe ich für die 3 JBL Nobil Fluid gekauft und auch JBL Novo Baby für Fischbrut. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass es nicht gerade die Geschmäcker der Kleinen trifft. Allerdings widerstrebt es mir Artemia Eier anzusetzen. Für die 3 brauche ich ja eigentlich nicht viel und dann das ansetzen weniger Eier? Hmm....vielleicht stell ich mich da auch ein wenig an, das mag schon sein, aber das sind eben die Anfängerprobleme.

Ich habe von dekapsulierten Artemia-Nauplien gelesen - die muss man ja nicht ansetzen. Kann mir jemand dazu etwas sagen? In unseren Fachgeschäften in der Gegend gibt es jedenfalls keine zu kaufen. Kann man das nur bestellen? Hat jemand von euch eigene Erfahrungen damit gemacht?

Ab wann kann ich die Kleinen denn in ein Netzablaichkasten setzen? Geht das jetzt schon - wobei ich denke, dass die Kleinen in dem verhältnismäßig großen Kasten ja verloren sind....

Ich hoffe auf eure Unterstützung, Tips und Ratschläge!!!!
Ganz liebe Grüße
Gudurn

kamas88

Corydorasforum-Member

Beiträge: 301

Wohnort: Ludwigsburg

  • Nachricht senden

7

Freitag, 10. Februar 2012, 19:26

Hallo Gudrun,

mit etwas Geduld und ruhiger Hand (gerade bei so wenigen Larven) kann man in einem Schüsselchen schon 90% oder mehr vom Wasser abgießen (in eine dritte) und dann die Lache inkl. Larven in die vorbereitete zweite Schüssel mit temperierten Wasser schütten.
Alternativ geht anfangs auch ein Ansaugen der Larven mit dem Luftschlauch.

Du hast natürlich recht, dass für 3-4 Larven der Aufwand mit Artemia schon eine ungünstige Relation hat. Es ist aber m.E. mit Abstand das beste Futter für die Lütten.
Mit Mikrowürmchen hatte ich bei Parotocinclus-Arten schon ein ziemliches Desaster erlebt, die können die offenbar nicht verarbeiten.
Bei Corys habe ich hingegen noch nicht von schlechten Erfahrungen gehört, aber da muss man natürlich auch ständig den Ansatz am Laufen halten.
Dekapsulierte Artemiaeier sind prinzipiell nicht so schlecht, nur gehen da meine Corys nicht alle so willig dran, da bewegt sich halt nix...
Außerdem schwimmen die auch recht gut, da braucht's vermutlich schon etwas Strömung, damit die untergehen.

Eine gute Möglichkeit sind auch Einhängekästen, da hast Du dann auch weniger Arbeit mit WW und das Füttern ist da auch einfacher. Ich habe da jeweils eine dünne Sandschicht drinnen und einiges an TDS, etwas Javamoos und Buchenblätter. Da kann man dann auch ganz gut einen kleinen Teil einer Futtertablette reinbröseln.
Ohne Bodengrund würde sich um die Futterreste recht schnell ein Bakterienfilm bilden, daher fütter ich Futtertabletten und ähnliches nur wenn ich Bodengrund habe.

Gruß,
Karsten

P.S. Falls Du ab und an auf der anderen Seite von Stuttgart unterwegs bist, könnte ich Dir eine kleine Probe dekapsulierte Artemiaeier abfüllen.

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 15. Februar 2012, 11:45

Hallöchen Gudrun,
ich setze Panzerwels-Larven immer mit etwas größeren Einwegpipetten (ca. 5 ml) um. Die haben eine recht großzügige Öffnung und sind aus Kunststoff. Da passen die Winzlinge sicher 1 Woche lang durch. Die kann man übrigens auch hervorragend nützen, wenn beim Absammeln mal ein Ei fällt - solange man beobachtet, wo es hingefallen ist ;)
Netzkasten würde ich bei Corydoras nicht verwenden. Ich habe es zu Anfang getestet und es hat einige das Leben gekostet, weil sie sich geschickter Weise zwischen Gestell und Netz netzen, wo sie sehr leich zerquetscht werden können. Außerdem verfangen sie auch die Barteln gerne mal in dem feinen Netz und sie kommen dann nicht mehr frei.
Beim Wasserwechsel in den Aufzuchtpötten wäre ich vorsichtig mit Wasser aus dem Aquarium. Das Becken wird momentan vermutlich gerade vom Nitritpeak heimgesucht, was für die Winzlinge gefährlich werden könnte. Daher lieber ruhig öfter am Tag wechseln, dafür nur teilweise und mit Frischwasser.
Momentan werden sie im Elternbecken noch Futterprobleme bekommen, da sich noch keine Mulmecken bilden konnten. Einige Herbstblätter sind ein guter Tipp von Karsten!
Mit dem Erlenzapfen direkt im Tupperpöttchen wäre ich vorsichtig. Lieber den Zapfen in heißem Wasser in einem kleinen Messbecherchen (oder Zwiebelchen, weil man das fest schließen kann) für einen Sud ansetzen und davon einige Tropfen nach dem Wasserwechsel dem Pöttchen zusetzen. Bei Erlenzapfen kann man schnell zu viel des Guten tun, vor allem in Schlupfpöttchen :pfeifen:
Was machen die Kleinen denn inzwischen?
Tschüssi
Gerda

InesS

Corydorasforum-Member

Beiträge: 83

Wohnort: Peißenberg

  • Nachricht senden

9

Montag, 22. Oktober 2012, 09:18

Hallo Karsten, hallo Gerda,

da klinke ich mich doch grad mal mit ein da ich momentan auch ein paar panda Eier sichte.
Was benutzt Ihr für Schlupfpötte das sie mit im Wasser schrimmen?

Ich sammel die Eier ab und hab ein kleines Glasschüsselchen das auf dem AQ steht.

Wenn die Larven geschlüpft sind habe ich ein 20x20x20 Cube mit Sprudler und Heizstab drin.
Wenn die Larven schlüpfen, kommen sie dann schon mit Nauplien klar oder sind diese noch zu groß?
Liebe Grüße aus Peißenberg

..........Ines................

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

10

Montag, 22. Oktober 2012, 10:33

Hallöchen Ines,
eigentlich schwimmen die meisten Plastikpötte auf dem Wasser, wenn man sie nur halb füllt. Aber nur bei wenig Strömung - sonst kippen sie leicht, wenn sie durch das Becken treiben.
Ich mache es aber wie du, indem ich den Pott auf die Abdeckung oder einfach so hinstelle. Glas ist ohnehin m. E. besser als Kunststoff (wegen dieser Glibberpilze).
Direkt nach dem Schlupf sind die noch zu groß. So nach 3-4 Tagen kann man mal antesten, ob sie sie schaffen.
Tschüssi
Gerda

InesS

Corydorasforum-Member

Beiträge: 83

Wohnort: Peißenberg

  • Nachricht senden

11

Montag, 22. Oktober 2012, 11:58

Hallo Gerda,

und in den Schüsselchen hast keine Blubberblasen oder nen Filter?
Ich denke immer das sie mehr verpilzen wenn sie nicht bissi Strömung abbekommen :kopfkratz:
Liebe Grüße aus Peißenberg

..........Ines................

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

  • Nachricht senden

12

Montag, 22. Oktober 2012, 12:43

Nö - ich wechsele nur 2mal täglich einfach das Wasser gegen AQ-Wasser und auch Frischwasser aus.
Die Larven kommen dann allerdings sofort in das Aufzuchtbecken, was natürlich mit Filter läuft.
Das funktioniert sogar mit Regenbogen-Eiern hervorragend, die immerhin gut 2 Wochen bis zum Schlupf brauchen. Da wechsele ich aber alle paar Tage auch das Pöttchen mal aus und es sind immer 2-3 winzige Schneckchen mit drin. Die halten das recht gut sauber ;)
Bei Cory-Eiern ist das mit dem Pott-Wechsel nicht so einfach, weil die oft am Rand des Pöttchens kleben, je nachdem wie frisch sie beim Absammeln waren.
Tschüssi
Gerda

Joern Carstens

Corydorasforum-Member

Beiträge: 401

Wohnort: im hohen Norden

Beruf: Wasser-Panscher

  • Nachricht senden

13

Montag, 22. Oktober 2012, 12:44

Hi Ines

die Antwort auf das Gefäß heißt "Tupper" - oder Mitbewerber.
Die kann man nach Gebrauch auch gut in den Geschirrspüler stellen und gut ists.

Die Eier sind relativ unempfindlich. Da brauchts nix dazu. Ich wechsele einmal morgens und einmal abends Wasser in den Schalen.
Kannst etwas Erlensud oder ein "chemisches" Mittel gegen Pilz dazu geben - ordentlich sauberes Wasser reicht im Regelfall.
Die Eier können auch in einer kleinen Schale liegen - wenn möglich sollten die sich nicht berühren - falls doch mal eins verpilzt, stecken die sich nicht gegenseitig an.

Wenn die geschlüft sind, jedoch noch vom Dottersack leben (also ohne Zufütterung), genauso. Vielleicht mehr Wasser.

In den ersten Tagen des zufütterns (Artemien gehen sofort) behalte ich die in der Schale (jetzt mind. 2x Postkartengröße - je nachdem, wie viele das sind) - dann kann man besser kontrollieren, ob und wieviel die fressen. Hier ist dann größere Aufmerksamkeit notwendig und neben Wasserwechsel auch entfernen von Kot und totem Futter notwendig. Schnecke hilft beim Sauberhalten, in größeren Schüsseln auch Mini-Ancistrus. Ein bißchen Filterschlamm ist auch ganz gut - hälts Wasser etwas stabiler und enthält den einen oder anderen Protozoen, der auch als Futter angesehen wird.

Wenn die nach wenigen Tagen gut fressen, können die in ein kleines Aufzuchtbecken kommen.
Pandas sind relativ große, robuste Cory-Jungfische.

Die diese Eis-Kisten gehen auch gut - und kosten nix. Oder guter Vorwand, mal wieder....
http://imageshack.us/photo/my-images/135/licht02ig9.gif/


in "würfelförmigen" Schüsseln hast Du mehr Wasser, jedoch weniger Fläche (und damit auch weniger Austausch mit der Luft), da ist "umrühren mit Luft" eine gute Sache.

Schau doch mal bei Kurt Mack rein:
http://www.zierfischzucht-mack.de/index.php?id=69

Viel Erfolg.
Beste Grüße
Jörn

InesS

Corydorasforum-Member

Beiträge: 83

Wohnort: Peißenberg

  • Nachricht senden

14

Montag, 22. Oktober 2012, 13:10

Hallo gerda, hallo Jörn,

danke für Eure Tips, dann werde ich heute mal die restlichen Eier absammeln und einige Schüsselchen oder Eisschachteln herrichten :)

hab ja noch alles aufgehoben und Artemieneier habe ich auch, die werden heute noch angesetzt ^^

Der Link von Kurt ist ja spitze :thumbsup:

Danke Euch
Liebe Grüße aus Peißenberg

..........Ines................

Ähnliche Themen