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21

Donnerstag, 2. August 2012, 16:57

Moin,

habe mir eben noch ein corydoras duplicareus dazu geholt. Mehr gab es leider nicht :(

Vor dem Becken war ich schon ziemlich sicher das der Pektoralstachel nicht glatt sondern gezackt ist. Um ganz sicher zu gehen habe ich mir eine Lupe gekauft und es hat sich bestätigt: matt/ gezackt.

Mal schauen wie er sich später einlebt 8o
LG

Christian

22

Donnerstag, 9. August 2012, 14:41

Hi,
na will aus die Fotos keiner mehr eingehen? Die Beteiligung war ja erst super hier, nun schläft es etwas ein...



Einer schwimmt derzeit etwas mutiger durch Becken als der Rest, ich nehme mal an das es der neue ist. Der war auch im Kaufbecken nur noch allein. Den Rst der Bande sehe ich noch immer nicht oft, müsste mal beobachten ob sich das bei einer größeren Gruppe bessern würde.
LG

Christian

Joern Carstens

Corydorasforum-Member

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Wohnort: im hohen Norden

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23

Donnerstag, 9. August 2012, 19:13

Hi,
na will aus die Fotos keiner mehr eingehen? Die Beteiligung war ja erst super hier, nun schläft es etwas ein...

Moin

was genau möchtest Du mit dern Fotos zeigen / dokumentieren ?

Zu welchem Aspekt wünscht Du Dir eweitere Informationen / Anregungen ?
Beste Grüße
Jörn

Swiss Micke

Corydorasforum-Member

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24

Donnerstag, 9. August 2012, 20:58

Hallo Christian

Nun, ich denk mal du hast verschiedene Tipps bekommen von verschiedenen Leuten. Jetzt gilt es daraus deine Schlüsse zu ziehn und gegebenfalls zu handeln. Ich kann dir das selbe was ich schon aufgeschrieben hab auch nochmals aufschreiben, aber denk da bist du mit mir einig das das nicht sehr sinnvoll ist... :]

So läuft das halt auf Foren, verschiedene meinungen treffen aufeinader und man muss sich dann das ganze zusammen stellen und seine schlüsse ziehn. Für mich sind die Fakten klar wiso du Probleme hast mit den Duplis, Zu hohe Temp, Störende Cichliden. Joern hatt dir noch was zur Optimirung deiner Beckeneinrichtung gesagt, denke du hast viele Informationen erhalten, jetzt gilt es halt davon was umzusetzten. Nur mit Aufstocken der Gruppe wird sich die Situation nicht verbessern.

Zu den Fotos weiss ich halt auch nicht was ich dazu sagen soll... Erzähl du mal, was gedenkst du zu machen damit sich deine Corys wohler fühlen? Was willst du ändern?

Grüsse Michael

25

Freitag, 10. August 2012, 16:49

Zitat

Mir ist das Becken insgesamt zu hell für solche Corys. Vielleicht siehst auch nur auf dem Bild so aus...

Einrichtung: da sehe ich eine "Sandfläche" - schon mal gut. Überall schauen Apisto-Höhlen raus - das sind Orte, an denen die "auf die Nase" kriegen. Gleichmässig über die Fläche verteilt. Da würd ich auch nicht gern rausgehen ! Welche Höhle könnte da raus ?
Kannst Du durch die Verteilung die Apisto-Reviere so steuern, dass ein "freier Platz" für die Corys übrig bleibt ?

Dann scheint mir, dass ihnen "bei Gefahr" der Rückzug versperrt ist. Rechts liegt da ganz vorne so eine Röhre quer, auf der linken Häflte hinter der Echi eine lange "Kante".
In der Mitte scheint die "Sandbank" bis nach hinten zu reichen ? Nur versperrt da auch ein Steinhaufen den Weg und dieses "Bäumchen".

So eine große weite Fläche, auf der man schnell mal nach rechts und links huschen kann, ohne dass das einer merkt - das fehlt.
Und eine Fläche, auf der man sich langsam "heranpirschen" kann (etwa in der Mitte) - das auch - da liegt dann so Steinzeugs im Weg...




Hi,

ich habe die Fotos gemacht da in Joern´s Beitrag (nr. 15) doch viele Fragen offen blieben. Man kann sich anhand der Bilder nur mehr ins Becken blicken und besser beurteilen ob die Corydoras Rückzugsmöglichkeiten haben oder nicht. Und es sind auf den Bildern nicht nur noch Apistogramma-Höhlen zu sehen.

Nein, man muß mir nicht noch mal alles erzählen. Und das ich aus verschiedenen Meinungen mir mein Urteil selbst bilden muß weiß ich auch. Ich bin keine 12 Jahre alt :evil:

Da Ihr wirklich Ahnung habt und ich mich über jeden Tipp freue, dachte ich fragste mal nach warum nun zu diesen Bildern niemand mehr weiter eingeht. Obwohl die vorherigen Bilder nicht aussage kräftig genug waren und nun bessere da sind.

Wenn es nun nichts weiteres dazu zusagen gibt ist es eben so.

Ich bin erstmal weiter aus der Suche nach ein paar Verstärkungen für den duplicareus Trupp. Bei einer Möglichkeit will ich auch versuchen den ein oder anderen mal raus fangen und unter die Lupe nehmen.

Danke für eure Beiträge!
LG

Christian

26

Donnerstag, 13. September 2012, 14:45

Moin Moin,



ich schon seit einiger Zeit nicht mit meinen Corydoras unzufrieden. Dabei räume ich mir auch Fehler ein. Zumal ich 1/1 Apistogramma Macmasterie und ein Pärchen mikrogeophagus ramirezi mit im Becken habe. (130x50x62; BxTxH)

Die duplicareus leben immer noch sehr versteckt. Kommen nie in meiner Anwesenheit unter ihrer Wurzel vor. Es sind 8 Stk. noch da, die kann ich trotzdem immer noch zählen.

Ich bin mir auch nicht sicher ob es überhaupt alles duplicareus sind oder auch adolfoi sind...heraus fangen ist super schwierig. Von einem weiß ich sicher das es ein duplicareus ist.

Nun bin ich am hin und her überlegen ob ich die Gruppe vergößere oder doch einen anderen Corydoras mit dazu nehme:

Corydoras sterbai



Man kann über den Sterbai wirklich viel lesen was die Gift abgabe angeht. Die Frage ist nur stimmt das alles und wenn ja macht das den Fischen in meinem 350L Becken etwas aus, bzw. ist die Konzentration dann noch hoch genug um Schaden zu verrichten?

In meinem Becken herschen 27,5°C und im Sommer auch mal 1-2 Grad mehr. Das würde also passen. Mir wurde der sterbai auch von einigen von euch empfohlen, aber ich war sehr skeptisch was das Gift angeht.

Sicherlich würden die mal in Kontakt mit den apistogramma Macmasteri & mikrogeophagus ramirezi kommen. Zumal letztere ein sehr freidliches Pärchen ist. Das 2. Pärchen habe ich wegen zu hoher Dominaz heraus gefangen und in mein 54L untergebracht.



Ein Freund hat 3 albino sterbai´s und will diese abgeben, daher kommt auch wieder meine Überlegung.



Könnt ihr mir einen Rat geben? Ich will mal wieder ein paar Panzerwelse in meinem Becken wuseln sehen ;(
LG

Christian

Gerda

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27

Donnerstag, 13. September 2012, 19:49

Hallöchen Christian,
kommen sie denn raus, wenn du nicht im Zimmer bist - konntest du beobachten, dass sie munter unterwegs waren und erst in Deckung huschten, als du dazu gekommen bist?
Das fände ich informativ um zu differenzieren, ob du es bist oder eher die Beckenstruktur bzw. die Mitschwimmer, die sie verunsichern. Ich hoffe, ich hab das hier nicht irgendwo überlesen - hab jetzt nicht mehr alle Beiträge neu studiert. :huh:
Ich würde nicht unbedingt auf gut Glück noch eine Corydoras-Art dazu setzen. Wenn es die Barsche sind, die den Corys Stress machen, dann wird das kaum besser, wenn die Barsche noch mehr Störungen erfahren. :thumbdown:
Tschüssi
Gerda

28

Donnerstag, 13. September 2012, 20:42

Hallo Gerda,
Du bist ja zu diesem Thema: sterbai genau die richtige. Hast ja schon deine Erfahrung mit ihnen gemacht.

Es ist so das Sie seit dem ich die Ramirezi eingesetzt hatte gar nifht mehr hervor kamen. Dieses Aggressive Pärchen ist nun aber Ca. 6 Wochen nicht mehr im großen Becken. Wie oben geschrieben sind noch 2 Barsch Pärchen drin. Die sind aber recht friedlich. Die fressen sogar mit den Corydoras duplicareus gemeinsam unter ihrer Wurzel mit am Tubifex. Die pygmaeus z.B. sind überall zu finden.
An mir liegt es nicht, da sie auch nicht heraus kommen wenn man lange warte oder sie aus der ferne beobachtet. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und habe Nachts mal mit der Taschenlampe rein geleuchtet. Siehe da, alle unterwegs und teilweise einzelt verstreut.
Das blöde ist ja auch ich kann schlecht sagen ob es alles duplicareus oder adolfoi sind. Selbst wenn ich Nachkaufen will, sind sich die Anbieter nicht 100% sicher. Und Züchter zufinden ist nicht einfach. Deshalb sondiere ich schon Alternativen.
Habe auch schon überlegt Salmler zu kaufen, damit sie weniger Gefahr wo oben erwarten...Die Bilder vom Becken siehst du ja, oder soll ich was umstrukturieren? Schwimmpflanzen sind auch drin und und und...
Anfangs waren sie zuerst im Becken und da waren sie sehr aktiv, nur wenn ich vorbei gegangen bin sind sie abgehauen, kamen aber kurze Zeit später wieder raus.
LG

Christian

Gerda

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29

Freitag, 14. September 2012, 14:11

Hallöchen Christian,
meine Erfahrungen mit den sterbai kennst du ja und ich würde mir keine mehr zulegen. Wobei natürlich deine Beckengroße schon weniger Gefahren für die übrigen birgt. Meine Erfahrungen mit meinen julii sagen mir außerdem, dass eine weitere Corydorasart nicht unbedingt dazu führt, dass die Bangbuxen dann plötzlich fröhlich vorne schwimmen. Bei mir führte es nur dazu, dass ich lediglich von den anderen was sehen konnte. Selbst dazu gesetzte vermeintliche julii, die sich dann als trilineatus entpuppten, hielten strikt Abstand von den julii und hatten einen Lieblingsplatz vorne in einer Ecke, während die julii immer nur im Hintergrund und seit etwa 1,5 Jahren direkt am Mattenfilter hinter einer hochstehenden Wurzel zu finden sind - aber sofort das Hasenpanier ergreifen, wenn ich da auch nur vorsichtig hinter luge.
Eine weitere Erfahrung mit meinen Pygmaeus hat gezeigt, dass die urplötzlich nahezu tollkühn das Becken durchstreiften und ja sogar aus der Hand fraßen - nachdem sie sicher über 1 Jahr lang ein Leben in Verstecken in dem gleichen Becken geführt hatten. Dem Herztod nahe, wenn jemand das Zimmer betrat. Einzige Änderung: 3 Mosaikfadenfische, die noch ängstlicher waren, waren in das Becken eingezogen. Das könnte z. B. ein Grund sein, dass deine Pyggys so furchtlos unterwegs sind: die bangen duplicareus :think:
Wie du weißt, reagierten übrigens gerade meine pygmaeus extrem auf die sterbai.
Mach dir doch bitte nochmal die Mühe und stell mal 1 oder 2 aktuelle Bilder vom Gesamtbecken ein. Keine Details, sondern dass man insgesamt ahnen kann, wie es strukturiert ist.
Wenn sie vorher nicht so ängstlich waren, dann muss es irgendeinen Grund dafür geben. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass zu Anfang das Becken weniger bepflanzt war (wie es ja für ein "frisches" Becken auch normal wäre. Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich von der Idee Corydoras+Buntbarsche ohnehin nicht begeistert war. :pfeifen: Es ist reine Glückssache, wie die Barsche damit umgehen. Falls es nicht klappt, sind eigentlich immer die Corys die Leidtragenden ;(
...und das Verhalten der Barsche wird selten besser, wenn man noch mehr Corys rein tut.
Tschüssi
Gerda

30

Freitag, 14. September 2012, 20:41

Hallo,
Ja Gerda und hast ein gutes Gedächtnis. Stimmt du hattest deine Zweifel. Ich habe die Störenfriede in einem 54l Becken schwimmen. Die Macmasteri sind wirklich ruhig und verscheuchen nur vor "ihrer" Höhle alles andere. Wenn ich die Corys speziell an ihrem Versteckt füttere kommen auch andere die Macmasteri dazu. Es bleibt aber friedlich. Vielleicht haben die duplicareus einfach aus der stressigen Zeit mit dem aggressiven Ramirezi Pärchen einen weg bekommen?! Habe ja noch ein weiteres Ramirezi Paar im Becken, dass ist z.B. sowas von friedlich die verjagen nicht mal aufdringliche Garnelen.

Ich habe damals dae Experiment gewagt, weil ich zu viele verschiedene Meinungen gehört habe. Die sterbai könnten einen großen Schäden anrichten oder? Zur Not hätte ifh immer noch die Möglichkeit Tiere heraus zu fangen? Denke da an ein Experiment mit Ziersalmlern. Eine Nannostomos Art. Vielleicht fühlen sich die duplicareus auch einfach nicht wohl wegen der 27,5 Grad. Bilder werde ich versuchen gleich noch rein zu stellen.

Ich möchte mich aber herzlichst dafür bedanken das du dir das soviel Gedanken machst.
LG

Christian

Gerda

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31

Samstag, 15. September 2012, 14:12

Hallöchen Christian,
das ist genau das Problem:

Zitat

Zur Not hätte ifh immer noch die Möglichkeit Tiere heraus zu fangen?
Dann kommen die wieder in ein anderes Becken, wieder eine Umstellung und viel Stress.
...oder du fängst dann die sterbai wieder raus und.... ja und was dann? Ein neues Becken für die sterbai mit ausschließlich Salmlern etc. als Beifische, wo nichts sie stressen und verunsichern kann? :(
Was heißt schon "großen Schaden anrichten"? Ich denke nicht, dass sie bei deiner Beckengröße den ganzen Besatz ausrotten werden. Aber bei mir (125 l) haben sie sicher einige Pyggys das Leben gekostet und sämtliche Eier gehimmelt - ohne dass auch nur zu bemerken gewesen wäre, dass die sterbais Stress gehabt hätten, denn ich hatte ja keinerlei größere Corydoras oder gar Barsche mit im Becken. Lediglich einige Neons, wenn ich mich recht erinnere. Kann sein, dass auch ein Honiggurami mit drin war. Aber nichts, was die irgendwie gestresst hätte, nicht mal Ancistren oder so was.
Dein Becken ist ja nun deutlich größer, aber meine sterbais waren auch gerade mal halbwüchsig. :pfeifen:

Ich würde darauf setzen, dass Becken so zu strukturieren, dass sie wieder Vertrauen darin bekommen. Vermutlich haben die Schmetterlinge ihnen das geraubt mit ihren Aktionen. :box2:
Tschüssi
Gerda

Gerda

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33

Montag, 17. September 2012, 11:36

Hallöchen Christian,
zu den Arten kann ich nix sagen - da gibt es andere Leute hier, die das richtig gut können :]

Zu dem Becken fällt mir auf den ersten Blick auf, dass der gesamte vordere Bereich wie ein Präsentierteller wirkt. Keinerlei Deckungsmöglichkeit und irgendwie sind auch die Fluchtwege durch alle möglichen Höhlen und Röhren verstellt. Sind diese Röhren etc. wirklich alle erforderlich oder findest du die einfach nur chic? Da würde ich als erstes ansetzen und mind. die Hälfte entfernen und in einer Tauschbörse vielleicht gegen einige Pflanzen eintauschen :pfeifen:
Das ist das 2. was mir auffällt: Mit Ausnahme der Echi links sind keine schutzbietenden Pflanzen vorhanden. Das Stängelgemüse bietet das nur, wenn es entsprechend dicht gesetzt ist und auch nach oben hin flutet. Ansonsten finden Corydoras m. E. Rosettenpflanzen wesentlich heimeliger. Sie haben den Vorteil, dass sie nur einen kleinen Bedarf an Bodenfläche haben, aber super Schutz bieten, dass einem der Himmel nicht auf den Kopf fällt. Das bieten sowohl Echinodorus als auch Cryptocorynen. Echi würde ich eine noch höhere rein tun, die auch große Blätter hat, die nach unten hängen - so bietet sie die größte Unterstellmöglichkeit. Bei Cryptos kann man das mit einigen kleiner bleibenden auch erreichen. Da hat man dann einen schönen Cryptowald, so sie zwischen unterwegs sein können. Der neigt irgendwann dazu, sehr dicht zu werden (dauert aber einige Monate, sind langsamwachsend) - dann lichtet man einfach einige Pflanzen aus. Mit ein wenig Glück sind dann aber die Corys wieder so weit, dass sie das nicht mehr krumm nehmen.
Wenn sie sich wieder sicherer bewegen können, ohne Angst und mit scheinbarem Schutz oben drüber, dann gewinnen sie auch wieder Selbstvertrauen, dass keine Feinde mehr dort unterwegs sind und ihnen nichts passiert.
Und m. E. brauchen sie vernünftige Verkehrs- und Fluchtwege. Die sind irgendwie alle verbaut in dem Becken. Versetz dich mal in die Lage, dass du als Fisch da vorne unten an der Scheibe gründelst - dann kommt so ein rotzfrecher Barsch und will dir was - du drehst dich rum und willst verschwinden und was siehst du? Aufbauten, Höhlen, Röhren, dichte Anubia-Bestände rechts. Woanders als unter die Wurzel können die fast gar nicht verschwinden, ohne erst hoch schwimmen zu müssen. Welche Erfahrung bleibt: Am besten, man schwimmt erst gar nicht in diese Sackgasse da vorne. :S
Ich würde dazu raten, nur die 2 oder 3 Höhlen/Röhren, die wirklich regelmäßig verwendet werden, drin zu lassen. Weiß nicht, ob du einen Teil für L-Welse drin hast - die dann einfach hinten in eine Ecke aufeinander stapeln, damit sie Auswahl haben. Dann sind die vorne aus dem Geschehen und vor allem: aus dem Weg ;)
Tschüssi
Gerda

34

Montag, 17. September 2012, 16:30

Hallo Gerda,
danke für deinen offenen Worte.
Ich hoffe das ich die Tage meine kleinen Echi´s für den Vordergrund bekomme. Dann wird es vorne auch etwas "dichter". Dazu werde ich auch wieder Pflanzen nachkaufen, das passiert aber erst wenn ich genau weiß warum mir in den letzten 3 Monaten einzelne eingegangen sind. Ich vermute mal ein Kaliummangel...
Kennst du dich damit auch aus? 8)
Sobald ich die habe werde ich auch deinen Rat annehmen und die Höhlen weg nehmen und weiter hinten platzieren. Diese sind für meine 3 L-134. Es wurde mir geraten ein paar mehr aufzustellen, pro Tier 2 Stk. mindestens. Genau so bei den Apistogramma Höhlen...
Werde dann wieder Bilder machen.

Gestern ist mir aufgefallen das 1 Corydoras allein unterwegs war um Artemia-Frostfutter aufzunehmen. Das kann natürlich der eine sein den ich nachgekauft habe und dieser sich tatsächlich als duplicareus erwiesen hat. Weiß ich aber nicht genau, sehen alle so gleich aus :pfeifen:

Soll ich den die Gruppe vergrößern oder warten was der kleine Umbau so bringt?
Wäre es ratsam Zergziersalmler einzusetzten, bzw. bringt das was?
LG

Christian

Gerda

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35

Dienstag, 18. September 2012, 16:28

Hallöchen Christian,
ich wüsste nicht, wieso die Salmler die Corys beruhigen sollten :kopfkratz:
Vergrößern würde ich erst einmal auch nicht. Würde erst abwarten, was der Umbau bringt.
Damit wir da nicht aneinander vorbei reden: Es soll nicht "dicht" werden vorne, sondern sie brauchen es dicht nach oben - also etwas wie Unterstände (so nutzen sie ja die Wurzel momentan), denke ich. Daher sind kleine Pflanzen auch nicht unbedingt gewinnbringend, da sie eben keinen Platz darunter bieten sondern ausschließlich Bodenraum wegnehmen. Die Corys möchten wuseln und gründeln im Sand, aber keine Furcht mehr haben müssen, dass es von oben her hackt - und vor allem möchten sie von vorne wegkommen können, ohne sich in einer Sackgasse zu wähnen.
Ich bin ja nicht der große L-Wels-Kenner, aber von den Leuten aus dem Bekanntenkreis, die L-Welse nachziehen, kenne ich das so, dass die die Röhren aufeinander schichten (wie 'ne kleine Pyramide). Da gucken dann nicht selten aus fast jeder Röhre Schwanzflossen raus :megagrin:
2 Röhren pro Tier ist ja vollkommen okay, aber das heißt ja nicht, dass man die im ganzen Becken verteilen muss. Oder sind die sehr revierbildend und wollen jeder einen eigenen Beckenbereich haben? ?(
Auch der Schieferaufbau könnte, wenn er mobil sein sollte, einfach mehr im Hintergrund oder ganz an einer Seite platziert werden.

Mit den Pflanzen ist nicht so einfach zu sagen. Was hat denn das Zeitliche gesegnet und wie? Man kann über Kaliummangel spekulieren, es kann aber auch was anderes fehlen oder auch zu viel vorhanden sein (Härte z. B.). Manche Pflanzen bekommt man nie richtig ans Wachsen, andere wuchern dafür umso mehr. Man muss da ein wenig experimentieren und seine eigenen Erfahrungen machen.
Leider habe ich momentan nur Stängelpflanzen überzählig - die würden aber m. E. nicht viel bringen für deine Belange. Damit könnte man im Hintergrund höchstens eine Art Dickicht anbringen, hinter das sie flüchten können. Aber du willst sie ja nicht verstecken, sondern eher das Gegenteil. ;)
Tschüssi
Gerda

36

Dienstag, 18. September 2012, 17:42

Hi,
Wieder einmal vielen dank für deinen Beitrag.
Ich komme mir so unwissentlich vor, dabei dachte ich, ich würde schon etwas Ahnung haben :megagrin:
Ist aber nicht schlimm :rofl:
Ich dachte nur das es auch an den Hechtlingen (epiplatys) liegen kann. Die sind ja recht groß mit ihren 7-8cm. Vielleicht fühlen eich die Corys von ihnen bedroht?!
Das Salmler durch ihr Schwarmverhalten beruhigend oder das Gegenteil bei Gefahr auf die anderen Bewohner wirken sollen habe ich schon oft gelesen.
Wäre mal interessant von jemanden dazu was zu hören der damit Erfahrung hat. Vielleicht liege ich auch falsch?!

Wir haben uns schon richtig verstanden. Ich will die Wege frei machen, nicht zu pflanzen. Nur ein wenig mehr Pflanzen als Übergang nach hinte :rofl: n. Werde dir Fotos schicken. Ich habe auch schon 1-2 Wurzeln im Auge.

Wegen der L-134 wurde mir geraten, auch einige Höhlen zu verteilen damit die Böcke sich nicht keilen.
Werde aber auch da was machen.

Ich geb dir mal meine Werte durch, man sehen was du dazu sagst. Die Pflanzenname geb ich auch durch.
Und übrigens, ich schreibe manchmal von Handy, das vertauscht oder verdreht manchmal ein paar Worte. Aber an meiner Grammatik muss ich weiter arbeiten :rofl:
LG

Christian

Gerda

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37

Mittwoch, 19. September 2012, 10:30

Hallöchen Christian,
keine Sorge - mit deiner Grammatik kann ich gut leben :thumbup:
Also bei mir schwimmen seit Jahren schöne große Regenbögen mit den Corys zusammen. Die Melanotaenia boesemani waren satte 13 groß und da war auch was dran (im Gegensatz zu den zierlichen Hechtlingen). Und in dem anderen Becken waren auch länger adulte Mosaikfadenfische drin, die ähnlich groß waren. Da hat sich kein Cory von beeindrucken oder beunruhigen lassen. Die haben die ja prinzipiell nie attackiert, sondern immer eher ignoriert. Ich vermute, dass deine Hechtlinge da auch nicht anders sind.
Meine Sturisoma sind ja auch wahre Riesen gegenüber den Corys und die gehen schon mal ruppig zu Werke, wenn es Futter gibt und dann gehen Letztere auch sofort beiseite. Aber nur ein paar cm und gründeln dann weiter. Nachhaltig nehmen die auch die nicht als wirkliche Gefahr wahr.

Wesentlich eher haben die Barsche deine ja öfter aufgemischt und so was bleibt hängen. Ich vermute, für die ist jetzt alles eine potentielle Bedrohung, so lange sie nicht versteckt sein können. Die Mitbewohner, die aber immer friedlich zu ihnen waren, werden sie nicht befürchten.

Löse dich lieber von dem Gedanken, du bringst einen Schwarmfisch ein und die bilden einen Schwarm. :pfeifen:
Schwarmverhalten zeigen sie idR nur, wenn Gefahr im Verzug ist. Sonst merkt man nicht viel von Schwarmfisch. Und wenn du Pech hast und das sind auch Angsthasen, dann siehst du demnächst gar nix mehr :grins:

Zitat

Wegen der L-134 wurde mir geraten, auch einige Höhlen zu verteilen damit die Böcke sich nicht keilen.
Deswegen fragte ich oben, ob deine revierbildend sind. Über das Brut- und Sozialverhalten der L-Welse weiß ich nur wenig. Habe selbst nur L66 und die sind absolut easy drauf, was das angeht. Aber ich weiß nicht mal, wie viele Böcke ich darunter habe. Habe die als Minis bekommen von einer Bekannten.
Vielleicht könnte man aber auch einfach immer 3-5 Röhren stapeln und die in die beiden hinteren Ecken und eine noch mittig platzieren - dann haben sie etwas Raum dazwischen und trotzdem Auswahl. Aber wie gesagt: da müssten L-Wels-Leute besser Bescheid wissen.

Am besten ist definitiv, wenn du momentan viel Geduld beweist und dann nur immer eine Sache änderst - nur zusätzliche Pflanzen werden sie immer gerne annehmen. Ansonsten bringt auch jeder Umbau erstmal wieder Unruhe ins Becken, denn auch die anderen Genossen müssen sich ja jedes Mal umorientieren. Immer 1 Teil ändern und dann wieder mind. 1 Woche in Ruhe beobachten, ob und wie sich was ändert. Zusätzliche Tiere stünden bei mir in dieser Situation an letzter Stelle, weil sie am allermeisten Unruhe ins Becken bringen.
Tschüssi
Gerda

38

Mittwoch, 19. September 2012, 12:43

Mahlzeit Gerda,

gestern Abend war wieder zu beobachten das EIN Corydoras (vermutlich der nachgekaufte) wieder auf Tour war. Der ist gegen 22Uhr, dann dimmt sich das Licht langsam bis 23Uhr komoplett runter, ganz unbeirrt umher gezogen. Ich habe nämlich die neuen Apistogramma macmasteri in ihrer Höhle gefüttert und auch 2 Spinat-Stick ins Becken getan. Das muß ihn wohl angelockt haben. Die anderen 7 wurde auch unruhig, haben sich aber nicht raus getraut.

Gedult habe ich eine ganze Menge :D
Morgen werde ich damit anfangen und beobachten ob die ersten umbauten was bringen. Dann kommen auch die Info´s zu den Pflanzen.
LG

Christian

Gerda

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39

Mittwoch, 19. September 2012, 12:50

Hat der einzelne Bursche die wilden Barsche miterlebt oder kennt er die gar nicht? :think:
Tschüssi
Gerda

40

Mittwoch, 19. September 2012, 15:25

hi,
der hat die nicht miterlebt. Kann eine Möglichkeit sein das er deshalb nicht so ängstlich ist. Wäre aber auch möglich das er zu einer anderen Gattung gehört. Müßte die anderen mal heraus fangen...wäre das eine Möglichkeit die 7 Stk. in ein anderes Becken zu tun damit die eine ganz neue Umgebung bekommen und ihre Scheue verlieren? Oder hälst du davon nichts?
LG

Christian

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