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Moin,

gesetzt den Fall, dass einer meiner Welse eine äußerliche Entzündung zeigt....
Ich habe so einen schon mal davon komplett geheilt, indem ich ihn in ein anderes Aquarium umgesetzt habe - ich habs erst selbst nicht geglaubt, aber nach einer Woche war alles (!) verheilt und keine Spur davon mehr sichtbar. So, dass ich heute nicht mehr sagen kann, welcher der Welse aus dem Artaquarium es gewesen ist.
Umgesetzt hatte ich den übrigens (in ein unbesetztes Aquarium) deshalb, weil ich annahm, er würde sowieso sterben und ich wollte nicht, dass er die Krankheitskeime im Artbecken verbreitet.

Übersetzt heißt das für mich, dass Wasserwechsel, Wasserwechsel, Wasserwechsel schon mal eine erfolgversprechende Maßnahme gegen Krankheitserreger und deren Keimdruck ist.

Wie kann ich das jetzt noch toppen, ohne auf Medikamente zurückgreifen zu müssen?

Was ist denn mit der pH-Absenkung - sagen wir mal von 7,5 auf 6. Das müsste doch den Keimdruck noch ein weiteres Stück abmindern, oder?

UV-Klärer ist mir auch bekannt - setze ich z.Zt. aber gerade nicht ein.

Zitat von »bongo«

Hallo Klaus,

pH Senkung kann helfen, je nachdem welcher Fisch erkrankt ist. Das würde ich aber eher unter Optimierung des Umfeldes sehen, inwiefern der Keimdruck da in einem Aquarium wirklich effektiv reduziert wird weiß ich nicht.

Es gab da mal eine Untersuchung und ein Referat damals im BSSW-Berlin zum Thema. Dass Schwarzwasserfische diese saure Nische in ihrer Evolution erobert haben und einer der Vorteile - bei einigen Nachteilen - war eben der weitausgeringere Keimdruck.

Zitat von »bongo«

Hallo Klaus,

Zitat von »welshp«

war eben der weitausgeringere Keimdruck.

ja das ist mir bekannt und klar. Aber eben in der Natur. In einem Wassertropfen namens Aquarium ist der Keimdruck, unabhängig vom pH Wert, sicher um Potenzen höher.

Es geht mir ja auch darum, ob ein niedriger pH-Wert noch zusätzlich zum Wasserwechsel gut ist gegen Infektionen etc. durch Keime.