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1

Samstag, 31. Januar 2015, 20:24

22C° zu kalt für C. habrosus?

Hallo,

jetzt im Winter ist es in meinem 300 Liter Becken mit C.panda und C. habrosus so, das die Temperatur nachts auf 22C° runter geht und über Tag langsam wieder auf 23C° hochgeht.
Für C. habrosus sind ja 23C° als minimal Temperatur angegeben. Sollte ich doch besser einen Heizstab ins Becken machen und auf 23C° einstellen?
An den Tieren selber kann ich jetzt nichts negatives feststellen. Ob sie jetzt weniger aktiv sind als sonst... kann ich jetzt nicht so sagen.

Gruß,. Tanja

bongo

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2

Samstag, 31. Januar 2015, 20:32

Hallo Tanja,

ich halte meine auch um 20-22° seit Jahren problemlos, und sie vermehren sich dabei auch.
Gruß

Jürgen

"Wie Sie sehen, sehen Sie nix...
Warum Sie nix sehen, sehen Sie gleich..."
-Loriot-

Erik

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3

Samstag, 31. Januar 2015, 20:33

Hallo Tanja,
für einige Zeit dürfte das kein Problem sein. Solange die Tiere fressen, wenn kälter dann weniger, und sich normal verhalten, Nur sollte die niedrige Temperatur nicht unbedingt über 3 Monate sein.
Außerdem ist eine Tag/Nachtabsenkung das beste was es gibt. Ein Heizstab würde ich bei dieser temperatur noch nicht reinpacken. Und wenn, dann nur am Tag einige Stunden laufen lassen. Nicht durchweg!
VG Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

Erik

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4

Samstag, 31. Januar 2015, 20:35

Hallo Jürgen,
also 20 °C ist für C.habrosus auf Dauer zu kalt. Das sollte nicht unbedingt als normal gelten!!!!
Grüße
Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

5

Samstag, 31. Januar 2015, 23:04

Hallo Tanja,
für einige Zeit dürfte das kein Problem sein. Solange die Tiere fressen, wenn kälter dann weniger, und sich normal verhalten, Nur sollte die niedrige Temperatur nicht unbedingt über 3 Monate sein.

VG Erik
Hallo,

Eric, meinst du damit, dass es nicht ständig 22C° sein darf? Also Tag und Nacht. Über Tag geht es ja wieder auf 23C° hoch.
Aber du meinstest ja auch, bei diesen Temperaturen würdest du noch keinen Heizstab reintun.
Also meinst du wohl das nicht 3 Monate nonstop ohne Unterbrechung 22C° sein sollten, richtig?
Ich frag einfach nochmal nach, damit ich auch nix falsch mache. 8|
Habe schon extra für die Tag/Nachtabsenkung keinen Heizstab drin, wie es im Buch von Eric Schiller steht.
Gruß, Tanja

Erik

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6

Sonntag, 1. Februar 2015, 09:21

Hallo Tanja,
Du hast es völlig richtig verstanden.
Das freut mich aber das Du ein wenig Wissen aus meinen Buch auch anwendest :)
LG Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

7

Donnerstag, 5. Februar 2015, 00:42

Hallo Tanja,
Du hast es völlig richtig verstanden.
Das freut mich aber das Du ein wenig Wissen aus meinen Buch auch anwendest :)
LG Erik

Hallo,

ui... du bist der Autor? 8o Was für eine Ehre! :]
Dann kannst du mir bestimmt auch bei folgendem helfen:
In deinem Buch steht ja, der pH Wert sollte bei 6,5 - 7 sein für C.panda und C. habrosus.
Ich habe aber pH 7,7 -7,8. Mit Erlenzapfen und Seemandelbaumsud bekomme ich ihn mal gerade auf 7,6 pH gesenkt.
Die Corydoras leben seit einem Jahr bei mir, laichen des öfteren ab, habe schon häufiger winzige Jungtiere im Becken gesichtet, welche aber wohl als Futter enden, lediglich ein C. panda Jungtier wurde groß.
Ist das ein Zeichen dafür, das die pH doch nicht zu hoch ist? Oder vermehren sich Corydoras auch unter ungünstigen Wasserwerten?
Werte: pH 7,6-7,8, kH 4, gH 5
Im Moment starte ich den Versuch 40 Liter (habe noch keine größere Tonne so 50-60l finden können, das auch in das Zimmer dafür paßt) als Wechselwasser für den wöchentlichen TWW aufzubereiten indem ich das Wasser über einen Aussenfilter mit Torfsack drin laufen lassen. Der Sack war vorher im Becken selber drin, der pH ging damit auf 7,3-7,4. Und ich meine, die Corydoras wären seit dem lebhafter. Da aber ja bei jedem Wasserwechsel der pH wieder schwanken würde, dachte ich mir, ich "bearbeite" das Wasser für den TWW.
Das Becken hat 300 Liter, zieht man aber die 60kg Sand, Wurzel und den Rest der Einrichtung ab, gehe ich mal von 200l Rest aus.
40l wöchentlich an TWW sind natürlich nicht viel, wie gesagt, ich schaue mich noch nach einer größeren Lösung um.

Oder meinst du, ich kann mir das doch sparen, da sich die Corydoras in meinem Wasser ja fortpflanzen?
Ich habe mich halt nach deinem Buch ausgerichtet und dachte daher, ich muß meinen pH senken auf die Werte wie du beschrieben hast.
Mein Anliegen ist es halt, das es den Tieren so gut wie möglich geht.


Ich finde es ja echt super mit dir hier direkt "reden" zu können. :thumbsup:
Wie meinst du das genau, das ich ein wenig Wissen aus deinem Buch auch anwende? Das ich nicht genug daraus anwende? Ich versuche so viel wie möglich von deinem Wissen auf meine Haltung der Tiere zu übertragen. Darum hatte ich ja auch nachgefragt wegen der Temperaturen für die habrosus. Oder hab ich da was falsch verstanden?

Gruß, Tanja

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tanja75« (5. Februar 2015, 00:50)


Erik

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8

Donnerstag, 5. Februar 2015, 06:29

Hallo Tanja,

auf keinen möchte ich damit sagen das Du zu wenig Wissen anwendest, ich find es ja super das meine geschriebenen Erfahrungen Beachtung finden.

Mit ein wenig meinte ich, alles aus einen bestimmten Werk wird niemand anwenden. Man sucht sich die Werte aus die für einen relevant sind!



Alle Werte in einen Buch, so auch in meinen, sind Richtwerte. Diese sollten ungefähr eingehalten werden, genau diese zu erreichen ist nicht immer ein Muss, wenn es den Fischen sichtbar gut geht. Zur Zucht sollten dann aber sehr nahe Werte erzielt werden. Viele Werte sind aus Erfahrungen von vielen Jahren enstanden, darum auch Durchschnittswerte oder für Leser Richtwerte!

Dein pH-Wert ist shon ein wenig hoch, Deine kH und GH sind aber ein Traum. Für viele Panzerwelsarten geeignet. Ja, mit Erlenzäpfchen und Seemandelbaum bekommst Du nur minimal den pH-Wert runter, beide "Mittel" haben aber andere gute Eigenschaften.

Das bei Dir nur ein Jungfisch aufgekommen ist, kann an mehreren Punkten liegen; zu wenig passendes Futter, andere Fische oder auch Wasserzusammensetzung. Der pH-Wert allein nicht unbedingt, obwohl dieser wichtig ist.



Ein Wasserwechsel, so wie Du Ihn durchführst ist nicht verkehrt und bringt was gutes für Deine Fische, Du musst selber wissen ob der Aufwand Dir zu groß wird. Und wie Du selber schreibst, sind Deine Fische lebhafter. Das liegt aber auch am "vielen" Frischwasser.



Noch zuletzt muss ich aber erwähnen; in einen Gesellschaftsaquarium (nehme ja an das nicht nur die Panzerwelse im Becken sind) kommen bei den wenigsten Aquarianern ohne zutun einige Corydoras Panda hoch!!!!!!! Das passiert mit Panzerwelsen der Gattung Aspidoras fast immer aber mit den wenigen Corydoras.



Viele Grüße

Erik
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RalfE

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9

Donnerstag, 5. Februar 2015, 07:29

Hallo Tanja,

zur Wasseraufbereitung verwende ich Maischefässer, meine sind schwarz und kommen aus dem hiesigen Globus Baumarkt. Es gibt sie bis zu einer Größe von 120 Liter, die Fässer haben einen Schraubdeckel.
Zur Senkung des Ph-Wertes verwende ich so kleine goldene Torfballen aus dem Dehner. Ich lasse das Wasser über einen Luftschlauch durch eine Säule mit Torf und Filterschwamm und Watte laufen. Hinten kommt ein Ph um die 4 raus, der mit zuhnehmender Nutzungsdauer ansteigt. Die Farbe des Wassers ist ziemlich Bernsteinfarben.
Das Wasser läuft dann solange drüber bis ich den passenden Ph habe, wobei dieser in der Regel durch Belüftung wieder etwas ansteigt. Durch die Torffilterung sinkt der Leitwert auch ein Stück.

... ich hoffe das war jetzt nicht zu weit weg vom Thema.

Gruß aus dem Taunus
Ralf

Erik

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10

Donnerstag, 5. Februar 2015, 07:51

Hallo Ralf,

auf keinen Fall zu weit weg vom Thema :) , gute Tipps sind immer willkommen

VG Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

11

Donnerstag, 5. Februar 2015, 14:48

Hallo,

die 15 Corydoras panda, 15 Corydoras habrosus leben mit ca. 100 Red Fire Garnelen, 12 Zwergbärblingen und 12 Moquitobärblingen in dem 120x50x50 Becken.
(Oft werde ich gefragt: Warum hast du denn ein großes Aquarium, aber gar keine Fische drin? :herzhaft lachen: )
Ich mag keine überbesetzen Becken, schon alleine wegen der Tiere. Da fällt mir immer der Begriff "Fischsuppe" zu ein.

Normalerweise wechsel ich wöchentlich ca. 60l - 80l. Manchmal auch 90-100l. Da komme ich natürlich mit den 40l aus der kleinen Tonne mit Torfwasser nicht weit.

Heute verhalten sich die Corydoras wieder ruhiger. Wobei sie nie als lahm zu bezeichnen sind.
Da ich nach dem Torfeinsatz besonders auf das Verhalten geachtet hatte, habe ich die gesteigerte Aktivität auf den leicht niedrigeren ph geschoben.
Hatte aber wohl eher was mit dem ein paar Tage zuvor stattgefundenen TWW zu tun.

Jetzt grade im Moment ist allerdings ein großes Gewusel im Becken, denn es gab wieder Artemia Nauplien. Bin bemüht, diese täglich anbieten zu können. Schon alleine für die winzigen Bärblinge.
Das mache ich allerdings erst seit kurzem. Es wird sich jetzt zeigen, ob dadurch vielleicht wieder der ein oder andere Corynachwuchs hochkommt.

Bisher hatte ich darauf ehrlich gesagt nicht sonderlich geachtet, wollte ich doch nicht zuviele "Bodenfische", das es ihnen zu eng werden würde.

Und jetzt gerade habe ich ein ganz anderes Problem bekommen. :rolleyes:
Meine Mutter war sehr erstaunt darüber, das ich überhaupt Torf verwende. Ihre Aussage:"Du bist doch so Umweltbewußt und verwendest trotzdem Torf?"
Mist, daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht! :(
Jetzt bin ich völlig hin und her gerissen. Bin ich doch selber absolut gegen den Raubbau an den Torfmooren. Auf der anderen Seite soll es meinen Fischen so gut wie möglich gehen. Was für ein Dilemma. :S
Einige, mit denen ich mich darüber unterhalten habe sagen:"Deine Fische haben sich doch trotz des höheren pH fortgepflanzt, dann laß es doch auch so wie es war."
Das stimmt natürlich, aber wenn es ihnen mit weniger pH noch besser gehen würde? Ich meine, wenn man schon Tiere hält, dann habe ich den Anspruch, das es ihnen so gut wie nur eben möglich geht.
Was mache ich denn jetzt bloß? :mauer1: :mauer1: :mauer1: (mir tut der Kopf schon weh)
Mir wurde schon zu einer CO2 Anlage geraten, die können wir uns derzeit absolut nicht leisten. Dann gibt es da ja noch diese selbsgebauten Bio CO2 Anlagen, da ist aber ja die Dosierung nicht wirklich möglich. Ob das so gut ist? Ich weiß nicht.
Oh weia....mir schwirrt der Kopf. :wacko:

Gruß, Tanja

Erik

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12

Freitag, 6. Februar 2015, 07:12

Hallo Tanja,

bei Deinen Konflikt kann Dir vermutlich keiner helfen. Ich selber setze Torf nur extrem selten ein.

Setze eben mal einige Zeit, halbes Jahr, kein Torf ein und beobachte Deine Fische und Ihre Umgebung. Schreibe Dir wichtige Details auf. Danach ein halbes Jahr mit Torfgefilderten Wasser. Wenn Du keine großen Veränderungen beobachten kannst .. lasse den Torf weg. Was anderes kann ich Dir auch nicht raten.

Viele Grüße

Erik
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RalfE

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13

Freitag, 6. Februar 2015, 09:23

Hallo,

:pfeifen: tja, da hat wohl jeder so seine eigenen Probleme.
Bei mir sinkt derzeit in 2 Becken der Ph in Richtung kleiner 5.
Ich werde mir wohl heute wieder mal einen Damenstrumpf schnappen und den mit Muschelgrus füllen um
den Effekt zu stoppen. Der niedrige Ph löst Teile der Muschelschalen auf und puffert so den Prozess
recht gut ab, den gleichen Effekt hatte ich auch schon in anderen Becken mit gut eingefahrener Filterung
und Wasser mit niedrigem Leitwert /Kh.

Ob unser kleines Säckchen Torf im Jahr jetzt der Umwelt so viel schadet wage ich zu bezweifeln.
... ja, ich weis, Kleinvieh macht auch Mist. Wenn ich aber z.b. sehe was heute im Namen des Umweltschutzes
bzw. alternativer Energien alles zerstört wird .... jeder Bach wird gestaut, Fischauf- und Fischabstieg verhindert,
Tiere werden in den Turbienen geschreddert, können nicht mehr ablaichen
..... oder mir die Windräder bei uns im Wald anschaue ( 200m hoch) ....
für die riesige Schneisen in unseren Mischwald geschlagen wurden ... dann ist der Torf vernachlässigbar.

Gruß
Ralf

Gerda

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14

Montag, 9. Februar 2015, 17:13

Hallöchen Ralf,
das Problem kenne ich :pfeifen:
Bei mir ist in jedem Becken ein Lochstein entsprechender Größe drin. Das funktioniert ganz gut. So bleibt ständig eine KH von 2 im Becken und seitdem kenne ich auch keinen pH-Sturz mehr.

@ Tanja
ich habe eine ganze Zeit den pH mittels Salzsäure gesenkt. Man muss ein wenig probieren - im Eimer und nicht im Becken selbst - aber dann ist es eigentlich eine simple Angelegenheit. Ich würde aber auch dazu tendieren, einfach zu schauen, ob sie mit dem höheren pH klar kommen (hört sich ja fast so an). Bei mir ist auch so um die 7,2 und es scheinen alle zu vertragen. Evtl. würde ich darüber nachdenken, wenn die nächsten Eier kommen, die in anderem Wasser zu versuchen. Vielleicht dafür etwas saureres Wasser ansetzen. Da reicht auch öfter etwas Erlensud für oder etwas Laub für ein kleines Behältnis.
Tschüssi
Gerda

15

Sonntag, 22. Februar 2015, 20:28

Hallo,

habe jetzt eine 140l Bütt gefunden und daran dann den Aussenfilter mit Torf drin angeschlossen.
Nun habe ich dazu eine Frage:
Senkt der Torf den pH Wert immer weiter bis der Torf ausgelaugt ist? Oder pendelt es sich ab einem gewissen Säureghalt ein?
Ich strebe so 6,8-6,5 pH an.
Oder muß ich die Torfsäckchen aus dem Aussenfilter rausnehmen wenn der gewünschte pH erreicht ist?
Wenn ja, wäre es einfacher den Torf direkt in den Wasserbehälter zu hängen, aber ist es genauso efektiv?

Heute mittag, mit 300 g Torfpellests, läuft seit gestern, war der pH von 7,7 -7,6 auf 7 pH runter.


Es gibt leider Probleme bei den Zwergbärblingen (B. maculata), die scheuern sich, kommen wohl mit dem hohen pH nicht zurecht.
Und bei einem Panda habe ich gesehen, das die kleine Flosse auf dem Rücken, die zwischen Rücken- und Schwanzflosse, fast komplett fehlt.
-Ich wechsel wie gesagt wöchentlich gute 70-80 Liter, und in Zukunft halt mit Wasser mit niedrigen pH Wert.

Das Wasser in der Wanne hat nur knapp 20C°, sollte ich es vor dem TWW mit einem Heizstab auf 22C° aufheizen?

Gruß, Tanja

bongo

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16

Sonntag, 22. Februar 2015, 20:50

Hallo Tanja,

das kommt drauf an was für einen Torf Du nimmst.
Sollte es ein spezieller Aquarientorf sein wird der pH nicht untrer 5-5,5 fallen.
Und auch erst wenn die KH aufgebraucht ist. Und selbst das vertragen die pandas und die Barben.
Gruß

Jürgen

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Warum Sie nix sehen, sehen Sie gleich..."
-Loriot-

17

Sonntag, 22. Februar 2015, 21:07

Hallo,

ich verwende JBL TorMec aktiv geresste Torfpellets.
Auf 5-5,5 pH will ich aber echt nicht runter, das ist ja schon zuviel.
Wäre es also sinnvoller, den Torf direkt ins Wechselwasserbecken zu hängen und rauszunehmen wenn der gewünschte pH Wert erreicht ist?

Habe schon wegen den Symtomen bei den Fischen einen Sud aus Erlenzapfen und Seemandelbaumblättern ins Becken gegeben.
Es kann natürlich auch sein, das ich mir was durch das gekaufte Lebendfutter ins Becken geschleppt habe.
Möchte aber auch so den Tieren ein besseren pH Wert bieten.
Habe gerade das Wechselwasser nochmals gemessen. Es ist noch bei 6,9 -7 pH. Habe den Torf von meinem ersten Versuch mit der kleinen 40 Liter Tonne verwendet. Den hatte ich nach dem Abbau des Versuchs aus den Säckchen genommen und trocknen lassen und jetzt wieder verwendet, da auf der Packung steht, der Torf würde mehrere Monate wirken.

Vielleicht hänge ich den Torf doch besser direkt in das Wasser und lasse den Aussenfilter mit normaler Befüllung laufen um die Torfgrissel rauszufiltern? So kann ich den Torf ja schneller entfernen wenn der richtige Wert erreicht ist?
Aber vermutlich bleibt das Wasser sauberer wenn er direkt unter dem Filtervlies im Aussenfilter sitzt?
Habe den Korb in der Mitter komplett mit zwei Torfsäckchen gefüllt, so dass das Wasser da durch muß und nicht daran vorbeifließen kann. Ist das so richtig?

Gruß, Tanja

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Tanja75« (22. Februar 2015, 21:44)


18

Montag, 23. Februar 2015, 13:42

@ Tanja
ich habe eine ganze Zeit den pH mittels Salzsäure gesenkt. Man muss ein wenig probieren - im Eimer und nicht im Becken selbst - aber dann ist es eigentlich eine simple Angelegenheit.
Hallo Gerda,

ich habe auch Eichenextrakt vom Amtra hier, das hatte ich ja völlig vergessen. :wahnsinnig:
Damit sollte es ja auch gehen? Also in der 140 l Wanne das Wechselwasser Schritt für Schritt auf den gewünschten pH senken.
Bleibt der Wert denn damit stabil? Hatte schonmal im Internet gelesen, das der pH erst runter und später wieder hochgehen würde. Das wäre ja Ungünstig.

Dann könnte ich den Torf ja weglassen, was für mein Gewissen eine erhebliche Erleichterung wäre. :thumbsup:
Und von der Handhabung her ja auch eine deutlich einfachere und vor allem saubere Handhabung , denn mit dem Torf ist ja schon so ne Matscherei. :rolleyes:

Gruß, Tanja

bongo

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19

Montag, 23. Februar 2015, 15:42

Hallo Tanja,

Eichenextrakt ist meist Phosphorsäure, die entstehenden Phosphate sind beste Algenwuchsförderung.
Gruß

Jürgen

"Wie Sie sehen, sehen Sie nix...
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-Loriot-

20

Montag, 23. Februar 2015, 17:00

Hallo Tanja,

Eichenextrakt ist meist Phosphorsäure, die entstehenden Phosphate sind beste Algenwuchsförderung.
Hallo Jürgen,

hm, ok, wäre ja auch zu einfach geswesen. :(

Der Torf im Aussenfilter bekommt den pH wohl nicht weiter als 6,9 - 7 gedrückt. Da müßte ich wohl noch viel mehr nehmen als die 300 g.
Auf der Packung steht ja, das die Wirkung mehrere Monate anhält, kann also nach einer 'Woche vom Erstversuch nicht schon verbraucht sein.

Mensch... was ist das stressig. :(
Mein Mann meinte jetzt, das die Fische vielleicht gar nicht durch die pH Werte krank geworden sind sondern eben doch was mit dem Lebendfutter eingeschleppt habe und ich mir den ganzen Stress sparen könnte.
Und ich mache mir wirklich Stress, denn mir ist es wichtig das es meinen Tieren wirklich gut geht. Sitze bis spät Nachts am PC und lese so viel, das ich hinterher gar nichts mehr weiß... :S

Gruß, Tanja

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