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1

Dienstag, 7. März 2017, 13:27

Corydoras Eques Zucht

Hallo Zusammen,

ich habe seit ca einem Jahr ne Truppe C. Eques Wildfänge aus Brasilien. Da ich es nicht schaffe die Truppe zum Eiern zu bewegen, habe ich mich hier mal angemeldet. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.

Pygmaeus und Hastatus vermehren sich bei mir im übrigen wie die Kanickel ohne dazutun.

Mein Wasser:
Aufgesalzenes Osmosewasser
GH 7-8
KH 0,4
PH 6-6,5
CO2 20mg/l
Temperatur 24°C nach Wasserwechsel 20°C
Wasserwechsel Wöchentlich 30-50%

Die Mädels haben machen für mich eindeutig den Eindruck als hätten sie nen Laichansatz. Die Kerle gehen nach einem Wasserwechsel auch mal halbherzig den Mädels hinterher. Die interessieren sich aber garnicht für die balzenden Kerle und stecken stattdessen lieber den Kopf in den Sand.

Bei den 11 Eques wohnt noch ein kleiner Trupp von 6 Hastatus. Die Hastatus sollten schon längst auf 15 aufgestockt sein. Aber nach zwei Zukauf versuchen die in der Quarantaine alle nach und nach die Segel gestrichen haben, hab ich es aufgegeben. Aber ich glaube kaum dass sich die Eques an den kleinen Stören.

Ich habe es auch schon mit CO2 an und aus versucht. Ich habe auch schon testweise mit einem Teil Leitungswasser(PH8,5, GH9, KH5) gearbeitet. Das Leitungswasser nutze ich aber ungern, da sich in anderen Becken bisher nie Garnelen stabil halten liessen nutze ich eigentlich nur noch aufgesalzenes Osmosewasser.

Vielleicht habt ihr ja noch ein paar ideen/anregungen die ich bisher noch nicht ausprobiert habe. Ich wäre mega Happy wenn sich bei den Sandtauchern endlich mal was tun würde.

Viele Grüße,
Markus

2

Mittwoch, 8. März 2017, 20:14

Hallo Markus!

Fein! C. eques sind schöne Tiere!
Ich zitiere mal kurz und grob aus der Fachliteratur bezüglich der Vermehrung: Volle Pulle Lebendfutter, wenn die Laichstimmung kommt Wasserwechsel durchführen mit altem Wasser (also kein frisches Leitungswasser).
Weißt Du, wo Deine Tiere herstammen?

Viele Grüße,

Fabian

Erik

Moderator

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Beruf: Qualtitätsprüfer

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3

Mittwoch, 8. März 2017, 21:06

Hallo Fabian,
wenn es so einfach wäre... würden massig von den Tieren rumschwimmen. Es ist einer schwierige Art. Auch wenn die Tiere bei mir sehr schnell beim ersten mal gelaicht haben, danach muss man sich richtig anstrengen. Irgendwo im Forum gibt es dazu einen Beitrag. Ich habe bis jetzt schon weit über 60 Arten vermehrt, aber C.eques zählt für mich unter den schwierigsten 10 davon.
VG Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

4

Donnerstag, 9. März 2017, 05:27

Moin Erik,

natürlich hast Du recht, aber Du beschreibst den Zuchtvorgang doch ähnlich in Deinem Buch "Panzerwelse" (Schiller, Erik; Panzerwelse; Seite 43; ÖVVÖ 2013), gehst aber auch noch auf die Fangorte ein, aus denen wieder die Haltungstemperatur resultiert. Das die ganze Angelegenheit sich als nicht einfach erweist, steht auf einem anderen Blatt...
Aber wie dem auch sei: Viel Erfolg Markus, und Dir natürlich auch Erik!

Viele Grüße,

Fabian

Erik

Moderator

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5

Donnerstag, 9. März 2017, 12:06

Hallo Fabian,
genau ... ähnlich!
Das ist immer Wissensstand nach damaligen Druckdatum. Dann lernt man dazu, es kommen neue Erkenntnisse usw. Über diese habe ich dann 2014 in der AF 239 berichtet: Corydoras sp.CW43 oder doch Corydoras eques? AF239, 46(5):44-45.
Der Zuchtbericht ist in der Zeitschrift AMAZONAS, 5(3):54-57, 2009.
VG Erik
"Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden" Fritz Kortner (1892-1970)

6

Donnerstag, 9. März 2017, 20:32

Hallo Erik!

Stimmt, Wissensstände verändern sich natürlich: Man lernt im Laufe der Zeit dazu, neuer Ergebnisse ergeben sich. Vielleicht war ich auch zu voreilig mit meinem Kommentar. Daß es auch kein Erfolgsrezept für eine gelungene Nachzucht gibt, ist mir auch klar. In diesem Sinne bin ich gespannt, ob sich - und wenn, wie - etwas zum Thema dieses Threads tut.

Viele Grüße,

Fabian

7

Freitag, 10. März 2017, 12:20

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Rückmeldungen.
Die Tiere Stammen aus Brasilien. Den genauen Ort konnte man mir aber leider nicht mitteilen.
Macht es sinn die Temperatur vielleicht noch nen Stück höher zu schrauben? Vielleicht auf 26°?

Ich werde es auch mal mit 2 Fütterungen am Tag versuchen.

@Fabian, was verstehst du unter Wasserwechsel mit altem Wasser?

Impressionen:
DSC03006_1920x.JPG

Viele Grüße,
Markus

8

Freitag, 10. März 2017, 12:34

kommen neue Erkenntnisse usw. Über diese habe ich dann 2014 in der AF 239 berichtet:
Wofür steht AF?

Viele Grüße,
Markus

9

Freitag, 10. März 2017, 13:07

Hallo Markus,

AF... Aquaristik Fachmagazin aus dem Tetra Verlag

Mit der Amazonas das beste deutschsprachige Magazin für Aquaristik.

Grüße
Roman

10

Freitag, 10. März 2017, 22:46

Hallo Markus,

mit "altem" Wasser meine ich ein, zwei Tage abgestandenes Leitungswasser.
Vielleicht hilft unter Umständen auch die Zugabe von Erlenzapfen zu diesem. Falls ich keinen Zugriff auf Regenwasser habe, lasse ich zumindest mit Erlenzapfen angereichertes frisches Leitungswasser in Eimern ein, zwei Tage stehen und verwende dieses dann bei Wasserwechseln.
Vielleicht haut das auch bei Dir hin.
Falls sich irgendetwas bei den C. eques tun sollte, gib Bescheid!

Viele Grüße, und toi, toi, toi!

Fabian

11

Samstag, 11. März 2017, 17:08

Danke Fabian.

Ich verwende aufgesalzenes Osmosewasser. Das steht bei mir eine Woche im Fass/Kanistern bevor es ins Becken kommt.
Wenn es ins Becken kommt, haue ich immer Easy Life flüssiges Filtermedium und flüssige Huminstoffe dazu. Im Becken sind auch noch Eichen und Buchenblätter.
Von daher bin ich dann wohl schon auf einem ganz guten Weg.

Mal sehen ob es mit mehr Futter und höherer Temperatur klappt.

Viele Grüße,
Markus

12

Samstag, 11. März 2017, 23:22

Hallo Markus,

ich drücke die Daumen!

Viele Grüße,

Fabian

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Corydoras Eques Zucht